ob-wohl schon seit fast 100Jahren dort kein Korn mehrgemahlen wird.5. Die Dobler DorfsägmühleAls weitere Sägmühle unmittelbar abwärts von der Eyachmühle stand die Dobier Dorfsägmühle. Ihre Lage, bzw. derWassergraben, der in der Wiese zu ihr führte, ist heute nochzu erkennen. Sie war eine derletzten Sägmühlen, die auf-gegeben wurden(um 1930). Vonder Mühle selbst findet mankeine Spur mehr.6. Die Schwabhauser SägmühleIm Forstlagerbuch von 1683erscheint an der Eyach dieSchwabhauser Sägmühle. Sieliegt auf Dennacher Markungund befindet sich 1729 im Besitz von Christian Hartter„mitGenossen“, ist also eine Genossenschaftsmühle, wie wirsie immer wieder finden, DerBegriff„Schwabhausen“, einWaldteil auf der Höhe in nordwestlicher Richtung weistwahrscheinlich auf ein ehemaliges Dorf hin, eine“ Odsiedlung“ wie wir sie im nördlichen Schwarzwald immerwieder finden.haben wir aus dem Jahre 1709.In dieser Nachricht taucht derName Goßweiler aus Neuenbürg auf. Die Goßweiler sindein altes Müllergeschlecht, dasim 19.Jahrhundert geschäftlicheine große Rolle spielte. 1729wird diese Mühle als„Genädigste Herrschaft Oberfloß-Fahrerei zu Wildbad gehörig“ erwähnt. Fünf GuldenWald- und Wasserzins warendamals pro Jahr zu entrichten.1833 brach man diese Mühle ab. Von den Gebäulichkeiten, auch vom Hof, ist nichtsmehr vorhanden.8. Die Dennacher DorfsägmühleEbenfalls auf Dennacher Gemarkung lag die DennacherDorfsägmühle. Sie befand sicham unteren Verlauf der Eyach,an der letzten großen Biegungdes Baches. Die erste Nennungstammt aus dem Jahr 1795. IhreJahresleistung wird mit 600„Dielschnitten“ angegeben(Dielen= Bretter mit größererStärke, über ein Zoll, Schnitt=Sägeschnitt). 1860 wird sie alsUnterdennacher Sägmühle bezeichnet. 1889 brannte sie- wieso manche ihrer Gefähr-tinnen- ab und wurde nicht mehr aufgebaut.Steg“. Ob damit der heute nochvorhandene Steg über dieEyach(Wiesenweg) oder die100 Meter weiter oben gelegene Brücke des Weges Höfen- Dobel gemeint ist, kannnicht genau gesagt wer-den.Die heutige Eyachbrücke existierte seinerzeit noch nicht.Die B 294 wurde erst spätergebaut. Daß die Lage der Sägmühle sehr hochwasser-gefährdet war(vor allem, wenn Enzund Eyach gleichzeitig Hochwasser führten,) ist jedem Kundigen klar. So wundern wir unsnicht, wenn sie zwischen 1729und 1738 vom Hoch-wasserweggerisssen wurde, Man hatsie nicht mehr auf-gebaut.Die technische Einrichtungder MühlenÜber die Einrichtungen derMühlen liegen kaum direkteUnterlagen vor. Alle, mit zweiAusnahmen, hörten vor derJahrhundertwende teils durchBrand, teils durch Stillegungmit ihrem Betrieb auf. Zwarhaben wir eine Aufstellung ausdem Jahre 1577, über dieGeräteausstattung einer Enztäler Sägemühle(Kälbermühle), ob sie als Beispiel dienen kann, ist jedoch frag-lich.Obwohl die Sägmühie noch1867 auf einer Karte erwähntist, ist heute außer den Wassergräben nichts mehr zu finden,niemand weiß mehr etwas vonihr.7. Die Tröstbach-SägmühleBesser orientiert sind wir überdie Tröstbach-Sägmühle. Sielag an der Einmündung desTröstbaches in die Eyach. Beiihr stand ein Herrschaftshof,der Eyachhof, der auch Eyachtal hieß. Die erste Nachricht9. Die Sägmühleam„Eychemer Steg“Diese Sägmühle hatte eine kurze Lebensdauer. Sie wurde1695 unmittelbar“ an der Einmündung der Eyach in die Enzerbaut und zwar von den beiden Schultheißen Rittmann(Langenbrand) und Rau(Waldrennach) auf Dennacher Markung, also auf der linken Seiteder Eyach, ungefähr dort, woheute das Gasthaus zur Eyachbrücke steht. Es heißt in derBeschreibung„am EychemerDer Inhalt: Als die herzoglichwürttembergische Rentkammer im Jahre 1577 die herrschaftliche Kälbermühle imoberen Enztal einem„Beständer“ übergab, stellte sie„ainverzeichnus des werckzeugs“auf, das nach Ablauf des Bestands mit der Mühle zurückzugeben war. Es enthält folgende Geräte:„Erstlichs ain segen; mer ainhammer, mer ain feyl, item