Von seiner Besoldung sollen ihm dafür 4 f.3o x abgezogen werden, wobei aber die Gemeinde die Steuern und Abgaben übernimmt."
Hier sind Bopp 3 Kinder geboren, die aber alle nach wenigen Wochen starben.Aber auch sonst haben sich für ihn die Verhältnisse hier in wenig günstigem Sinne entwickelt; es gab Widerwärtigkeiten und Verstimmungen, die dazu führten, daß er Ende 1857 Möttlingen verließ.
Sein Nachfolger wurde Johann Christian M a y e r, bisher Schul: meister in Unterhaugstett.Er stammte von Oberensingen, wo er am 22.Aug.1823 geboren wurde.Am 5.Juli 1855 verheiratete er sich in Hochdorf bei Vaihingen mit Catharina gcb. Hagdorn von Pulvcr- dingen, Gemeinde Enzweihingen.Es war ihm aber nicht vergönnt, längere Zeit hier zu wirken, denn er starb unerwartet am 5.Nov. 1858. Ein 1859 nachgeborenes Kind starb noch im gleichen Jahre. Die Frau zog mit dem einzigen in Unterhaugstett geborenen Kinde in ihnsHeimat nach Hochdorf.
Carl Friedrich M ä d e r war am 31.Jan.1824 in Reutin bei Oberndorf als Sohn des dortigen Schulmeisters Mäder geboren.
1859 erhielt er die hiesige Schulstollc und verheiratete sich am 5.Scpt.d.J. mit Luise Christiane gcb.Kalmbach von Rommelshausen. 5 Kinder, lauter Mädchen wurden ihnen hier geboren.
Aber die wirtschaftlichen Verhältnisse des Schulmeisters waren ganz unerfreulich.Schwere Krankheiten in der Familie und ein zu großer Aufwand brachten den Mann in eine schwierige Lage. Wohl half ihm sein Schwiegervater.Aber die Behörde fügte seine Versetzung auf den 25.Juli 1866 nach Großaspach.
Fast genau 10 Jahre, von 1866 - 1876 war
Christian Gebhardt Krauß hier, ^m 19-März 1828 würde er in Holzgerlingen geboren.Dort heiratete er auch am I.Mai 1855 Anna Maria, die Tochter des dortigen Heiligenpflegers Hiller.
Den Geburtsorten die Kinder nach zu schließen war Krauß in Altdorf (3 Kinder), Holzgerlingen ( 1 Kind ) und in Neusatz (3 Kinder). Von dort kam er im Nobember 1866 hiehcr.Nur noch eine Totgeburt ist hier verzeichnet.(29.Nov.1869) Krauß muß ein stiller und zurückgezogen lebender Mann gewesen sein, dem seine Schule und seine Fortbildung am Herzen lagen. Wegen besonderen Fleißes in der Winterabendschule wurde er zweimal prämiert. Am 12.0kt.1876 übernahm er die ihm übertragene Schulstelle in Mötzingen 0/A Herrenberg.
Auf ihn folgte August Friedrich Krauß ( 1876 - 1883). Er war kein Bruder dos vorigen,vielmehr stammte er von Herrenberg, wo er am 16.Sept.1837 geboren wurde und wo sein Vater Kupferschmied war.Zum Lehrerberuf bestimmt, verließ er 1857 mit sehr gutem Zeugnis,das Seminar. Nach unständiger Verwendung da und dort heiratete er am 18.Mai 1865 hier Anna Maria, die Tochter des Schultheißen Lauxmann.Abcr das Eheglück var von kurzer Dauer. Am 22.April 1866 wurde ihnen in Calw ein Büblein geboren; am 7.Fobr.1868 wieder ein solches, aber es starb am 12.Fcbr.und tags darauf auch die Mutter.Das erste Kind starb 4jährig in Möttlingen.
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