Kleinere Mitteilungen.

In Mötzingen (Hcrrenberg) wurden in der Zeit vom 13. Sept. bis 29. Okt. d. I. von 142 Bürgern 83 200 Stück Feldmäuse abgelieferk und werden aus der Gcmeindekasse für je 100 Stück 40 ^ bezahlt. Noch besonders nennenswert ist, daß ein einziger Bürger 7432 Stück geliefert hat.

In Cannstatt fütterte ein Weingärtner seine 3 Kühe mit gefrorenen Rüben, worauf alle 3 krepierten.

Karlsruhe. 29. Qlt. Vor der Strafkammer wurde heute ein Hipnotiseur zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt, weil er einen 19 Jahre alten Burschen in einen Schlaf versetzte, welcher volle 18 Stunden auhielt. Das Zeugenvcrhör er­gab, daß der erwähnte Bursche in Folge des Hypuotlsierens von einem Tobsuchtsanfall befallen wurde.

Zum Preise des Heurigen. In huinor- liebenden Kreisen Kreuznacher Wcinbergsbesitzer hat man die diesjährige etwas frostige Kreszenz, als Ge­

genstück zu der etwa zehn Jahre älteren „Schipka", kurzweg „Schnäbele" getauft. Daraufhin geht dem „Kreuznacher Tagblatt" folgende Reimerei ä 1a Gol­dene Hlmdertzehn zu:

Das 87er Weinerlc,

Das will mir nicht recht scheincrle,

Au trinken wärs ein Wonnerlc,

Doch fehlte ihm das Sonncrle.

Daun kam dazu ein Fröstele Und gab ihm noch das Nestele.

Die Beeren, hart wie Klickerle,

Haut auf man mit dem Pickerlc Und thut sic dann ins Kelterle Mit einem derben Schelterle.

„Komm her, du kleiner Lumperlc,

Ich halt dich unter's Pumperlc,

Dann kriegst du etwas Zuckerte Und durchgcbläut das Buckerlc."

Du unschuldvolles Träukcrle,

Wir wollen dich nicht zänkerlc. Kannst Deutschland nicht benebele, Drum nennen wir dich Schnäbele!

Handel 6 Berkehr.

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Nürnberg, 1. Nov. (Hopfcnmarkt). Es notieren: Markthopfcn 30—50 Württembcrger 50 -90 .6, Elsässer 40 -80 >e

Konkurseröffnungen. Ludwig Mayer, Zimmer- manu in Hcilbrouu. Gottlieb Schwengel, Kaufmann in Hellbraun. Wenzel und Peter Ochm, Glaccledergerber in Un­tertürkheim (Cannstatt).

(Hiezu das Unterhaltungsblatt ^ 49 )

Verantwortlicher Redakteur Steinwandel in Nagold. — Druck u«d Verlag der G. W. Zais e r'schen Buchhandlung in Nagold.

Egenhausen.

Schafweide- Berpachtnug.

^ dlm Samstag «MH>)-^^E den 12. Novbr.

d, nachm.

1 Uhr, wird die hiesige ^ Schasweide,

welche im Borsommer 300— 325 und im Nachsommer 400 Stück ernährt, auf dem Ratbause hier an den Meist­bietenden in Pacht gegeben, wozu Lieb­haber eingeladcu sind.

Den 2. November 1887.

Schulihcißenamt.

Welker.

Bremchslz-Verkms.

Am Montag den 7. No­vember d.J.,

nachmittags ^ 2 Uhr, wer-

^ ^ _ den aus den ^

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Nagold.

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8

Privatgeld können auf einem oder mehreren Posten ausgeliehen wer­den. Wo? — sagt die

Redaktion. !

-- !

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Pfleggeld liegen gegen gesetzt. Sicher­heit zum Ausleihen parat bei

Bäcker Harr.

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_( freier Hand sein Gasthaus z. Schützen hier, welches

an der frequenten Hauptstraße nach Nagold und Calw «(stl-ch gelegen. Auf demselben besteht das Recht, aller Gat- tuug Getränke auszuschenken und zu beherbergen. Angeld 2000 Rest kann stehen gelassen werden zu 4 cho.

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im Bierbrauer Sautter'scheu Saale auf Samstag den 5. d. M, abends 7 Uhr alle Freunde und Gönner des Schei­denden z» recht zahlreicher Beteiligung freundlichst einzuladeu.

Der Akilitär u. Betcranen-Verein. 1>k a g o l d.

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