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"Deam goht d'r Schnaufer aus", (wird atemlos)
"Der hqt en rechte Schopf", (starken Haarwuchs)
"I mueß mein Garte schore", (mit dem Spaten arbeiten) ,
"Er sitzt uf d'r Schranne", (einfache Bank)
"Der kriegt seine Schulde en Jqhr ond Tag net weg", (Redensart) "Mei Schwär gqht mit", (der Schwiegervater)
"'r schwätzt halt grad so raus", (unbedenklich)
"Des ischt doch g'schpässich", (spaßhaft, merkwürdig)
"Etz isch aber uf Schpitz ond Knopf", (bis auf das Zulässige) "'etzt schprengt "r devo", (springt weg)
"Bleib no schtau", (bleibe stehen)
"Do schtenkt äbbes", (in übertr. Sinne: etwas nicht geheuer)
"Er schtelzt omanander", (geht wie auf Stelzen)
'iEr gqht d'Schtiege na", (die Treppe hinunter)
"'r leit uf em Schtrausack", (liegt auf dem Strohsack)
"Er macht de Schtupfelacker rom", (stürzt den Stoppelacker)
"Pfui Teufel!", (Entrüstung)
"Der kommt mr au ganz überzwerch", (kommt in die Quere)
"Br hqt sich v'rkirnt", (einen "Kern" in den falschen Hals gebr.) "Des Kleid ischt v'rschlisse", (abgenützt, unbrauchbar geworden) "Der ischt ganz v'rdattert", (zittert vor Angst)
"Noe Wäger, 's gqht net", (wahrlich nein)
"Do möcht mr grad an de Wä'd nuf", (wo es nicht geht)
"Schaff du em Wertich, nq brauchscht de Sonntich net dezue", (Rat) "Descht e wüeschter Denger", (ein garstiger Mensch)
"Hol mr e Zaine Holz", (in einem Weidenkorb)
"Tue den Hond net emmer zeege", (zerfen, reizen, böse machen) "Descht e rechte Züttel", (unordentliche Weibsperson)
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