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wöhnlich in der Größe einer Bohne: doch finden sich zu­weilen auch größere.

Sehr wichtig sind nicht nur für die hiesige Gegend, sondern für das ganze Königreich die reichhaltigen Eisen­erze. Rechts und links iw den Gebirgen bei Neuenbürg befinden sich Eisenerzgruben, die gegenwärtig vorzüglich in dem Gebirge gegen Wäldrennach und Langenbrand be­arbeitet werden. Man findet viele Spuren und Schachte von alten Zeiten, wo hier nach Erz gegraben wurde. Wahrscheinlich blieben nach dem zchähngen Krieg die Erzgruben mehrere Zeit unbenutzt, bis sie eine Privatge­sellschaft von der nahe gelegenen badischen Stadt Pforz­heim wieder bauen und die Erze nach Pforzheim Mhren ließ, wo sie auf den dort befindlichen Eisenwerken ge, schmelzt wurden. Erst im Jahr 1788 übernahm die Herr, schast unter der Regierung Herzog Karls diesen Bau auf ihre eigne Rechnung, und läßt fetzt das Erz nach Freu­denstadt und Christophsthal führen und schmelzen, weil sich dort das Holz noch in größerer Menge befindet, und nicht so leicht, wie von hier durch Flößen benutzt werden kann. Die Erze bestehen größtentheils aus dichtem Brauneisenstein, Glaskopf und mit unter auch aus Spat, eisenstein unter sehr mannigfaltigen Gestalten. Sic bre, chen ganghaft, sehr aufrecht, in der Stärke von i Zoll bis 4 und z Fuß. Die Gänge halten meistens ein gewisses Streichen nach der Stundenlinie von Abend gegen Mvr, gen oder umgekehrt, und halten oft in-die Tiefe zu zo bis 40 Lachtern. Die Wandungen bildet ein rauher Sand, stein. Die Erze brechen am reichhaltigsten am mittägli«