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Amts- und Intelligenz-Blatt für den Oberamts-Bezirk Nagold.

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Erscheint wöchentlich 3mal: Dienstag, Donners­tag und Samstag, und kostet vierteljährlrch hier (ohne Trägerlohn) 80 Pfg., in dem Bezirk 1 Mk., außerhalb des Bezirks 1 Mk. 20 Psg. Monats-Abonnement nach Verhältnis.

Donnerstag 18 . Hktoöer

Jnsertionsgebühr für die Ispaltige Heile aus gewöhnlicher Schrift bei einmaliger Einrückung S Pfg., bei mehrmaliger je 6 Pfg.

1894.

Amtliches.

Nagold.

Erlast betr. die Unterstützung von Familien

der ru Friedensübungen einberufenen

Mannschaften.

Unter Hinweisung auf die bestehenden Vorschriften: Min.-Amtsbl. von 1892 S. 205, von 1894 S. 237 und 339, werden die Ortsvorsteher beauftragt, et­waige Anmeldungen von Unterstützungs-Ansprüchen nugcsäumt zur Zahlungsanweisung vorzulegen und die Gemeindepflegen zur sofortigen Einsendung der Empfangsbescheinigungen für die vorschußweise für Rechnung des Lieferungsverbands gezahlten Unter­stützungen behufs Bewirkung des Ersatzes zu ver­anlassen.

Den 15. Okt. 1894.

_ K. Oberamt. Vogt.

' Bekanntmachung.

Von der Lederindustrieberufsgenossenschaft, Sek­tion VI, ist für den diesseitigen Verwaltungsbezirk Herr Paul Bantlin in Reutlingen zum ordentlichen, und Herr Adolf Bozenhardt in Neuenbürg zum stellv. Vertrauensmann der Genossenschaft bestellt worden, was mit dem Ansügen veröffentlicht wird, daß bei eventuellen Unfalluntersuchungen der der Unfallstelle nächst wohnende Vertrauensmann zur amtlichen Untersuchung einMaden ist.

Nagold, den 15. Okt/ 1894.

_ _ K. Oberamt. Vogt.

Bekanntmachung,

betr. Maßregeln gegen die Maul- und Klauenseuche.

Mit Rücksicht auf den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Egenhausen und die Gefahr der Weiterverbreitung derselben in den umliegenden Ge­meinden ist

1) die Abhaltung des auf 23. ds. Mts. fallen­den Viehmarkts in Ebhauscn untersagt;

2) das Treiben von Rindvieh, Schweinen u. Schafen über die Markungsgrenzen hinaus mit Ausnahme der Benützung des Viehs zur Feldarbeit auf an­grenzenden Markungen in den Gemeinden Egen- Hansen, Spiclbcrg, Walddorf, Ebhansen, Berneck ». Altensteig-Stadt, sowie

3) tue Verladung von Rindvieh, Schweinen und Schafen aus den Eisenbahnstationen Ebhansen, Bcrncck und Altenstcig zunächst auf die Dauer von 14 Tagen (Ziffer 2 und 3) verboten worden.

Die Ortsvorsteher der betr. Gemeinden haben dies alsbald zur öffentlichen Kenntnis zu bringen, mit dem Ansügen, daß die Unterlassung oder Ver­spätung der Anzeige von Seuchenausbrüchen und die Zuwiderhandlung gegen die ergangenen Anord­nungen nicht nur Bestrafung, sondern auch den Verlust der Entschädigung für an Maul- und Klauenseuche gefallenes Rindvieh nach sich zieht.

Nagold, den 15. Okt. 1894. __ K. Oberamt. Vogt.

Bekaimtmachimg,

betr. Maßregeln gegen die Manl- und Klauenseuche.

Nachdem die Maul- und Klauenseuche auch in den Gemeinden Berucck und Fünsbroun, sowie in der Gemeinde Martinsmoos, OA. Calw, aufgetreten ist, ist die mir Erl.v. 15.d.M. getroffene MaßnahmeZiff. 2 (vgl. vorstehende Bekanntmachung) auch für die Gemeinden Warth, Gaugenwald, Simmersfeld und Fünfbronn zunächst auf die Dauer von 14 Tagen verfügt worden.

Desgleichen ist die Abhaltung des auf 23. ds. Mts. fallenden Biehmarkts in Simmersfeld unter­sagt worden.

Die Ortsvorsteher der betr. Gemeinden haben

dies alsbald mit der in dem Erlaß vom 15. d. Mts. genannten Androhung zur öffentlichen Kenntnis zu bringen.

Nagold, den 16. Oktober. 1894.

K. Oberamt. Vogt.

An die evangel. Pfarrämter und Kirchen­gemeinderäte.

Die Diözesansynode tritt höherer Anordnung ge­mäß Mittwoch 24. Okt. zur Wahl eines Landessy­nodalabgeordneten und Ersatzmannes in Nagold zu­sammen. Beginn des Gottesdienstes Morgens 9 Uhr, der Sitzung im Zellersaal um 10 Uhr. Hievon werden die evangel. Pfarrämter unter Hinweisung auf Art. 8 Abs. 2 der Landessynodalordnung von 1888 in Kenntnis gesetzt.

Nagold, den 16. Oktbr. 1894.

K. Dekanat. Schott.

An die evangel. Pfarrämter.

Montag 22. Okt. 3 Uhr findet im Zellersaal die jährliche Sitzung des Missionsvereins statt, woran sich diejenige des Zellerstiftverwaltungsrats anreiht.

Nagold, den 17. Oktbr. 1894.

K. Dekanat. Schott.

K. Amtsgericht Nagold.

An die Schultheißenämter.

Die Herren Ortsvorsteher werden beauftragt, spätestens bis zum 30. d. Mts. zu berichten, welche Handelsgeschäfte und größere Gewerbebetriebe in den letzten zwei Jahren in ihren Gemeinden errichtet worden sind, auch von wem, unter welcher Firma und mit wie vielen Hilfskräften sie betrieben werden, sowie welche Firmen in der genannten Zeit einge­gangen und daher zu löschen sind.

Zutreffendenfalls ist Fehlanzeige zu erstatten.

Den 16. Oktober 1894.

Amtsrichter Lehnemann.

Uebertragen wurde die erledigte Amtmannsstelle bei dem Oberamt Calw dem stellvertretenden Amtmann Gottert in Heilbronn.

Gestorben.

Emilie Kirchberger, Bopfingen. Hermann Reusch, Oberbergrat a. D., Cannstatt.

Tages-Weuiglieilen.

Deutsches Reich.

t, Ebhansen, 15. Okt. Eine größere Ge­sellschaft des Altensteiger Familienkranzes machte ge­stern hieher einen Ausflug. Im Gasthaus z. Wald­horn entwickelte sich bald ein munteres Treiben, wozu die Musikvorträge der Stadtkapelle von Altensteig wesentlich beitrugen. Die Bewirtung der zahlreichen Teilnehmer durch H. Waldhornwirt Hummel ließ nichts zu wünschen übrig. Mit dem letzten Zug verließen uns die werten Gäste, die, wie man all­gemein hören konnte, von dem gemütlichen Gesell­schaftsabend sehr befriedigt waren. Möge sich der Familienkranz bald wieder zu einem Ausflug hieher entschließen, Gegenbesuche von hiesigen Mitgliedern desselben in Altensteig werden sicherlich nicht ausbleiben.

Tübingen. 13. Oktober. Heute durcheilt die Trauerkünde die Stadt, daß der Rektor der Real­schule, Dr. Ramsler, plötzlich infolge eines Schlag­anfalls heute nacht 12 Uhr gestorben ist. Seit einem Jahr war er herzleidend; doch hatte er in letzter Zeit seine Thätigkeit wieder ausgenommen, hoffend, daß das nächste Frühjahr seine Gesundheit wieder kräftigen werde. Mit unermüdlichem Eifer

und Fleiß, mit Aufopferung seiner vollen Kraft hat er während 27 Jahren in der von ihm geleiteten Anstalt gewirkt. Daneben war er vielbeschäftigt als Mitredakteur einer pädagogischen Zeitschrift und als Visitator in auswärtigen Schulen. Als Mitglied der nationalliberalen Partei setzte er mit dem Feuer eines Jünglings bei den Wahlen seine Kraft ein und sein Wort, das Wort eines anerkannt ehrlichen Mannes, galt viel bei den Wählern. Er war ein Mann von edlem Streben, einfachem und anspruch- osem Charakter und ein treuer Sohn seines engeren und weiteren Vaterlandes. In weiten Kreisen wird man seinen Hingang aufrichtig betrauern.

Stuttgart, 14. Okt. Zwei Württemberger, Notariatsassistent und Vizeseldwebel d. R. Bürkardt von Niederhall und Notariatsassistent und Unteroffi­zier d. R. Blank von Calw sind seitens des aus­wärtigen Amts zur Diensteleistung als Kassenbeamte beim kaiserlichen Gouvernement von Deutsch-Ostafrika berufen worden. Die Beiden treten die Reise nach Dar-es-Salam bereits am 21. d. Mts. von Neapel aus mit dem ReichspostdampferKanzler" an.

Stuttgart, 14. Okt. Die seiner Zeit auch durch die württ. Presse gelaufene Nachricht, der im rüstigsten Mannesalter stehende Kommandeur des württ. Armeekorps, General v. Wölckern, werde nach dem Manöver zurücktreten, wird uns aus guter Quelle als unwahr bezeichnet. Im Gegenteil gedenkt Herr v. Wölckern noch viele Jahre unser Armee­korps zu kommandieren. Das Befinden des württ. Kriegsministers ist ein relativ zufriedenstellendes; die Besserung schreitet langsam, aber stetig fort. Dem Vernehmen nach gedenkt der Kriegsminister, sobald es die Umstände gestatten, zu Erholung nach Italien zu gehen. (Schw. B.)

Stuttgart, 15. Okt. Mit begreiflichem Inte­resse sieht man im württembergischen Finanzministe­rium den kommenden Verhandlungen des mitte No­vember zusammentretenden Reichstags über die Steuer­vorlagen entgegen. Nach dem, was bis jetzt aus offiziösen Quellen verlautet, wird die Reichsregierung sich damit begnügen, den Reichstag um Schaffung der Summe neuer Einnahmen anzugehen, die es er­möglicht, die Forderungen des Reiches und die Ueber- weisungen an die Einzelstaaten, ein Verhältnis, das sich neuerdings sehr zu Ungusten der Bundesstaaten verschoben hat, gleichzustellen, so daß die Bundes­staaten in Zukunft von den für die Einzeletats so lästigen Mehrzahlungen an das Reich befreit werden sollen. Daß dies gelingeu möge, das kann, wie wir bereits erwähnten, nur der sehnlichste Wunsch für uns Württemberger sein. Denn es ist in eingeweih- ten Kreisen längst bekannt, daß das ungünstige finan­zielle Verhältnis Württembergs zum Reich, sowie die mißliche Lage der eigenen Finanzverhältnisse (Eisenbahndefizit) im nächsten württembergischen Bud­get ein bedenkliches Zurückbleiben der Einnahmen hinter dem notwendigen Bedarf zeitigen wird. Was die Gefährdung des württembergischen Etats durch die Reichsforderungen anbelangt, so wird hoffent­lich der zusammentretende Reichstag uns dieser Sorge entheben. Aber wenn man auch die von der Seite drohende Gefahr als beseitigt voraussetzt, io gewähren die Finanzverhältnisse Württembergs doch kein tröst­liches Bild. Das auch ohnedem drohende Gespenst eines Defizits, dessen Verschwinden unter den gegen­wärtigen Steuerverhältnissen nicht abzusehen ist, hat den württembergischen Finanzminister veranlaßt, sei­nem schon früher gefaßten Plan einer Steuerreor­ganisation energisch näher zu treten. Soviel wir hören, und die diesbezüglichen Vorarbeiten beendigt