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Nagold.

Zur Hemeinderatswaht!

Mitbürger!

Motto»Jede Wahl hat Ihre Qual , a rWer für sich was «utz, ist auch -er Allgemeinheit von Stutze«."

Wie wäre es, wenn man auch ein­mal einen Sauerteig herein brächte,! d. h. einen Mann, der in technischer Hinsicht den Leuten die Augen aus­putzte? Jeder Stand gehört vertreten! Insbesondere aber bei einer städtischen Verwaltung wie Nagold, neben andern ein unparteiischer und gewiegter Tech­niker! Der Vorschlagende hat einen solchen im Auge, der unabhängig, ohne hiesige Verwandtschaft und Voreinge­nommenheit ist, in Bescheidenheit von sei­nen eminenten Kenntnissen als staats­geprüfter Baumeister kein Aussehen von sich macht, sich selbst heraufarbeitete, (sein Vermögen, nicht wie der Esel die Haare, ans die Welt brachte, sondern sich solches durch Ausdauer und In­telligenz selbst erwarb j.

Dieser heisst:

Cl. Klingler,

Sägwerkbrsitzer von Nagold.

Wenn irgend Jemand im Zweifel ist, einem Vten Stadtvater die Stimme zu geben, ersucht, obigen Namen zu schrei­ben, (die Wähler würden es, mit Erfolg gekrönt, nie bereuen!)

nichtviele Wähler" sondern:

,,Einer" im SinneVieler".

Nagold.

Wahl-Vorschlag.

Heinr. Alaior, Schönfärber,

IVilk. Kr.oilol, Uhrmacher,

6. 8ann>vulü, Fabnkant.

6. 6. kanser, Ziegeleibesitzer,

6. Heller', Saönfärber.

Viele Wähler.

9t a g o l d.

Wahl-Vorschlag.

Ziegeleibesitzer

Fabrikant «(rt,

Ochscnmirt

Uhrmacher

Meh rere Wähler.

N a g o t d.

Vorschlag

zur Hemeinderatswahk.

Ker-t z. Hirsch,

Herrr/tret/ker, Fabrikant,

Ingenieur, t/rr««-- Schönfärber,

Mehrere Wähler.

Nagold.

Wahl-Vorschlag.

Geehrte Mitbürger!

Wählet Männer, die nicht blos ihre Interesse und ihre Ehre im Auge ha­ben , sondern auch aufs Wohl ihrer Mitbürger und der ganzen Stadt be­dacht sind, also:

Sarinwald, Fabrikant,

Maier, Schönfärber.

Wagner, Gottfried,

Schmid, Gottlob, Kaufmann, Holzapfel, Immanuel.

Viele Wähler.

- " .

E b h a u s e n.

chönen

roten Sand

hat zu verkaufen

Christian Hel der, Glaser.

Gespräch zweier Nagolder

über die

Rathaus-Wahl,

von Jselshausen belauscht und in Verse gesetzt von einem Fremden.

A: Sagt mir doch, Freund, was Euch so drückt?

Warum Ihr traurig um Euch blickt?

Ist schwer der Kopf, ist's Herzeleid,

Daß Euch das Leben nimmer freut?

B.: O Herr, Euch kann i's jo wohl sage, Mir liegt'» wie Uhrg'wicht in mei'm Magen! Schuld ist mei Kälter, duiwaihtaget",

Sui Hot mir kocht, was nii so plogct;

Bleischwere» Knödel kocht se miar,

Die oün da Bauch zerreißet schier;

Schaff drauße i mit saurem Schweiß,

Kocht sui für sich a bess're Speis.

A.: Freund! Für den Magen rat ich Euch ein Gläschen Heidelbcer sogleich! doch künftig mW ihr Zpeiseu meiden, die euer Wagen nicht bann leiden.

Was aber nun betrifft die Wahl, so macht sie mir gar keine Qual, ich sch die Leute nur scharf an, dann find ich schon den rechten Mann.

Freund! Wischt Euch nur die Augen aus, stehn wir doch schon vor'm rechten Haus:

Bannwald, er hat einen guten Klang,

Ist für die Wahl ein guter Fang,

Er ist für Fortschritt blos so »veit Als nützlich cs für Stadt und Leut;

Hat sich bewährt in Rat und Thal,

Mit ihm fährt gut die ganze Stadt.

Auch halt' den Färber ich für richtig,

Er spricht nicht viel, doch stets gewichtig, Färbt auch die Wolle immer echt, !

Drum ist er auch fürs Rathaus recht. I

G. Schmid ist auch ein Ehrenmann,

Er stünd' dein Rathaus sehr wohl an, ! Weiß Rat, hält auch solide War', !

SchmidMayer ist ein richt'gcs Paar. ^ Doch wo nehm' ich die Andern her? ^

Vorn Schustcrstuhl und von der Scheer!

Stoß' mich an ihrem Handwerk nicht,

Gibt's doch bei ihm manch Helles Licht.

G« Wagner ist der eine Mann,

Hat, wie man weiß, manch' guten Plan,

Weiß gar wohl, wo der Schuh ein'» drückt. Hält, was er zusagt, nnverrückt?

Holzapfel ist der andre Mann,

Seid »nir ob dem Rat gar nicht gram!

Sonst fehlt das kirchlich Gleichgewicht Und Einer, der sein Amen spricht! _

W i l d b e r g.

Einladung.

Alle die anno 1837 geborenen

Altersgenossen samt ihren Angehörigen und sonstigen Freunden lade ich auf Mittwoch den 30 d. M. zu gemütlichem Zusammensein in das Gasthaus zum Adler" hier ein.

Straub z. Adler.

Meinen

9t a g o l d.

ff KildWiM,

noch ärztlicher Vorschrift bereitet und von mehreren Aerzten empfohlen als bestes und reellstes Kindernahrungs- mittel, empfehle billigst.

Conditor Kch. Lang.

Reinen

N a g o t d.

empfiehlt

W

Gutekuiist z. Pflug. Hvchdorf bei Altensteig.

Kschl-Gesch.

Bis Weihnachten wird bei mir die Stelle eines tüchtigen Knechts, welcher ^ die landw. Arbeiten gut verrichten kann, frei.

G. Frösner, Gutsbesitzer

Nagold.

Mürrgeravend

am Dienstag, den 39., Nov., abends '/2 8 Uhr im Gasthaus z. Hirsch. Gegenstand: Politische Rundschau.

Zu zahlreicher Teilnahme wird einge­laden von

Semina roberlehrer.

H. in

lbbririsrt naob vis vor äon beliebten llollüiirt. Tabak .10 I'fsi. L«o. 8 Nk. (M-

_ rsntie: ^u rnobnabme.

Cocosnutzbutter

Heb. 6 av 88 , Aasn.

Gratis u. franko erhält man durch

Adie Vuchhdlg. v. G. A. Lindenmaier Tübingen die Broschüre:

UntttlkibsblW

l und ihre Heilung,!_

Aeiu Ratgebcr für Bruchleidende.ß

> l u ch l - r e t > r. Nagold, den 26. Novbr. 1887.

Neuer Dinkel .

Roggen. 8

Gerste. 8

Haber. 6

Bohnen ....

Linsen-Gcrste . .

Wiktircrtien-'Nr'eise:

Butler 1 Pfund . 74 80 4

2 Eier.13 14 4

Frankfurter Voldkurs asm 26. flo». 1887.

20 Fraukcustücke . . . . 16 1014 4

Englische Sovereigns . . 20 2984

Russische Imperiales . . 16 6974

Dukaten ...... 9 58-62

Dollars in Gold . . . '4 1620

4

,4t ^

4

7 -

6 80

6 60

8 30

8 22

8 20

8 20

8 03

7 50

6 20

6 07

5 80

7 60

7 20

Wahl-Vorschlag

Zu Gemeinderäten möchten wir em­pfehlen :

Fabrikant

Schönfärber

Uhrmacher

Tuchmacher 6e. ^«ker,

Schuhmacher.

_Mehrere Wühler.

Nagold.

Vorschlag

zur Hcmeindcratswahk.

Sarinwald, Fabrikant, Knödel, Uhrmacher,

Mayer, Färber.

Holzapfel , Stiftungspfleger.

Wagner, Gottf., Schuhm.

Mehrere Wähler^/

prnkl. Arzt in Glnrns.

! Die Unterzeichneten wurden von den angeführten Leiden, durch b riefliche B ehandlung,

mit unschädlichen Mitteln, meist obre Bcrnfsstörung, vollständig geheilt Gicht (Gliedsucht). I. Jmdois Fischeln b. Krefeld.

Gesichtsausschläge, Säuren, Mitesser, seit 5 I. K. W. Schneider, Dclemont 8W» Magenkatarrh, Magenschwäche, Vcrdauungsschrunge^AppviilG^U^Ue^lkciten,

Bleichsucht, Blutarmut, Kälte der Füße, Frösteln, Blässe des Gesichtes wechselnd mit Nöte, Müdigkeit, besonders in den Füßen, Herzklopfen, Kurzatmigkeit. Verdauungsstörungen, AppcUtlosigkcit^ allerhand

^ Rheumatismus, Magenkatarrh, seit langer Zeit. M. Stcinmann, Oellingen. Flechten (?8vris8i8), trockene, beißende Schuppenflcchtcn an verschiedenen Körperteilen seit - 18 I., Alter 62 I. Jakob Elmigcr, Oberebcrsoll b. Hohcnrain.

Vlasenkatarrh, Urindrang, Schmerzen seit langer Zeit. Alter 56 I. I. Ratz , Me ssen. Rheumatismus, Nervenschwäche. I. Baumgartner. Bern.

Gesichlsausschläge, Sturen, Mitesser. G. Brunner, Röiiigsfeldcii.

Kropf, groß, Halsanschtv.llnng mit Atembcengnng, seit langer Zeit, K. Schopp, Uttwil. Flechten, trcclen,

Darmkatarrh, chronisch, Verstopfung, Stuhlzwang, Blähungen, Wasserbren nen seit 4 I.;

wurde von 5 Acrzten ohne Erfolg behandelt. Egli, Gattikon b. Langnau. KM»»»» Kehlkopfkatarrh, Husten, Auswurf, Heiserkeit, Verschleimung. Hcrmine Gerber, Langenthal. Bandwurm Mit Kops in 2 Stunden, ohne Vorkur; hatte andere in den Zeitungen an - gepriesene Mittel ohne Erfolg angewandt. Lina Moor,

Sommersprossen, fleckige Gcsichtshant. G. Faas, Langenthal.

Rheumatismus , seit 25 I. mit äußerst heftigen Schmerzen. Frau Kus er, Küßnacht. Flechten iüenema), nässend, seit 20 I. Alter 56 I. Mme. Äardy,

Magenkatarrh, Magenkrampf mit Drücken, Würgen, Verstopfung. Urs. Jäggi, Oeckmgen. Bettnässen, Blasenschwäche, von Jugend auf. Alter 26 I. I. Leus, Weinfelden. Maaenkatarrki. Erbrechen. Blälnmaen. Ausstößen. Würgen, Schmerzen m der Magengegend, -Schwäche, Mattigkeit, Alter 71 Jahre. I. Führer Signswil.

Krampfadern, Fußgeschwüre, mit Entzündung und Anschwellung, A. Nollm, Cham. // Adressieren:Bremickev. Prakt. Arzt, postlagernd Konstanz."

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R. Theurer, Nagold.

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