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der Prinz mit 12 Karlsruher Bürgerssöhnen in die sogen. Prinzenschulc. Die Erziehung des Prinzen war wie die unserer grobherzoglichen Kinder überhaupt sehr einfach. Gewöhnliches Kopf- oder Zahnweh und dergleichen befreite nie vom Schulbesuche, was durchaus nicht von den Mitschülern aus der Stadt gesagt werden kann. An der ersten Thür der prinzlichen Zimmer war eine einfache Visitenkarte angeheftet mit der Inschrift „Prinz Ludwig". Der Großherzog hatte das Schild, auf welchem ursprünglich auf Anordnung des Hausmarschalls stand „Se. großherzogl. Hoheit Prinz Ludwig" entfernen lassen; ebenso geschah dies beim Erbprinzen betreffs der „königlichen Hobeit." Die prinzlichen Kinder mutzten sich erheben, wenn sie vom Lehrer gefragt wurden und durften sich erst auf gegebene Erlaubnis wieder setzen. Sämtliche Hefte sind von der Grotzherzogin mit blauer Tinte nachkorrigiert.
Porto, Seehasen in Portugal, hatte dieser Tage das überaus seltene Schauspiel eines Schneefalles. Vor etwa 40 Jahren hat es zum letztenmal dort geschneit.
Ueber eine wunderbare Fügung des Schicksals berichtet ein Warschauer Blatt: An einem sehr frostigen Abend kehrte der katholische Propst des Fleckens Win na im Kreis Biala von einem Kranken zurück, und bemerkte unterwegs einen im Graben schlafenden Menschen. Dieser war der Urjadnik (Land- gcndarm) des Fleckens, welcher im Zustande völliger Trunkenheit besinnungslos hingefallen und eingeschlafen war. Von Mitleid erfaßt und wohl wissend, wie gefährlich der Schlaf! eines starken Frostes ist, hob der Priester unter Beihilfe sei- ! nes Kutschers mit vieler Mühe den Besinnungslosen auf, Plazierte ihn in seinem Schlitten und brachte ihn nach seiner Pfarrei, wo der noch immer Trunkene in einem Gemache neben dem Schlafzimmer des Geistlichen untergcbracht wurde. Es war schon stark nach Mitternacht, als der inzwischen halbwegs nüchtern gewordene Urjadnik von einem eigentümlichen, aus dem Nebenzimmer kommenden Geräusch, verbunden mit gedämpften Hilferufen erwachte. Er sprang schnell aus dem Bette, in dem er angekleidet Igelegen hatte, stürzte auf den Hof hinaus und da er im Schlafzimmer des Propstes Licht erblickte, schaute er dur'chs Fenster hinein. Es bot sich ihm ein schreckliches Bild dar. Der Priester hing an einem Hacken der Decke, und im Zimmer waren drei maskierte Gestalten beschäftigt, alle Möbelstücke aufzubrechen. Diese Szene ernüchterte den Beamten vollständig. Schnell entschlossen zog / er aus seiner Scitentasche den Revolver und feuerte ans einen / der Räuber, der Getroffene stürzte zu Boden, während seine j Genossen durch das zweite Zimmerfenster in den Garten ^ hinaussprangen. Da die Thür zum Zimmer des Priesters verschlössen war, kletterte der Gendarm durch das Fenster in das Schlafgemach; ein Säbelhieb genügte, den Strick zu durch- hauen, an welchem derjenige aufgehängt war, welcher vor einigen Stunden vom Tode durch Erfrieren ihn gerettet hatte. Glücklicherweise war es nicht zu spät, denn nach kurzer Zeit kam der Priester wieder zur Besinnung.
Juden wunderlichsten Gebräuchen am türkischen Hofe gehört, daß dem Sultan nicht beschicden ist, seine Anzüge und Wäsche länger als nur einen Tag am Leibe zu tragen. Der Padischah würde ein Majestätsvcrbrechen gegen sich selbst begehen, wenn er dieselbe Kleidung auch nur 2 Tage hintereinander tragen würde, weshalb er jeden Morgen einen neuen Anzug, sowie neue Wäsche zur Verfügung haben muß. Abgesehen von den Kammerdienern, welche tagtäglich die abgelegten noch völlig neuen Sachen erhalten, macht diese seltsame Regel den Verdienst vieler Leute aus. Denn nicht nur hat der Schneider des Sultans jährlich 365 Röcke und ebenso viele Westen und Beinkleider anzufcrtigem, sondern zahllose sonstige Lieferanten werden in entsprechendem Verhältnis deswegen in Nahrung gesetzt.
Eine Liebestragödie im Harem. Aus Konstantino- pel wird einem italienischen Blatte berichtet: In Folge des plötzlichen Todes eines der Großwürdenträgcr am türkischen Hofe, Hanedi Pascha, wurde eine strenge Untersuchung ange- stcllt, die schließlich zur Verhaftung eines aus Malta stammenden Apothekers führte. Derselbe unterhielt schon seit geraumer Zeit mit einer Odaliske des Harems zärtliche Beziehungen, und von wahnsinniger Eifersucht gegen den Pascha gequält, wußte er seine Geliebte zu bestimmen, diesem ein Pülverchen in den Morgentrnnk zu schütten. Durch einen Eunuchen, der die heimlichen Zusammenkünfte des Paares begünstigte, kam das Verbrechen ans Tageslicht und der Apotheker wurde verhaftet. Mit der Odaliske verfuhr man nach türkischem Brauch: Sie wurde in einen Sack genäht und ins Wasser geworfen.
Handel <L Verkehr.
(Verlosung württ. Staatskapitalien.) Am 12. März d. Js. findet die jährliche Verlosung von württ. Staatskapitalien statt. An der Verlosung nehmen Teil sämtliche 3ffz0/oigcn Staatsschuldscheine Sit. L. L 1000 fl., L. ä 500 fl., 6. ä 300 fl., v. ä 100 fl.; 4°,«igen auf Gulden lautenden Staatsschuldscheine Int. S. L 1000 fl., II ä 500 fl., I. ä 300 fl. und L. ä 100 fl., sowie die auf Mark lautenden Staatsschuldscheine Sit. S. L 2000.6, II. L1000 „6, V. L 500 IV. L 200 ^6 Bei den noch vorhandenen auf Mark lautenden zu Ipg»/» verzinslichen Staatsschuldscheinen findet keine Verlosung statt, ebenso bei sämtlichen leigen Schuldscheinen, welche mit den Buchstaben S. U. S. 0. SS. SS. SS. US. bezeichnet sind.
Nürnberg, 1. März. (Hopfen). Heutige Preise: Marktware prima 35—38 dto. mittel 28 —33 ^6, Würt- temberger prima 55 -60 dto. mittel 35—40 , dto. ge
ringe 28 -33 ^6, Badischer prima 55—60 dto. mittel 40 bis 45 dto. gering 35 —38 ^!, Elsäßer prima 40 —42.6, dto. mittel 33—35 ^6, gering 25—28 -6
8 Krtegsverficherung. Wie man hört, beabsichtigt die Direktion -er Lebensverficherurrgs- und Ersparnisbank in Stuttgart nach weiteren Prüfungen der Kriegs- versicherungsfrage für ihre kriegsdienstpflichtigen Versicherten
das Risiko des Kriegs ohne jede Gegenleistung zu übernehmen- — Diese Absicht ist mit voller Anerkennung zu begrüßen. — Humanitär ist solche gegenüber der großen Ausdehnung der Wehrpflicht unbedingt zu billigen und finanziell ist sie gerechtfertigt, weil die jährlichen Ersparnisse an Mindersterblichkeit (im Jahre 1888 betrug solche z. B. über 1 Million) vorzugsweise aus den Versicherungen der jüngeren Altersklassen, die im Kriegsfall in Betracht kommen, entspringen. Es ist daher ein Akt der Gerechtigkeit, daß im Kriegsfall diese Ersparnis zunächst zur Verlustdeckung herangezogen, bezw. den Kriegsdienstpflichtigen nicht zugemutet wird, für die im Interesse der Allgemeinheit zu übernehmenden Gefahren noch besonders besteuert zu werden. — Eine Gefahr für die Bank ist in der Ausführung dieser Absicht nicht zu erblicken. - Nach den Erfahrungen aus dem Kriege von 1870/71 und in Berücksichtigung des derzeitigen Versicherungsstandes der Bank ist im ungünstigsten Falle ein Verlust von ca 1 Million „6 zu befürchten, wollte man aber den Verlust sogar verdoppeln, bezw. auf 2 Millionen setzen, so bliebe nach den derzeitig zu erwartenden Uebcrschüsscn, welche sich übrigens infolge der fortlaufenden Ausdehnung der Bank alljährlich wesentlich steigern, immer noch eine bedeutende Summe übrig. - Pro 1887 wird voraussichtlich der Ueberschnß ca. 3 Millionen erreichen. Außerdem aber besitzt die Bank für solche Zwecke auch noch eine Extra-Reserve von derzeit über 1 Million, welche im Hinblick auf mögliche Kriegsgefahr alljährlich weiter erhöht jwerden soll. Die derzeitig vorhandene Dividenden-Reserve (pro 1887 ca. 11—12 Millionen) wird im Kriegsfall voraussichtlich niemals berührt werden und die Dividende infolge der statutarisch vorgeschriebenen 4jährigen Durchschnittsberechnung auch nicht erheblich und jedenfalls nur vorübergehend vermindert werden. Hienach ist die Bank in der glücklichen Lage, die beabsichtigte, in jeder Hinsicht gerechte und zugleich patriotische Handlung ohne jede Gefährdung durchführen zu können; ihren kricgsdicnstpflichtigcn Familienvätern gegenüber, die das neue Wehrgesetz bis zu ihrem 45. Lebensjahr in den Dienst des Vaterlandes stellt, wird die Lebensversicherung durch diese zeitgemäße Maßregel ihre Bestimmung erst recht erfüllen und es ist nicht zu bezweifeln, daß dieser Schritt zur weiteren Förderung der Lebensversicherungs-Sache wesentlich beitragen wird. An der Zustimmung des Verwaltungsrates und der Generalversammlung zu diesem Plane kann voraussichtlich nicht gczweifelt werden.
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Verantwortlicher Redakteur Steinwandel in Nagold. — Druck und Verla« der 6s. W. 4ai ser'i'Len Vuchhandluna in Nagold.
itadtgemeinde Nagold.
Werk L Brennholz-Verkauf.
/ Im Distrikt K-ll- berg Abt. Buch und Linsenweg kommen am Mittwoch den 7. März 150 Rm. eichene (kein Spaltholz) glatt- u. hagbuchene, ahornene, lindene und aspene Scheiter und Prügel, 200 Rm. Nadelh.-Schtr. u. Prügel, 5000 meist hartholzene Laubhvlz-Wellen und
1500 Nadelholz-Wellen zur Versteigerung.
Zusammenkunft morgens 9 Uhr auf dem sogen. Kazensteig, oben wo er in den Wasenweg einmündet. _Gemeinderat.
Sindlingen.
Holz-Verkauf.
Freitag den 9. März:
») im früheren Oldenwald an der Herrenberger Vizinalstraße morgens 9Vz Uhr.
7 Eichenstämme II., III. und IV.
Classe mit 8,30 Fm.,
1 Rm. eichene Prügel und 200 dto. Wellen;
d) im Hofkammerwald Hubholz, vormittags 10 Uhr.
136 Nadelholzstämme III., IV. und V. Classe mit 43,69 Fm.,
29 tannene Derbstangen, 34 Hopfenstangen, 81 Rm. Nadelholz-Scheiter und Prügel, 620 dto. Wellen. K. Hofkameralamt Stuttgart.
Amtliche und Arwat-Aekanntmachungen.
Bekanntmachung, liktreffknii die KeliidiW der " ( ,
Ueber die Dauer des Umbaus der Graßenzbrücke in Calmbach dürfen die Ladungen der die Großenzbrücke passierenden Flöße nirgends höher als 1 in über den Wasserspiegel ragen.
Zuwiderhandelnde werden strenge bestraft und sind für etwaigen Schaden haftbar.
den 2. März 1888.
Calw K, Oberumt. vr. Gugel.
Straßenbau-Inspektion. S t uppel.
Altensteig—Calw.
Verdingung von Bauarbeiten
zum Neubau der Kirche in Simmersfeld.
Höherem Auftrag zu Folge sind für den bezeichnten Neubau nachstehende Banarbeiten im Submissionsweg zu vergeben:
Schreinerarbeit im Betrag von. 7 744 ^ 26
Glaserarbeit „ ., „. 905 85 L,
Schlosserarbeit „ „ „ . 2588 50 Z
Kostenvoranschlag nebst Zeichnungen und Akkordsbedingungen liegen auf dem Bureau des Bezirksbauamts in Calw zur Einsicht auf.
Die Angebote sind — in Prozenten der Ueberschlagspreise ausgedrückt — versiegelt mit der Aufschrift: „Angebote für den Neubau der Kirche in Simmersfeld" längstens bis
Samstag den 17. Mär) d. I., vormittags 12 Uhr, beim Kameralamt Altensteig einzureichen. Am gleichen Tage, nachmittags 2 Uhr. findet die Eröffnung derselben in der Kameralamtskanzlei statt, welcher die Submittenten anwohnen können. Den Angeboten von Unternehmern, welche den Unterzeichneten Stellen unbekannt sind, sind Tüchtigkeits- und Vermögenszeugnisse neuesten Datums anzuschlicßen.
Den 1. März 1888.
K. Kameralamt Altensteig.K. Bezirksbauamt Calw.
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Im hiesigen Gemeindewald werden in 4 Wochen ; ca. 40 Eichen und. 70 Buchen verkauft.
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!! Augen schwä che.!! ZM Flechten
Hrn. Dr. Brcmickcr, prakt. Arzt in Glarus! Bin v. meinem Leiden (Augem schwäche mit Entzündung, sowie trock. beißenden Flechten^ vollständig geheilt Aathal, Januar 1887. Adolf Gloos Behandl. brieflich! Unschädl. Mittel Keine Berufsstörung! Keine Geheim mittel' „Dr. Bremicker, post
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