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und breiten Straßen, so weit es die Lage am Floß UN- an den steilen Bergen erlaubte, aufgrbaut, worzu man Lurch die Anlegung einer Borstadt jenseits des Enzfluffes Raum zu gewinnen suchte. Die Straßen, die von Pforz­heim und Baden her, hierdurch nach Wildbad und Calw führen, machen dir kleine Stadl besonders zur Badezeit lebhaft. Sie zählt gegenwärtig etwas über izoo Ein­wohner, und ist der Sitz des Oberamtes, deS Forstkassen- Amtes, der Stadtschreiberei, einer besonder« AmtSschrei- berri, der Amtspflege, des Dkdr- Wafferzvll- und Ober- Accisamtcs, de« Commun? RechnungsrevisoratS ; für geistliche Behörden eines Stadtpfarr- Amtes und Prä- «eptoraeS für eine lateinische Schule, und für Gesund- Msbeamterr eines Oberamts» Arzte- and OberamtS- . Wundarztes, r

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.Besondere Geschichte vom Wildbad..

Die-Stadt liegt in einem tiefen von hohen Bergen um- -gebenen Thal ün der Enz, die durch einen Theil der Stadt fließt. Von ihrem Alter wissen wir nichts. Wahr­scheinlich ist es, daß schon den Römern die Gegend -e- »k«,nt war. Da- erstemal, wo wir etwas gewißes vom Mildbad hören - steht die Stadt schon unter der Herrschaft der Grafen von Wirtemberg, die hier von dem Grasen von Eberstein und von Wolf von Wunnenstein im Jahr izb? überfallen worden. Nach unserer Ansicht gehört« sie den Grafen von Edelstein entweder alS- Alt-Eberstcinische Wksitzung oder als Erbschaft vom der Herzogin Utha,