teSdienst sind iz Pfarrer oder Geistliche angestellt. In Wildbad befinden sich der Dekan, der mit dem Ober­amtmann in Neuenbürg das gemeinschaftliche Oberamt bildet und die Aufsicht auf die übrigen Geistlichen führte und ein Helfer, der zugleich Pfarrer in Calmbach ist. Zn Neuenbürg ist ein Stadtpfarrcr und in Liebenzelk rieben dem Stadtpfarrer noch ein Helfer, dem zugleich' der Ort MoNakam noch besonders zugctheilt ist. Außer diesen bestehen noch ra besondere Pfarreien. Im Durch, schnitt kommen nach der Bevölkerung, da über 520 Men­schen aus dem Oberamt zu Pfarreien in andern Ober- amtern getheilt sind, nicht viel weniger als izoo Men, schrn auf eine Pfarrei. Da aber m den Waldgegenden «ur lzoo Menschen auf einer Quadratmeile wohnen, so ergibt sich schon hieraus die Beschwerlichkeit, daß manche Einwohner 2 und mehr Stunden weit gehen müssen, um in eine Kirche zum Gottesdienst zu kommen. Es besuchen zwar diese entfernten Bewohner die Kirchen an Sonn- und Feiertagen sehr fleißig: nur sind ältere Personen und Schul, kkndcr von den Hindernissen des WegS und der Witterung zu sehr abhängig. Cs wäre deßwegen sehr zu wünschen, daß für diese Gegenden noch mehrere Pfarreien und Schub« Irhrersstellen errichtet würden, besonders aber wäre dieß «kn große- Bedürfniß für die Bewohner des vbern Enz» thaleS, wo sich mehrere Weiler und Höfe beisammen fin­den, dse meistens 2 und mehr Stunden weit zu einer Fkircht haben. Das Enzklösterlein möchte am besten zu «inem Pfarrfitz taugen. Da sich hier Steine in Menge ßiadm und das Holz einen sehr geringen Werth hat, so