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nicht zu dieser eigenartigen Namengebung. Sie ist nur in den bäuer­lichen Siedlungen zu Hause.

Wirtschaftlicher Charakter der Siedlungen

Die Siedlungskarte (S. 140) gibt einen guten Einblick in den wirt­schaftlichen Charakter der Gemeinden. Die weitaus größte Zahl dersel­ben gehört der Land-und Forstwirtschaft an, und nur in einer kleinen Zahl ist Gewerbe und Industrie tonangebend. Aber auch in ihnen spielt die Land- und Forstwirtschaft noch eine erhebliche Rolle. Reine Industrieorte haben wir nicht. Die doppelt unterstrichenen Gemein­den zeigen einen ausgesprochen gewerblichen und industriellen Cha­rakter mit einer Eesamtarbeiterzahl von mindestens 160 und mit wenigstens einem Großbetrieb. Ebhausen wurde auch hieher ge­rechnet. Im Jahr 1924 hatte es 2 Betriebe, die annähernd 50 Ar­beiter beschäftigten. Die nur einmal unterstrichenen Orte haben zu­sammen wenigstens 40 Erwerbstätige in Gewerbe und Industrie. Teinach und Lützenhardt sind besonderer Art. Teinach ist Badeort. Das gibt auch dem Siedlungsbild das charakteristische Gepräge: das Kurhaus, die Easthöfe und Geschäftshäuser, in der Umgebung ge­pflegte Anlagen. In Lützenhardt ist die Herstellung von Bürsten- und Borstenwaren sowie deren Vertrieb im Hausierhandel die Haupt­erwerbsquelle der Bewohner. Beide Gemeinden wurden zwangsläufig infolge ihrer kleinen Markung von der Landwirtschaft weg zum Ge­werbe gewiesen. Teinach durfte sich wegen seiner Mineralquellen schon früh der Gunst der württembergischen Fürsten erfreuen. In Lützenhardt haben sich seit der Mitte des 18. Jahrhunderts Korb­flechter, Bürstenbinder usw. niedergelassen, gerufen von den Herren des Orts, den Freih. von Raßler-Weitenburg.

In der Landwirtschaft überwiegen die Parzell- und klein­bäuerlichen Betriebe mit unter 2 Hektar und 25 Hektar landwirt­schaftlich benutzter Fläche. Fast alle Gemeinden weisen auch eine grö­ßere Anzahl mittelbäuerlicher Betriebe mit 520 Hektar auf, während großbäuerliche mit einer Hektarzahl von 20100 selten sind. Doch müssen wir uns darüber klar sein, daß dieser Klasseneinteilung in unserem Gebiet keine große Bedeutung zukommt. Einmal bleiben die Waldflächen ganz außer Ansatz. Das gibt schon im Heckengäu mit 2050 und vollends im Schwarzwald mit über 66 v. .H. an Wald ein falsches Bild, wo, je weiter man nach Westen geht, der Schwerpunkt immer mehr auf der Waldwirtschaft liegt und die Landwirtschaft stark zurücktritt. Dann kommt hinzu, daß der Ertragswert der Flächenein­heit landwirtschaftlich benutzter Grundstücke in Schwarzwald und Gäu infolge der Böden von grundverschiedener Fruchtbarkeit ein ganz ver­schiedener ist, so daß kaum eine Vergleichsmöglichkeit besteht. Nach der Schätzung von Sachverständigen liefern nach der Menge 2,5 Hektar auf Markung Oeschelbronn im Gäu denselben Ertrag w> 4 auf Mar­kung Nagold und 6 auf einer des Hinteren Waldes, etwa Simmers­feld. Oder anders ausgedrllckt: 1 Hektar von Oeschelbronn ergibt 6