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Sicherung und Durst gestillt, die Ausgabe für Essen und lt aufschiebest, schiebe auch afft dir Ruhe

Altertet.

Khrenpreis

Ehrenpreis, wen willst du preisen, Wessen Ehre hoch und hehr Willst du allen Menschen weisen Die dich sehn von ungefähr?

Blaues Blümlein, so bescheiden Schmiegst du dich zum Niedern gern, Kannst du denn auch so den Leuten Predigen die Ehr' des Herrn?

Den die Sterne funkelnd preisen,

Den die Sonne strahlend ehrt,

Die in ewig gleichen Kreisen Mit dem Chor der Sterne fährt!

Den die Donner bebend künden,

Den der Blitze Feuerlicht,

Wenn sie sich im Zickzack finden Wiedcrstrahlend im Gericht!

Dem der Vöglein Melodien Wundervoll und himmlisch rein Dankend jauchzend aufwärts fliehen Tausendstimmig aus dem Hain.

Den willst Blümlein du auch loben In dem blaugestickten Kleid,

Hebst dcßhalb daS Haupt nach oben, Wenn auch nicht so hoch vor Freud;

Und verkündest seine Güte,

Seine Ehre und sein Thun.

O wie selig ist dein Friede,

Blümchen, nun in Gott zu ruhn.

4./VI. 1884._ L. ^ ,

— (Etwas Gewichtiges.) ES wird vielleicht für manchen, der sich im Besitze kleinerer Gewichte befindet, und das ist wohl bei dem größeren Teile unseren kleineren Haushaltungen der Fall, non In­teresse sein, zu erfahren, daß man als Grammgewicht recht gut die neuen Scheidemünzen verwenden kann. Das Einpfennigstück wiegt zwei Gramm, drei Zwei­pfennigstücke wiegen 10 Gramm, das Fünfpfennigstück zwei und ein halbes Gramm und das Zehnpfenmg- stück hat ein Gewicht von vier Gramm. Will man also untersuchen, ob ein Brief das Minimalgewicht des einfachen Briefes — fünfzehn Gramm — hat, so lege man den Brief in die eine Wagschale, in die andere dagegen sechs Fünfpfeniiigstllcke oder zwei Fünf- und drei Zweipfennigstücke; in beiden Fällen ist das Gewicht von fünfzetm Gramm erreicht wor­den. Auf ähnliche Weise kann man eine Vereinfach­ung der Grammeinheit zusammensetzen.

— Gegen die nackten Erdschnecken wurde kürzlich in der französischen Gartenbaugesellschaft fol­gendes eigentümliche Mittel als vollkommen erprobt empfohlen. Man bestreicht Brettchen mit Fett oder alter Butter und legt sie abends an verschiedene Stellen des Gartens, wo sich das Nageziefer auf­hält. mit der gefetteten Seite nach oben, flach auf den Boden. Am folgenden Morgen findet man dann dieselben mit Schnecken von jeder Größe förmlich be­deckt, so daß man sic nur abzustrcifen braucht. Viel­fach wirst man sie dem Geflügel vor. llm das Schmelzen des Fettes zu vermeiden, werden die Brettchen bei Tage unter Dach gebracht.

Verantwortlicher Redakteur Stein Wandel in Nagold. — Druck nn*

Verlag der G. W. Z aiser'scheu Buchhandlung in Nagold.

XISSVV NU8 äem ktldlivtUL

vsrdsu käuÜF laut, dass es niedt xenan illtormiret sei, vis die neuerckmAS überall mit ungeteiltem LeliaU xexeu Ver­stopfung, lieber- uuck Oalkenleiden, üderdaupt Verdauungs­störungen, in ,4nvendung gekommenen sollten ^.potdeker L. Brandt'» klollveirsrxillsn verpackt sein müssen. Damit nun jedermann in cksr Dage sei, das eokts Dräxarat sioker ru beurteilen, vird bemerkt, dass dasselbe nur in, dnrell einen streiten versolllosssnen Llsolldossn, vslolle ein Dti- quett, das veisse Lreun in rotem Veld und den Namens- nug ^potlleksr R. Brandt's trage», versandt vird. ,4.11s anders aussellende Dabrieate sind unsedt und LurüekLU- veisen. Drdsltliell d sollaelltel U. 1 in den -dpotlleken.

Lanvwirtschaftliches.

Um denjenigen Herren Landwirten, welche bis jetzt noch nicht Abonnenten der Deutsch. Allg. Zig. für Landwirtschaft, Gartenbau und Forstwesen sind, Gelegenheit zu geben, diese immer mehr an Bedeutung gewinnende Zeitschrift kennen zu lernen, hat sich die Administration derselben entschlossen, den vom 1. Juü neu einlrctenden Abonnenten die Zeitung jetzt schon bis zu diesem Termine gratis zu überlassen. Man hat also nur nötig, seine Adresse der Expedition zu übersenden, um die Zeitung bis zum 1. Juli gratis und franco zugesandt zu bekommen. Die Zeitung zählt die ersten Autoritäten auf dem weiten Gebiete der Landwirtschaft zu ihren ständigen Mit­arbeitern und bietet dadurch für die Gediegenheit und Reich­haltigkeit ihrer Aufsätze die beste Gewähr. Alle die Landwirt­schaft betreffenden neuesten Ereignisse findet man in wohlge­ordneter Reihenfolge alsbald in der Deutschen Allgemeinen Zeitung !nr Landwirtschaft verzeichnet. In dem vielseitig be­nutzten Briefkasten erhält jeder Abonnent über alle die Land- wirtschast betreffenden Anträgen sachgemäße» und gewissenhaf­ten Rat und Auskunft. D.r Abonnemliitspreis ist ein sehr mäßiger, denn er beträgt iuclnsive des llnterhaltungsblattes, welches allwöchentlich gratis beiliegk, nur M. vierteljährlich. Mau abonniert entweder direct bei der Post (Pvstzeltungsprcis- liste No. 1228) oder bei der Expedition der Deutschen Allge­meinen Zeitung für Landwirtschait, Gartenbau und Forstwesen in Frankfurt a. M. oder auch bei der Buchhandlung von G. W. Zaiser in Nagold.

Amtliche und H'rruut-Wekunntrncrchungen.

K. Amtsgericht Nagold. In dem

Konkurse

über das Vermögen des

Jakob Schwarz,

Bäckers in Altensteig, ist zur Beschlußfassung über den vom Gemeinschuldner beantragten Zwangs­vergleich Termin auf

Montag den 23. Juni 1884, vormittags 10 Uhr, auf das Rathaus in Altensteig be­stimmt worden.

Den 31. Mai 1884. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

B r o d b e ck.

" Revier Hosstett.

Kol'zverkauf.

Am Dienstag den 17. Juni, fvormitt. 10 Uhr, in der Krone zu Hosstett aus Berg­wald, Abt. 19 und 1 Stutzberg, Schin­delhardt, Abt. 1 Halde und Scheidholz der Hut Rehmühle: 37 Eichen und 35 Buchen mit 85 Fm., 213 Rm. eich., buch, und birkene, sowie 610 Rm. Na- delh.-Scheiter, Prügel und Anbruch.

Revier Stammheim.

Brennholz-Verknus.

Am Freitag den 13. Juni, 'vormittags 9 Uhr, aus Staatswald Wasserbaum: 1 Rm. buch. Scheiter, 105 Rm. tann. Scheiter, Prügel und Anbruch, 49 Rm. tannene Rinde, 4960 St. tann. Wellen, ferner ungeb. Reisig und Schlagraum, tax. zu 1100 Wellen.

Zusammenkunft am untern Eingang zum Wasser baum auf dem Thalst räßchen . Nagold.

Gesucht

wird zu sofortigem Eintritt in eine kleine Familie ein braves, in Haushal­tungsgeschäften erfahrenes Dienstmäd­chen. Von wem? sagt die

Redaktion.

Revier Stammheim.

Brennholz-Verkauf.

Donnerstag den 12. Juni, vorm. 8 Uhr, aus Brühlberg, Schleifberg und Geber­sack: 190 Rm. Nadelh.-Scheiter, Prü­gel u. Anbruch, 10 Rm. tannene Rinde, 50 St. buch., 1320 St. stäbige tann. Wellen.

Zusammenkunft um 8 Uhr beim ersten Bahnwarthaus unterhalb Teinach (Neh- grundklinge).

Die 18 Rm. vom Gebersack werden um 12 Uhr im „Rößle" in Stammheim verkauft.

Zwerenberg.

Holzverkauf.

Am

Montag den 8. Juni ds. Js.. von vormittags

_- 9 Uhr an,

verkauft die hiesige Gemeinde aus ihren Waldungen ca. 160 Rm. Nadelholz- Scheiter und Prügel, das meiste auf der Ebene, wozu Kaufslustige hiemit eingeladen werden. Der Verkauf fin­det ini Walde statt. Zusammenkunft im Ort.

Gemeinderat.

B ö j i n g e n.

Langholz- Berk a «f.

Am Donnerstag den 12. Juni, vormittags 10 Uhr, verkauft Unterzeichneter im Gasthaus zum Hirsch hier 179 Stämme Lang­holz IV. und V. Klasse mit zusammen 41,84 Fm.

Der Waldschütz Saile ist erbötigt, das Holz vorzuzeigen und werden Liebhaber hiezu freundlick) ein geladen.

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