Johs. Luz und in den Gasthöfen erhältlichen „Illustrierten Führer durch das Kloster Hirsau“ ä 25 Pfg.).
Geschichtliches. Wenn etwas Wahres ist an der sog. Heli- zenalegende, so hat Hirsau den Ruhm, auf eine dreizehnhundertjährige Entwicklung zurückzublicken. Darnach habe nämlich die Witwe eines Edlen von Calw, namens Helizena, schon im 7. Jahrhundert in Hirsau ein Einsiedlerhaus mit einem kleinen Kirchlein gestiftet. Durch neuere Ausgrabungen bestätigt ist die
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Schloß- und Klostertrümmer.
Phot. Fuchs, Calw.
ebenfalls zuweilen angezweifelte Überlieferung von der Gründung eines Benediktinerklosters im neunten Jahrhundert. Es stand in der Niederung rechts von der Nagold und war dem hl. Aurelius geweiht. Die letzte Klostergründung erfolgte im elften Jahrhundert durch den berühmten Abt Wilhelm. Die imposanten Trümmer auf der Anhöhe links von der Nagold legen von derselben noch ein beredtes Zeugnis ab. Nach Säkularisierung des Klosters im 16. Jahr-