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Bilder aus der Geschichte und Sage.

1. vor-unä Frühgeschichte.

Wo auf dem hohen Heidtflur Da liegen sie so still und frei,

die starken Eichen stehen, die grünen ^otcnhügel,

da kannst du noch die letzte Spur und über ihnen schwingt der weih der Hünengräber sehen. im Sonnenschein die Flügel.

Äcin Erdkreuz und kein Marmor drückt die schlichten, mächtig grosien.

Es hat sie nur der wind geschmückt mit Efeu und nur Rosen.

Ed. Paulus.

I. Stein-, Bronze- und Eisenzeit.

Die ältesten Bewohner Württembergs hausten in Höhlen und verfertigten ihre einfachen Waffen und Werkzeuge aus Feuersteinen. Da unser Gebiet höhlenlos ist, war es in der Altsteinzeit nicht besiedelt. Auch Spuren von Tieren, die damals mit den Menschen zusammen lebten, sind bis jetzt noch nicht gefunden worden.

In der darauffolgenden Jungsteinzeit kamen die ersten Bewohner in unsere Gegend. Sie standen auf einer bedeutend höheren Kulturstufe als das nomadisierende Iägervolk der Altsteinzeit, denn sie konnten bereits Häuser aus Holzpfosten, Flechtwerk und Lehm errichten und gewobene Kleider Her­stellen, Gesäße formen und verzieren und das Feld bebauen. Als große Wald­gebiete einer Trockenzeit erlagen, kamen sie auch in das Gebiet des beutigen Calwer Waldes, der damals größtenteils offen, d. h. waldsrei war. Die ein­zigen Siedelungsspuren, welche die teilweise vom hohen Norden, teils vom Osten gekommenen Kolonisten hinterließen, sind sauber geschliffene Steinbeile und durchlöcherte Steinhämmcr. Letztere dienten in großen Stücken auch als Pflugschare» und können nur von einer ackerbautreibenden Bevölkerung her­rühren. Bei Neuweiler fanden sich beim Ackern, Heckengraben und Wegbau am linken, sonnigen Talhang der Teinach 4 Steinbeile, 2 in der Nähe des Orts, 2 etwas unterhalb (über dem Eintritt der Teinach in den Wald). 2 Stein­beile wurden in Liebelsberg, eins bei Monakam gefunden, bei Igelsloch ein