«der der Bauart nach, das geringfügigste von allen Bad« Häusern des Wildbades.

Nächst diesen bedeutend warmen Quellen des Frauen­bades entspringen mehrere kältere Quellen. Sie bilden ein Bassin von 420 Quadratschuhen, -.^s in mehrere Kabi­nett durch bretterne Scheidewände getheilt ist. Die Tem­peratur ihres Wassers ist je nach den verschiedenen Kabi- neten 26, 251/2, 25 Grade Rcaumur. Dieses Bassin ist für Frauen und Herren bestimmt und für manchen, dem die Temperatur der übrigen Bäder zu hoch ist, sehr wohlthucnd. Vorerst diente eS zu einem Pferdebade, wurde aber von Herzog Karl im Jahr 1788 gänzlich neu überbaut. Alle diese Badhäuser haben ihre heizbaren Zim­mer zum Aus- und Ankleiden. In jedem Bassin befind den sich runde Steine, vermittelst deren man sich einen hohem, Sitz bereiten kann, auch ist der Felsbodrn aller Bassins mit reinem ausgewaschenem Flußsande bedeckt, um die Unebenheiten der hervorragenden Granitfclftn aus- zugleichen. Die Wafferdäwpfc der Bassins steigen durch weite Kamine empöre In allem herrscht eine bewunderns­würdige Reinlichkeit. Vermittelst der Stcllfallen werden sie, je nachdem sie zum Baden benutzt wurden, zwei bis dreimal des Tages abgelaffen, der Flußsand in ihrem Grunde wieder ausgeglichen und die Seilenbrettcr der Wandungen, die alle Jahre mit neuen vertauscht werden, abgewaschen. -

7 Als der Gastgeber zum grünen.BauM vor einigen Jahren sein Gebäude, das nächst dem rechten Ufer der E»z liegt, vergrößerte, entdeckte man unter demselben ein