Wohnstock und einer Scheuer unter einem Hache. Mit einer kleinen Landwirtschaft, sowie mit Arbeiten als Taglöhner und Holzhauer wurde der Lebensunterhalt bestritten. Den Eltern sind 4 Kinder im Säuglings alter, sowie 1875. zwei Töchter mit 22 und 25 Jahren gestorben. Da raffte der Tod am 27*9.1877 auch die Mutter hinweg. Sie hatte es noch erleben dürfen, daß in dem Hause 1873 eine Wirtschaft eingerichtet wurde. Am 2.6.1876 ging der Witwer eine zweite Ehe ein mit der ß8jäh- rigen Christine, geb. Hensler von Pfalzgrafenweiler, die ihm noch 3 Kinder schenkte, als jüngstes den am ß1.12.1882 geborenen Albert Heinrich. Die zwei älteren Geschwister starben beide I88ß. Am 1.6. 1890 starb auch der Vater, und die Witwe mußte den vielseitigen An­forderungen des Anwesens vorstehen. 19G0 wurde an der Nordseite des Hauses ein 4 m breites "Zwerchhaus" aufgesetzt.

Nach dem Tode der Mutter, am 9*12.1910 übernahm der Sohn Heinrich die Wirtschaft mit dem ßauerngut. Im folgenden Jahre wurde das Haus um­gebaut, und am 25*3*1912 konnte er mit seiner Frau Catharina, geb. Gehring von hier in das erneuerte Heim einziehen. Vier Kinder wuch­sen heran, 2 Mädchen und 2 Knaben. Nach dem letzten Kriege wurde 1950 ein weiterer Umbau vorgenommen. Darauf übernahm am 23.11.1952 der Sohn Fritz das Anwesen. Fr hatte sich im Kriege am 1.9*1942 mit Maria geb. Scheuermann von Großsachsenheim verheiratet.

1962 war wieder ein bedeutsames Jahr. Die Eltern feierten am 25.3* die Goldene Hochzeit. Am 24.6. dieses Jahres starb die Mutter und am 7*11* auch der Vater.

Um den erhöhten Ansprüchen zu genügen, ließ Fritz Oehlschläger im Sommer 1967 an den Wirtschaftsräumen eine durchgreifende Erneuerung und Verbesserung vornehmen. Neben der Güte des Gebotenen aus Küche und Keller sollen sich die Gäste in gemütlichen und behaglichen Räu­men wohlfühlen.

Eine kleine Anmerkung ist noch zu machen:

Der Name z."Monbachtal" gilt nur den Wanderern und sonstigen Gästen und Besuchern,die Einkehr halten wollen. Einheimische gehen aber nicht ins "Monbachtal", sondern einfach in die "Oehlschläg".

Pension Bohnenberger

Nicht weit weg von obiger Wirtschaft befindet sich in einer Neben­straße die Pension Bohnenberger. Es ist der jüngste Wirtschaftsbe­trieb hier. Küfermeister Eugen Bohnenberger hat 196ß/64 in einem größeren Anbau an das alte Wohnhaus zweckentsprechende Räume gestal­tet. Ober dem Wirtschaftslokal befinden sich im 1. und 2. Stock die Fremdenzimmer, 5 mit einem und 4 mit zwei Betten, alle geschmackvoll ausgestattet.

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