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«nd kam von dm Grafen von Eberstei'n durch Heukath an Baden, und von Baden durch Hcurath der Mark- grafin Irmengard mit Neuenbürg an Wirtembcrg.
Nach einer von Pfister angeführten handschriftliche« wirtembergischen Chronik wurde sie erst nach dem Ueberfalk «nd der damals geschehenen Beraubung und Mißhandlung der Einwohner mit einer Mauer umgeben.
Sie wurde sehr oft mit großen Feuersbrünsten heimgesucht. Im Jahr 1457 brannte sie ganz ab; im Jahr izoy die untere Vorstadt, damals der größere Theil der Stadt; im Jahr 1525 die Kirche mit 23 Häusern; im Jahr 1645 y6 Gebäude, und im J-'hr 1740 wieder bei- nahe die ganze Stadt.
Nach diesem letzten Brand wurde sie in ihrem gegenwärtigen Zustand mit ziemlich guten Häusern und geraden Straßen wieder aufgebaut. Die Stadt zählt gegen ZO2 Häuser, und hat 155z Einwohner. Die Scheunen, die zur Aufbewahrung des Futters nöthig sind, denn Aecker finden sich hier nur sehr wenige, stehen einzeln aus den Miesen, und geben dem Enzihal in der hiesigen Gegend das Ansehen einer fortlaufenden Anpflanzung. Die Enge des ThaleS machte diese Einrichtung zur Ver, meidung der Feuersgefahr nothwendig.
Die Stadt ist der Sitz des Dekanat-AmteS für da» ganz« Oberamt Neuenbürg, eines Amts, einer AmtS- schreiberei und eines UnteramtS-ArzteS.
SOI) Pfister Gesch. v. Schw. r. LH. r. B. Forts. S. HZ. n. ryy.
so») Sattlers Lopvgr. S. ria.