chm Abhang des Gebirges, und hören an der würtember- gischen Grenze gegen Baden gänzlich auf. Die reinster gewähren 45 Procent und die geringsten 22 bis 2Z. Da sie aber immer gemischt geschmelzt werden, so kann ihr Gehalt im Durchschnitt zu Z2 bis zz Procent angenom­men werden. Man findet in den Gruben auch öfters Schwerspat, der schon manchmal von auswärtigen Fa» brisanten heimlich zur Vermischung mit Bleiwciß benutzt worden seyn solle, welche Verfälschung nicht leicht durch das specifische Gewicht entdeckt werden kann.

Während unsrer Anwesenheit in Neuenbürg wurde der Bergbau in verschiedenen Werken betrieben.

1. Im Schneizteuch in z Stollen, wovon der mittlere dem verstorbenen König Friedrich zu Ehren, der ihn im Jahr >8oz besucht hgste,- der Friedrichsstolle ge» nanllt wird.

2. Im Eisenriß, wo z Stollen im Betriebe standen. Dieses Bergwerk hatte den Namen frisches Glück. Der obere Stolle verbindet sich

Z. mit der Himmelrheingrude. In dieser stehen z Schachte auf dem hohen Gebirge von 20 bis zo Klaf­tern Tiefe, bis auf den Stollen im frischen Glück.

4. Zwischen Waldrennach und Xangenbrand im Kem- pfenrhcinteuch, wo 2 Schächte auf dem höchsten Ge» birge stehen und sich auftecht auf 2 tiefe Stollen in die Tiefe beziehen, die hier im Betrieb sind.

Bei diesem Bergbau waren damals i Obersteiger, S Untrrsteiger, 40 Häuer und i Bergschmid angestellt.

Vom Jahr 1788 bis 1804 wurden di« Erze ganz