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nürgermaiateramt nicht angegeben werden.

In der Bodennutzung gingen ebeafelie Veränderungen vor eich.

In allen drei Gemeinden ging der Anbau von Getreide von 1960 - 1970 zurück. In Kapfenhardt läßt zieh keine Änderung in der Bodennutzung ernennen, die Anoaufiäche von Getreide, Hack­früchten und Futterpflanzen nahmen etwa im neiden Maß ab, wie den Ackerland. In Simmerafeld nahmen die Anbauflächen von Ge­treide und Hackfrüchten ebenfaiia ab, teile bedingt durch die Aufgaoe von Ackerland, auf der andenen Seite nahmen Gran- und Klee 10 ha mehr ela 1960 ein. Die Zunahme den Grünländern be­trägt 8,4%. In Aichhaiden, wo kaum eine Abnahme den Ackerlandea featzuateilen iat, laßen eich Änderungen in der Bodennutzung beeter beurteilen, eie in den anderen zwei Gemeinden.

Tabelle 1#! Veränderungen in der Bodennutzung (Aichhalden- Oberweiier, Nr. 3, Nr. 43)

Gemeinde Jahr Getreide dav. Roggen Eaekfr. Grae- lee

Aichhaiden- Ober^eiier ^ 1970

4$, 46 38,00

20,39 22,02 126,8

12,00 13.00 143

Der Getreideanbau und beeondere der Hackfruchtanbau gingen zurück zuguneten dee Anbaun von Futterpflanzen, der eich um 14,3% er­höhte . Zu- ozw. Abnahmen im Futterpfianzenenbau gpiegeln eich auch in der Viehhaltung wieder (ziehe Abb. 8). In Aichhaiden und Ober­weiler wurde die Viehwirtecheft auegebaut, eine Erecheinung, die für viele bäuerliche Waldhufendörfer typieehiint. Einige Betriebe haben nich auf Viehwirtaohaft apezialiaiart, waa eine Rationalieierung mit eich bringt. Jberraachend iat in Simmerafeld die Zunahme dea Graa- und Kleelanden um 8,4%, trotz einer Abnahme dea Viehbeatandea von famt 3 %. Man fragt eich, wie dieaea Grünland genutzt wird und ob man ee überhaupt noch zu den Aachen lwieaen zählen kann. Vermutlich fand die Umwandlung in Grünland deshalb atatt, weil die Pflege der Wieeen weniger Arbeitsaufwand erfordert. In Kap­fenhardt werden viele Wiesen nicht mehr landwirtaehaftlich ge­nutet, Acker werden der natürlichen oeraaung überlaaaen, die Baaitzer mähen aia ab und zu und verbrennen dann daa Heu, waa nach Aua&unf t dea Bürge rasa ia teramta jedoch immer wieder verboten wird. Daa Mähern erfolgt außerdem oft nur nach einer ausdrücklichen Aufforderung durch dea Bürgermeisteramt. Hier tritt eindeutig die Sozialbrache auf. Solche Erecheinungea gibt ee in Simmerafeld