nigen Wiesen der oberen Kuranlagen, wo auch das schöne Kurhaus steht, am Berghang, aber doch leicht erreichbar, auch für den schlechten Fußgänger. An heißen Tagen locken die schönen Alleen an der Enz, die auch im wärmsten Sommer immer erfrischend Jcühl sind. Der Fettleibige erreicht auf den Serpentinen des Charlottenwegs den Waldrand. Der Charlottenweg mit den anschließenden sanftansteigenden Waldwegen bie­tet günstige Gelegenheit zur Terrainkur, die seit Oertels Arbeiten unbestritten anerkannt ist als trefflicher Heil­faktor bei Fettleibigkeit und leichteren Herzkrank­heiten. Auch am Meisternberg führen in sanfter Stei­gung schattige Waldwege weit über die Talsohle in die Höhe, von der Uhlandstraße aus führt ein ebener Waldspaziergang zum nahen Orte Calmbach. Vor allem beliebt ist die Drahtseilbahn, die mitten aus dem Ort heraus den Kurgast 300 m in die Höhe führt auf das Hochplateau des Sommerbergs. Hier kommt er auf wohlgepflegten Wegen ohne jede Steigung zu den nahen Wanderzielen, wie Scliiwiese, Fünfbäume, Sol­datenbrunnen, Grünhütte usw. Wer einigermaßen lei­stungsfähig ist, geht zu Fuß in die Stadt zurück auf der herrlichen Rodelbahn mit dem wundervollen Blick ins Rennbachtal oder auf dem Georg-Ebers-Weg, der schöne Ausblicke ins obere Enztal eröffnet. Der rüstige Fußgänger aber wandert hinüber nach der Mühle im prächtigen Eyachtal, nach dem höchstgelegenen Dorf Württembergs, der Sommerfrische Dobel, oder auf der anderen Seite der Enz über den Riesenstein zur klei­nen Enz, wo die Kohlenmeiler rauchen und der Enz- hof einlädt zu erquickender Rast.

39