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Die Burg.
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entgegen, welche diese Thürmo als ächt deutsche Bauwerke ansehcn, als deren wesentliches Merkmal Wilhelmi die Steinmetzenzeichen betrachtet, womit die deutschen Meister ihre Bauwerke zu bezeichnen pflegten, von denen jeder Meister sein bestimmtes Zeichen führte.
Außer der Burg bestand in Liebenzell auf dem ehemaligen Klosterberg noch ein befestigter Ort am südlichen Ende des Städtchens, dessen wallförmige Gräben, der von Erde bedeckte Unterbau und die Spuren einer hier entdeckten Wasserleitung auf eine frühere Befestigung hindeuten. 300^ über diesem Punkt auf der östlichsten Spitze des Finkenberges stund ein drittes Gebäude, von wo aus man diejenigen Theile des Thals übersah, die man von der Burg aus nicht beobachten konnte. Die noch vorlängst übrigen Mauersteine verwendete man zu Einfassung der benach-
liegt 2 Stunden von Liebenzell, mitten im Walde an mehreren Stellen zu Tag, ist aus Sandsteinguadern gebaut und zeigt stellenweise Fahrgeleise von 1Schuh Tiefe, ohne daß der Untergrund erreicht wäre. Fortsetzungen dieser Straße hat man bei Salm- ^
bach, Langenbrand, Röthenbach, Würzbach, Neuweiler, Warth aufgefnnden. —