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wohl von Norden her in unser Land gekommen sind und sich über 500 Jahre darin behauptet haben. Die Gräber hören jetzt immer mehr auf, uns etwas mitzuteilen: an Stelle des Hügelgrabes ist das im Boden versteckte Flachgrab getreten. Doch haben wir über dieses Volk genauere Kenntnisse, als über ihre Vorgänger, weil sie Zeitgenossen der Römer waren und bereits die ersten Lichtstrahlen der geschriebenen Geschichte das Dunkel ihres Daseins erhellen. Als Verkehrswege benützten sie außer den Höhenwegen ihrer Vorgänger auch Talwege. Es sind dies reine Erdwege, von denen einzelne heute noch zum Teil auf unseren Markungen benützt werden und sich durch ihre tiefen Einschnitte ins Gelände als alt auSweisen. In Kultur genommen wurde von ihnen nur der
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Keltische Arm- und Halsringe von Gechingen und Malmsheim. Zeichnung von Konservator Dr. Paret, Stuttgart.
Aus K. Fr. Stähle, Urgeschichte des Enzgebiets.
gute Ackerboden, der im Gebiet des mittleren Muschelkalks liegt. Hauptmuschelkalk ohne Lößdecke und Sandstein mieden sie. Die Kelten hatten srlbstgeschmie- dete Eisenwasfen; die Schmuckgegenstände waren meistens von Bronze, teilweise mit Glaseinlagen, oft reich verziert mit Bogenschnörkeln, Pflanzen- und Tier-Ornamenten. Sie besaßen seit Mitte des zweiten Jahrhunderts silberne und goldene Münzen, welche teils Köpfe und Tierfiguren, teils unverstandene Gebilde, die Schlangen- oder Vogelköpfen gleichsehen, zeigen. Man entdeckte die einst verloren gegangenen Stücke in unserer Zeit meist nach einem Regen. Deshalb kam das Volk zu dem Glauben, sie seien vom Himmel gefallen, und nannte sie Regenbogenschüsselchen. Im Besitz der W. Altertümersammlung in Stuttgart ist eine 7,5 2 schwere goldene Hohlmünze (ein sog. „Stater") von Stammheim. Auf einer Seite scheint eine Schlange dargestellt zu sein. Der bekannte Möttlinger Pfarrherr und Gründer des Calwer Verlagsvereins Christian