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Kloster Hirsau, die Gottfried wieder an sich riß, und kurz vor seinem Tod zurückzugeben verordnete, unh nach seinem Tod von dem Herzog Welf als dem Tochtermann Gras Gottfrieds, der nicht nur die Gäter zurückgegeben, sondern noch viel größere von seinen eigenen hierzu gethan habe, die in dem Stiftungsbuch namentlich angeführt seyen. Nur ist, wenn der Auszug aus dem Schenkungsbuch bei Besold richtig ist, die Schenkerin der namentlich angeführten Orte nicht-die Herzogin Utha, Welfs Gemahlin, wie Cleß sagt, sondern ihres Vaters Schwester Utha, die Gemahlin Markgraf HerrmannS von Baden, die mir ihrem Gemahl in dem von ihnen gestifteten Stift .Backnang begraben liegt.
In den Schenkungen hingegen, die Crusiüs in seiner schwäbischen Chronik anführt, ist wieder die Herzogin . als Schenkerin angegeben. Es herrscht hier also ein Widerspruch, der sich vielleicht dadurch heben läßt, daß , auch Herzog Welf die Güter , die Pfalzgraf Gottfried kurz - vor. seinem Tod an das Kloster zurückzugeben befohlen hatte, nicht sogleich zurückgab , und biß erst vor seinem Krcuzzug Mt Kaiser Friedrich, dem Rothbart- nach Palästina auf Veranlassung seiner Gemahlin der Herzogin Utha, oder gar erst nach seinem Tod, von ihr geschah. Welf zog mit Kaiser Friedrich im Jahr nyo, und starb nach seiner Zurückkunft im folgenden Jahr. Die Herzogin Utha scheint alle ihre Kinder überlebt zu haben. Sie stiftete im Jahr nyü noch ein Kloster im Elsaß,
Ll) Uesolä Loc. reä. S. 6zi.