und Graf "Eberhard von Eberstein mit seinen Söhnen ge­nehmigte die Stiftung als nächster Erbe der Herzogin.

Die Urkunde der Herzogin ist in Sindclfingcn'ausgestellt, wo ihre Groseliern ein Stift errichtet hatten. °Z) Sic war nach Crustüs im Jahr H 24 ün den Herzog Welf vermählt worden, und batte mit ihm einen Sohn und zwey' Töch­tern gezeugt, Welf, Utha Und Luigard. Welf starb vor seinem Vater in Italien an der Pest. Die-Tochter Lui- gard wurde mit Gewalt an einen Nltter Verl vermählt,-4)- mit dem sie einen Schn Philipp erzeugte, der im geist­lichen Stand als Probst in Sindclfingen stark). Von der Tochter Utha wissen alle bisherigen Schriftsteller nichts. Wir glauben ziemlich gewiß annchmen zu dvrfcn, daß sie an den Graf Berthold von Eberstein vermählt war, und mit ihm das Kloster Herrenalb stiftete, -s) Diese hinter­ließ einen Svhn Eberhard, ??) und dieser Graf Eberhard war der einzige Erbe der Herzogin Utha, wie die hicrübcn aus Schöpflin an gefüllte Urkunde deutlich zeigt.

Wenn die Herzogin Utha weder ihres Vaters Bruders Söhne, die Grafen von Calw, noch ihres Vaters Schwe- stcrs Söhne, die Margrafen von Baden erben konnten, sondern dis Grafen von Eberstein, so müssen diese naher

2 r) Lcliveptlir, -Ulst, älplom. ?. I. S. Zo6.?roxi'mur derer cvmer Lberksräur äe blberrtelu."

-z) Naucler z. Th. S. 145.

- 4 ) Ccusius scl'w. Chron. S. 484.

25 ) Cleß 2. Th. S. 2;.

26) Besold a. a. O. S. izz.

27) Crusius am aagef. Qrt. S. 625.