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Die Burg.

lich mit dem Chor der dem h. Blasius geweihten Kirche des Städtchens und ihrer Sakristei, wo sich im Schlußstein des Gewölbes die Ebersteinische Rose noch findet, von den Grafen von Eberstein erbaut. 1274 und 1276 erscheint eine Dienstmannen-Familie des Hauses Eberstein auf der Burg in Liebenzell; die Urkunden aus jener Zeit erwähnen eines Ludwig von Liebenzell, Imdovious, indes de Illöbeneelle, besten auch die Deutschordens-Chroniken jener Zeit auf's Rühmlichste gedenken. 1283 kam Liebenzell durch Kauf von Otto II. von Eberstein, und durch Heirath von Rudolph I., Markgraf von Baden, mit Kunigunde, der Tochter Otto's, an die Markgrafen von Baden. Nach der Sindelfinger Chronik starb 1284 eine Gräfin von Baden auf der Burg in Liebenzell (4.. IVIL6UXXXIV. obüt 6omitis8u de Kaden in osstro läebineelle II. ka- lend. Naii (21. Xpril) ob eine Eberstein? ist nicht bestimmt.

Beim Einfall der Franzosen im Jahr 1692 wurde die Burg Liebenzell mit Hirsau von Mclak zerstört..