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noch nicht, doch die Zunahme dea Grünlandes zeigt, daß die Bodennutzung eich hier dahingehend verändert hat, daß die ar- oeitaintenaivan Wieaen aich auch auf dem Ackerland auaoreiten. Die landwirtschaftliche Entwic&lung der drei Be iapie lge meinden verließ in den letzten zwei Jahrzehnten verachieden. In der Arbeiterwohngemeinde Kapfenhardt iat die Landwirtschaft be­deutungslos geworden, hier tritt die Sozialhrache auf. Die Agrarstruktur der bäuerlichen Gemeinde Aichhaldan-Cberwailer oefindet aich im Wandel, eine Tendenz zu größeren mittelbäuer­lichen betrieben, sowie Spezialisierung auf Viehhaltung wird deutlich. In Simmerafeld tritt die Landwirtachaft immer stärker in den Rinkergrund, der Grünlandanteil am Ackerland nimmt zu. Doch einige Landwirte vergrbßerten ihre Betriebe, aodaß die Landwirtachaft wohl nicht ganz zurückgedrängt werden wird.

2.) Veränderungen in der Forstwirtschaft

In den drei Beiapielgemeinden spielt der Wald nicht dieselue Rolle. Die Waldbeaitzverhältniase sind, aus historischen Grün­den, unterschiedlich.

Tabelle 20; Die Waldbesitzverhältniaae in den drei Beispiel­gemeinden (Auskünfte der Staatl. forstämter Simmers­feld und Langenbrand)

Gemeinde

Wald

insg.

Staata-

wald

ha

Gerneinda- wald

ha

Gerne inde- wald %

Privat­wald . ***.

Privat­

wald

%

Kapfenhardt

196,5

39,4

105,8

53,8

46,3

23,5

Aichhalden-

Oberweiler

740,2

42,0

366,3

49,5

331,9

44,8

Simmerafeld

1095,2

295.4

759,3

69.3

40.5

3,7

Am höchsten iat der Privatwaldanteil in Aichhalden-Oberweiler. In Kapfenhardt apielt der Privatwaid ebenfalls eine Rolle, doch an die Bedeutung des Aichhaldener Privatwaldaa kommt er nicht heran. Simmera­feld hat den höchsten Gemeindewaldanteil, da es,wie bereite erwähnt, zum Altensteiger Kirchspiel gehörte. Diese Besitzverhältnisse hatten auch einen Einfluß auf die Betriebsgrößenstruktur.