"Descht e duppelicher Mensch", (dumm, schwach)

"Dp stpht der Drallewatsch", (ungeschickter Mensch)

"Dui Wäsch trickelt glei bei deam We'd", (trocknet im Winde)

"'s tromt em bei Nacht", (er träumt oft)

"I mueß no äbbes mache", (noch etwas tun - mehrdeutig)

"Der schtaußt na, wo keine Ecke send", (überallhin)

"Der macht emmer Faxe", (schneidet Gesichter)

"'r hpt de Fenger em rechte Loch", (ist richtig daran)

"Mueß mr deam au no flattiere", (schmeicheln)

"Deam wurd mr's schau no b'sorge", (zur Rechenschaft ziehen)

"Des fliegt ellbot na", (fällt immer hin)

"Der fluecht älle Mailiche vom Hemmel ra", (flucht gewaltig)

"Er ka no fuchtle", (mit dem Arm um sich schlagen)

"I hau 's Reiße em Fueß", (Gliederweh)

"Dui ischt emql gattich", (passend, angenehm)

"Er macht älles kauftich voll", (fast übervoll)

"Opa, Gautscha mache", (abgel. von der Gautsche = Schaukel)

"'r geit deam Viech eine", (füllt den Freßtrog)

"Hol mr au e Gelte Wasser", (in einem Kübel mit Handgriffen)

"Dui hpt emmer e G'jomer", (ein Gejammer)

"Dp kennt mr jq Gichter kriege", (Krankheit der Gelenke)

"Descht e knütze Grombir", (knütz = kein nütze = verdorben,krank;

Grombir = Grundbirne = Kartoffel)

"Descht emql gaudich g'", (von Gaudium = Freude, Spaß)

"Der Gock'ler hpt e G'schrei - 's word ander Wetter) (Gockelhahn)

"Hetscht dei Gosch schau lang ufg'macht", (schon früher gesagt)

"^er haert au 's Gras wase", (merkt alles)

"Er grattelt rom", (geht mit gespreizten Beinen)

"Aber dui hpt emql an Grätt'l", (ist stolz)

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