Priester zu bestimmen; sie hat­der Schutzherr der Franken) Glöckle wurde 1970 abgebro­ten auch den Kirchenzehnten. schon in der Merowingerzeit chen. Mauritius wurde im heu­entstanden sein, sodaß auch in tigen Wallis vor dem Jahr 300 Nach Karl Weller(B e s i e d l u Sulz vor dem romanischen Bau nach Christus enthauptet, weil n g s geschichte Württembergs) eine Kirche gewesen sein könn­er als römischer Offizier mit und nach mündlicher Überlie­te. Nach Decker-Hauff wurden seiner Legion nicht den alten ferung(Theodor Schechinger) die Kirchen am Ostrand des Göttern opfern wollte. Eine wurden in Obersulz im Flur­Schwarzwaldes planmäßig ge­Martinskirche ist in Wildberg, stückAuf der Hofstätt Grä­gründet und jeweils dem Mar­eine Marienkirche in Effringen. ber mit Beigaben gefunden. Das tin, dem Michael, dem Mauriti­Landesdenkmalamt vermutet us oder der Maria geweiht. Die S t i f t e r von Kirchen (1975) ein Reihengräberfeld widmeten zum Unterhalt von und ein zweites ostwärts des In Obersulz ist eine M a u r i t Kirche und Priester das Wid­Agenbaches in Untersulz. Dies i u s-kapelle oder-kirche nach­dum, meist die besten Felder spricht für eine Besiedlung gewiesen. In der ältesten An­aus dem Herrengut, also die schon in merowingischer Zeit. sicht von Sulz aus dem Jahr Breitenäcker und Brühlwiesen 1681(Kiesersches Forstlager­des Herrenhofes. Dies gab es WoSulz-Orte sind, gibt oder buch) ist auch in Obersulz eine sowohl in Untersulz(Salhof­gab es auch Salz. Bei Sulz liegt Kirche zu sehen. 1773 hatte Lehleshof) als auch in Obersulz über der geologischen Schicht Obersulzim-Forst noch einen (Röschenhof). In Sulz kamen des Wellengebirges dasSalz­eigenen Mesner. Dieser hatte später noch andere Höfe dazu. gebirge des mittleren Muschel­eine Uhr außen an seinem Haus Für die späteren Kirchherren kalks, das sich vor etwa 200 zu betreuen. 1876 wurde an der war Sulz ein wertvoller Besitz. Millionen Jahren in einem fla­Burghalde in Obersulz ein Sie hatten ja nicht nur den Kir­chen Meer ablagerte. Salz war Glockenturm errichtet. Das chensatz mit dem Recht, den einst besonders begehrt, ein