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B. Di# Land- and Foretwirteehaft
Di# Bauern nutzten ihr# Felder zieht intensiv, sondern extensiv.
Sie oewirtschafteten nämlich ihr# Acker nach der Feldgraawirtachaft. bei der Feldgraawirtsehaft überwiegt daa Grasland, es wird als Weide oder Wiese genutzt, da die Viehhaltung di# Hauptroll# apielt. Auf den Ackern wird jahrelang, bis die Erträge sehr gering werden, Getreide angebaut, danach werden di# Äcker der Brache bzw. der Selbatberasung überlassen und dienen dann ala Weide oderr'Aleae. Gleichzeitig wird für daa nun brachliegende Land ein Stück des bisherigen Graslands unter den Pflug genommen. So wird daa Ackerland ständig varlagt. Ja kleiner der Besitz einea Bauern war, um ao häutiger mußte er wechseln zwischen Ackerland und Grasland, ao wurde ein Acker meist vier Jahre bebaut, bei kleinen Bauern ca.
6 Jahre der Beraaung überleasen. Bei Bauern, die einen größeren Besitz hatten, wurde daa Grasland erst nach über 10 Jahren umgebrochen. Daa Vieh weidete auf den Besitztümern der einzelnen Dorfbewohner, sowie auf der Allmende. Die einzige Getreideart, die auf der Enz-Nagold-Platte gut gedeiht, ist der Roggen, nußerden wurde im Mittelalter auch schon Gerate angebaut. Da der Getreideanbau gering war, verfügten die Bauern über wenig Stroh.
Ea wurde daher im Winter, wenn eich da# Vieh im Stall befand,
Laub als Streu verwendet. Den größten Teil des Jahre# war daa Vieh auf der Weide. Die Schweine wurden nicht in Ställen gehalten, sie weideten im Wald und fraßen Eicheln. Die Bauern durften den Waid aufgrund von Holagerechtigkalten in dieser Weiae nutzen. Sehr weit verbreitet war das aogesannte Feldbrennen. Nachdem ein Stück Gramland umgebrochen worden war, häuiten die Bauern Reisig auf und zündeten ea an, die Asche aolite ala Düngung dienen. Jahrhundertelang änderte eich an dieeer Wirtaehaftawaiae nichts. In Varnbühlera Annalen der deutachea Landwirtschaft (1818/1821) wird die Feldgr awirt- achaft ala eins sehr primitive Form der Landnutzung beachrieben*
Auf der Enz-Magold-Piatte stellte eie jedoch eine Anpassung an die natürlichen Voraussetzungen dar. Die Beraaung wird durch die hohen jährlichen Niederschläge begünatigt. Die Böden sind nähretoffarm und varlangen Wechsel in der Nutzung. Da die Getreidearten hier nicht so gut gedeihen, wie in den Gäuland- achaftea, war ea für die Bauern das Beste, da§ Schwergewicht