1Z9
licher, inniger Gedichte. In einem derselben („Auf der Mühle") äußert er seine Liebe zur schönen Talmühle:
„Die Waffer, sie rauschen: Grüß Gott und komm mit! Das liebliche Tälchcn, cs läßt mich ja nit!
Möcht allzeit hier sitzen, die Felsen und Aun, die waldigen Berge, die ernsten zu schaun."
Floßfahrt auf der Nagold.
MM
Die fleißige Nagold liefert der Industrie eine wertvolle Triebkraft. Sie seht gegen 15 Wassertriebwerke (Sagmühlen, Mahlmühlen, Fabriken) in Tätigkeit. Dabei entwickelt sie eine Nutzleistung von über 700 Pferdekräftcn. Dazu kommen noch zahlreiche Pferdekräfte, welche durch den Bau des Stollens für das Elektrizitätswerk des Gemeindeverbands Calw gewonnen wurden.
Als Wasserstraße kommt die Nagold nicht mehr in Betracht; seit 1911 hat die Flößerei, die gegen 800 Jahre auf ihr betrieben wurde, ganz aufgehört. Darüber freuen sich nicht nur die Werkbesiher, die jedesmal den Betrieb einschränken