Geschichtliches

Hirsaus Anfänge wurzeln in alter Vergangen­heit. Schon um die Mitte des siebten Jahrhunderts soll Helizena, die Witwe eines Edlen von Lalw, da wo jetzt die sog. pletschenau ist, ein Rirchlein mit einem kleinen Haus für weltabgestorbene gestiftet haben. Dieser Über­lieferung mit verschiedenen phantasievollen Ausschmückun­gen mag ein historischer Lern zugrunde liegen, der sich aber heutzutage nicht mehr herausschälen läßt.

Die Gründung eines Benediktinerklosters mit Aureliuskirche rechts von der Nagold im Jahre S;o ist trotz mancher kritischer Anfechtungen kaum zu bezweifeln. Neue Ausgrabungen legen ein zu beredtes Zeugnis dafür ab. Die steinerne Aureliuskirche, deren Rumpf heute noch steht, wurde auf dem Platz der früheren Holzkirche 105s bis 1071 errichtet.

Die dritte, weitaus bedeutendste Grün­dung auf einer Anhöhe links der Nagold erfolgte durch den berühmten Abt wilhelm in den Jahren ,0821001, der Glanzperiode Hirsaus. Die großartige Peterskirche, von welcher allerdings nur noch die Grundmauern und ein Vorhallenturm (Eulenturm) vorhanden sind, war Wilhelms geniales Werk. Seine Nachfolger machten sich um den Aus-