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Amts- und Intelligenz-Blatt für den Oberamts-Bezirk Nagold.

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Erscheint wöchentlich 3mal und kostet halbjährlich hier (ohne Trägerlohn) 1 60 4, in dem Bezirk

2 .6, außerhalb des Bezirks 2 40 4.

Dienstag den 30. Dezember.

IniertionSgebühr siir die Ispaltige Zeile aus ge- . ivölmlicher Schrift bei einmaliger Einrückung 9 4, bei mehrmaliger je 6 4.

Aßonnements-Kinladung auf den Gesellschafter

Unsere vesiehrl. auswärtigen Abouueuteii ersu­chen wir freuudlichst, die Bestellung auf den Gesell­schafter noch vor Ablauf dieses Monats zu erneuern, indem hievon der ununterbrochene Empfang des Blat­tes abhängig ist.

Neu Eintrctendc sind uuS freundlich willkommen.

Der Abounementspreis beträgt im Bezirk samt Postzuschlag vierteljährlich -16. l, außerhalb des Be­zirks 1.20.

Ardaktion K ErprMon desGMsihllsitts".

Amtliches.

K. Amtsgericht Nagold.

Die auf das Handelsregister sich beziehenden Veröffentlichungen werden im Jahre 1880 im Cent­ralblatt für gerichtliche Bekanntmachungen, im Schwä­bischen Merkur und im Amtsblatt für den Bezirk NagoldDer Gesellschafter" erfolgen.

Den 27. Dezember 1879.

Oberamtsrichter Daser.

Die Grtsvsrsteher

haben die Pfand- und Güterbuchsvisitationsprotokolle des Amtsgerichts und der Notariate vom Jahre 1879 unverweilt anher einzusenden.

Nagold, den 27. Dezember 1879.

K. Amtsgericht. Daser.

Einladung znm Abonnement auf die Blätter für das Armenwesen-

Die Blätter für das Armenwesen, wel­che mit dem Beginne des Jahres 1848 von der Centralleitung des Wohlthätigkeitsvereins als ihr Organ ins Leben gerufen wurden, haben nun ihren 32. Jahreslauf vollendet. Die damaligen Nothstände unseres engeren Vaterlandes (die große Theurung in Folge vorhergegangener Mißernten, so wie die ersten Bewegungen einer socialen Revolution rc.) veranlaßte die Gründung des Blattes, welches einen Sprechsal für alle Menschenfreunde bilden sollte, einen Mittel­punkt, der geeignet wäre die zerstreuten Bemühungen auf dem großen Gebiete der Wohlthätigkeit zu sam­meln mittelst Austausch der gegenseitigen Erfahrun­gen, so wie der Ermöglichung gegenseitiger Hand­reichung.

Die Redaktion ist sich bewußt, dieses Ziel nie aus den Augen verloren und mit Gottes Hilfe auch manches erreicht zu haben. Manche verbesserte Ein­richtung, mancher neue Verein hat die Anregung durch unser Blatt erhalten und von den vielen Samen­körnern, die seit 32 Jahren ausgestreut wurden, sind manche aufgegangen, und zur Frucht herangereift. Wir danken daher auch allen unfern Correspondenten, welche uns auf unserem oft mühsamen Wege treulich zur Seite gestanden sind, und bitten, uns auch im neuen Jahr mit ihren Mittheilungen aus den ver­schiedensten Gebieten der Volkswohlfahrt erfreuen zu wollen. Insbesondere wenden wir uns hiebei wieder an die Orts-Geistlichen beider Confessionen, welche mitten im Volksleben sich bewegen und gewiß gerne bereit find, der vielfachen Noth nnter den Armen zu steuern, uns ihre Beobachtungen und Bestrebungen auf diesem Gebiete mitzutheilen und zur weiteren Ver­breitung unseres Blattes beizutragen. ^

Die Noth ist keine geringere geworden als sie im Jahre 1848 war; im Gegentheil, die socialen Scha­den sind gewachsen, sonst wäre ein solch rapides An­wachsen der socialdemokratischen Bewegung nicht Möglich gewesen. Wir wenden uns daher insbeson­

dere auch an die Fabrikanten und größeren Gewerbe­treibenden, welchen die Svrge für ihre Arbeiter aufs Herz und Gewissen gelegt ist, da wir schon bisher, je länger je mehr, chic Fürsorge für die so wichiige Fabrikbevölkerung in den Kreis unseres BlattcS cin- gcschlossen haben. Mögen auch sie das Blatt mit ihren Erfahrungen bereichern, und so mir uns in den allgemeinen Kampf gegen alle das VoltSwohl schädi­genden Kräfte eintreten.

Wir werden uns bemühen, mit Gotte-S Hilfe unfern Lesern Etwas zu bieten, was ihnen zur Oricn- tirung und Belehrung auf dem Gebiete der Armen- sürsorge und Volkswohlsahrt bei uns und auswärts dieneu kann.

Da die Blätter auf öffentliche Kosten angeschafft werden dürfen, so wird die Centralleitnug des Wohlthätigkeitsvereins zu den Gemeinden, Stiftun­gen, Vereinen und Anstalten, die von ihr so vielfach unterstützt werden, das Vertrauen hegdn dürfen, daß sie mit der Haltung des Blattes einen Beweis ihres Jntercsses für das Armenwesen und eine Bürgschaft entsprechender Verwendung der von der Centrallei­tung zu empfangenden Unterstützungen gebeu.

Die Abonnementsbestelluugen sind nur beim näch st e u Postamte zu machen. Sammlern von min­desten 15 Abonnenten sind wir bereit, auf Verlangen ein Freiexemplar (mittelst Ersatz von 2 Mark) zu bewilligen.

Stuttgart, den 15. Dezember 1879.

Die Redaktion:

vr. Hahn. Hofrath Riecke.

Gestorben: Den 23. Dez. zu Egenhausen Schullehrer Mann, 24 I. a.

Tages-Neuigkeiten.

Deutsches Reich.

Nagold, 29. Dez. Die diesmalige Christ­bescherung der hiesigen Kindersonntagsschule fand am zweiten Chriftfeiertage in der Kirche statt. Die Kinderschar begab sich Abends 4 Uhr, geleitet von ihren Lehrerinnen, in die geheizte und beleuchtete Kirche, wo sie sich um die großen mit zahlreichen Lichtern prangenden Chriftbäume sammelten. Es fand sodann ein liturgischer Gottesdienst statt >nach dem Programm in dem KinderblattJugendfreude" Nr. 49 d. Ist, bei welchem die Kinder mit dem Kirchcn- gesangverein abwechsluugsweife mehrstimmige Lieder sangen und der Vorstand der Sonntagsschule, Helfer Ströle, eine passende Ansprache hielt. Am Schlüsse der Feier wurden an die Kinder passende Christge­schenke, größtentheils aus freiwilligen Beiträgen ge­flossen, vertheilt. Die Christbescherung im Gottes­hause erfreute sich auch einer größeren Anzahl Erwachsener, welche, wie die Kinder, durch die schöne Feier ganz befriedigt wurden.

* Die Gemeinderathswahl in Altenstaig scheint weniger friedlich als in Nagold abzulaufen, denn neben den verschiedenen Wahlvorschlägen in dem dor­tigen Blatte fehlt es auch nicht au gehässigen per­sönlichen Angriffen. Der Verleger des dortigen Blattes sah sich sogar genöthigt, damit die Vorschläge und Jnvektiven noch zeitig in die Oeffentlichkeit kommen, ein Extrablatt herauszugeben. Der Stadt­schaden und dasVerthcilen" spielt bei der Wahl auch eine Rolle.

./iV/H-j 'Berneck, 28. Dez. Wie sehr die vor bald 2 Jahren hier gegründete Klcinkinderschule werthge­schätzt wird, davon gab die gegenwärtige Weihnachts­zeit genügend Zeugnis;. Ein besonderer Freund und Gönner derselben ist Herr Baron A. v. Gültlingen, der seiner Liebe zu den Kleinen durch Veranstaltung

einer schönen Christbaumfeicr am hl. Abend Ausdruck verlieh und dieselben reichlich beschenkte. Bei einer weiteren Feier am Stephanusfeiertag wurden die von Seiten der hiesigen Gemeinde wie auch einzelner Freunde unserer Klcinkinderschule gesendeten mannig­faltigen Gaben an die freudig überraschte Schar aus- gethcilt und am gestrigen Tage konnten weitere passende Gegenstände unter sie verloo-St werden, welche eine Schülerin des Stuttgarter Katharinen- stifts, Helene v. Gültlingen ihr widmete. Ein­sender Dieses spricht hiemit Namens der Eltern der so reichlich bedachten Kinder den edlen Kiudcrfrcun- dcn den innigsten Dank aus.

Frcudenstadt. Der Verkehr auf unskrem Bahnhose ist in Scheitcrholz und Schnittwaren fort­während ein lebhafter; für Transport von Langholz erweist sich unser Güterbahnhvf zu klein und es muß zu einer Erweiterung desselben geschritten werden. Von den Beamten und Arbeitern des Friedrichstha- ler Werkes wurden für die verunglückten Bergleute von Wilhelmsglück 120 ^ freiwillig gespendet und heute abgesandt. (N. T.)

Stuttgart, 27. Dez. Die anhaltende Kälte spielt den Hausbesitzern arge Streiche. Denn vön allen Seiten beklagt man das Einfrieren der Abtritte und das Springen der thönernen Schläuche, da wird es, wenn Thauwctter Antritt, an Reparaturen und Ausbesserungen aller Art genug bekommen. Eine Lösung von denaturirtem Steinsalz, aber ja kein heißes Wasser, welches schädlich wirkt, ist das beste Mittel, um die Abtritte vor weiterem Einfrieren zu schützen.

Stuttgart. (Müusterlotterie.) Den er­sten Treffer in der Münsterlotterie mit 35 000 haben demU. T." zufolge miteinander ein niederer Bahubedicnsteter und ein aus Schleswig-Holstein gebürtiger Arbeiter gewonnen; ihren Namen und Wohnort wollen sie geheim gehalten wissen. Der glückliche Gewinner des zweiten Treffers hat sich bis jetzt noch nicht gemeldet; den dritten mit 10000 ^. hat der Polizeidiener Luitgart von Delmensingen gewonnen und den Betrag desselben gestern in Em­pfang genommen. (N. T.)

Ludwigsburg, 24. Dez. Heute Morgen brach nach 5 Uhr in der Cichorienfabrik von Hein­rich Frank's Söhnen auf bisher unerklärliche Weise Feuer aus. Dasselbe wurde zuerst von Arbeitern aus der Eisenbahn bemerkt, welche in die Fabrik liefen und den Fabrikmeister weckten. Dieser eilte sogleich auf den Dachbodenraum des Druckereige- bäudes, in welchem der Papiervorrath für die nöthi- gen Drucksorten rc. aufbewahrt wird. Man öffnete die Eiscnthüre, vermochte jedoch in dem Raum des dicken Qualms halber, der ihn erfüllte, nicht mehr einzudriugen. Nun wurden sogleich die Fabriks­spritzen in Thätigkeit gesetzt. Inzwischen war auch die städtische Feuerwehr erschienen und ihrem ener­gischen Einschreiten, sowie jenem der Fabriksfeuer­wehr ist es zu danken, daß der Brand auf das einstöckige Druckereigebäude beschränkt blieb. Dieses aber ist gänzlich niedergcbrannt; zur Zeit, da Be­richterstatter aus dem Braudplatze weilte, war nichts mehr zu sehen, als ein rauchender Trümmerhaufen. Mit dem Gebäude verbrannte der gesummte Papicr- vorrath im Wcrthe von 60 bis 80 Tausend Mark. Die 6 Maschinen, welche sich daselbst befanden, sind total zerstört. Glücklicherweise ist kein Menschenleben zu beklagen und Niemand erhielt eine erhebliche Verletzung. Der eigentliche Fabriksbctrieb ist natür­lich durch das Unglück in keiner Weise gestört, denn dasselbe traf ja nur einen Nebenzweig des Nnter-