"'s hqt no bärich g'langt", (gerade noch)
"Der beigt's aber zema", (schichtet einen Holzhaufen)
"'r beißt vo seiner Wurscht ra", (zubeißen)
"Deam ischt au d'Bettlad z'kurz", (Bettstelle)
"Mr mueß no Blätsche hole", (Blätter vom Kraut und den Rüben)
"Des sieht jo e Blen'er", (ein Blinder; jedermann)
"Der setzt au de Blätz nebe'ds Loch", (flickt verkehrt)
"Descht e reachte Blöder", (aufgeblasene Person)
"Der mueß an älle Bl^anie na g'schmackt hau", (überall hinriechen)
"Er ischt kei Bohne wert", (Kern einer Bohne - wertlos)
"Zorn Veschper geit's e Blonze", (reine Blutwurst)
"H^t's net grad bockelt?" (geklopft)
"Kaufet au Brätzete", (Bretzeln kaufen)
"'r mueß schnell bronze", (Wasser lassen)
"Halt geit's brqtene Knöpfle", (gebratene Spätzle)
"En der Pfanne brotzelt's schau", (Geräusch beim Braten)
"Mueß glei wieder bruddelt sei?" (schelten, murren)
"Brenget's no her", (herbeibringen)
"I lass me net b'scheisse", (übervorteilen)
"Dui Katz macht en Buckel na", (ist freundlich gestimmt)
"Gei doch deam Ken' sein Dudel", (die Saugflasche)
"Der ischt kei' Schuß Pulver wert", (wertlos)
"'r purzelt emmer na", (fällt oft hin)
"Se putzt de Tisch a'", (reinigt den Tisch)
"An deam Liecht ischt e Butze", (verbrannter Docht)
(Die vertrockneten Blütenreste des Kernobstes heißen auch Butzen)
"'r schnappt n^ch em Bettzipfel", (hat Schlaf)
"Aber der ischt hait degemäßieh", (zahm, umgänglich)
"Descht emql e ärmlicher Denger", (Unzufriedener)
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