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III. Dia Entwicklung dar Waldhufendörfer bin ina 17. Jahrhundart
A. Dia Haan-, Orte- and Flurformen
Zwai Hauaformen waren aaf dar Enn-Nagold-Platta aa unterachaidan, daa Einhaua aad daa Gehöft. Wohnung, Stall and schauer aind ln Einhaua unter ainan Daoh, bain Gehöft dagagan ataht dia Schauer gaaoadart. Dar Stall bafindat aieh in Einhaua wia in Gehöft unter dar Wohnung in gaaauartan ErdgaaehoG, während dia Wohnung, daa arata Stock, aaa Fachwerk baataht. Diaaaa Fechwark war und iat aun iwii ha uta noch nit Schinda ln badackt. Früher war da daa Dach aoanfalla nit Schindeln gadackt. Knödler achraibt 1930, daß diaaa Schindaldächar in Hordachwarzwald noch verbreitet aalen. Sa handelt eich hier aa Merkaale, dia bedingt durch den Holzreichtum antatundan und jahrhundertelang typlach für dia Dörfer daa Nordachwerzwaida waren. Dia Verachindelnng war durch An- paaaung an daa rauhe, regenreiche Kliaa antatandan, aia aollta dia Kalken daa Fachwarkn vor achnallan Faulen, infolge dar Huaae aehdtzan. Dia Schindeln waren wahr laicht au araataan.
Oft waren dia Käuaer nur an dar Waataaita varachindalt, dar aogahanntan Wattaraaita. Ebanao war nach Neugabauar-Pfronmar daa Gehöft eia iaa 1b. Jahrhundert typiach fdr dia Enz-Nagold- Platta. "In den Lagerbilchern, dia Ende daa 16. Jahrhunderte und
in dar Folgezeit antatandan, wird bei daa Gabäudabaachraibungan
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nit wenigen Auanah&an dia schauer für aieh ganannt." Auch Schrddar nimmt an, daß aa aieh bai diaaaa Gehöften um dia ur- aprdngliehe hauaforn haadalta. Daa Hackhäuachan, daa früher faat bai jaden Hof u^b^+rtbar ein Zeichen für dia Bnabh^agigkait dar nawohnar aiaaa Derfee voneinander, dia durch dia geaehioaaenen baaitza antatandan war.
Jbar Veränderungen in dar Flur- und Dorfform waren keine Fakten zu finden. Doch dun Havblkerungnwachntun war in den Waidhufan- dörfarn nicht wo atark, daS woaentliehe Erweiterungen oder Kofente üunaen atatt gefunden hätten. Dar Sind lud mittelaitar- lichur Wiiatuagaeraehainungen iat achwar arfahbar, führte jedoch ia einigen Fällan zur Zuaammenlagung don Hufan, wia in Hornbarg und Sch iah.^^
1) Nr. 20, S. 83
2) ebanda, 8. 100