"Der kommt naus, wo kei Loch ischt", (überall)
"Er schleckt de Löffel a ", (er hat genug gegessen)
"Descht e lommelicher Denger", (krftlos, Schlapp)
"Michele, magscht Moscht?", (trinkst du gerne Most?)
"Die kommet au, wenn dr Markt v'rloffe ischt", (zu spät)
"Der reißt 's Maul uf bis henter d' Auerlappe", (Großmaul)
"Dq braucht mr kei Blatt vor 's Maul nemme", (keine Rücksicht) "Der hangt na wie e Mehlsack", (gibt sich keine Mühe)
"'s Mädle ischt grad beim Melke", (im Kuhstall)
"Des Messer schneid't 's kalt Wasser net", (ist stumpf)
"Drei Wäge Mischt uf ein Fleck, des ka batte", (nützen)
"Seit geschtert hend mir e Mockele", (ein Kälbchen)
"Der macht net muh qnd net mäh", (ist wie leblos)
"Mr hpt äbbes monkle haere", (munkeln = heimlich erfahren)
"Do ka'scht nemme", (bist sprachlos)
"Kr ischt no nüechtern", (hat noch nichts gegessen)
"Hol mr au Peterleng em Garte", (Petersilie)
"e Pfätschekendle", (von Pfätschel = Wickelband f. d. Säugling)
"I lass mein Acker pferche", (durch eine über Nacht eingezäunte
Schafherde düngen lassen)
"Der ka bloß pfätze", (klemmen, zwicken)
"Descht e pfifficher Kerle", (ein Schlaumeier)
"Hait geit 's Pfitzuf", (ein in die Höhe gehendes Backwerk)
"'r macht an Pflompfer", (einen dumpfen Fall)
"Mir send quitt", (einig)
"Der nui Moscht ischt schau räß", (nicht mehr süß; herb)
"Descht ganz raupelich", (uneben)
"'s Glück ischt e Rendviech ond suecht sei's gleiche", (Sprichw.
ßOO