Schöiibron n.
Gläubiger-Ausruf.
Tie unbekannten Gläubiger des ain 28. Mai d. I. verstorbenen
Friedrich P ulvermülle r, gemes. Nagelschmids dahier, werden aufgefordert, ihre Ansprüche bis 12. Juli ds. Js. bei der untci-zeichneten Stelle anzumelden und zu erweisen, widrigenfalls von Amtswegcu auf ihre Befriedigung keine Rücksicht genommen werden würde.
Ten 28. Juni 1879.
K. Amts-Notariat Altenstaig.
Ten gier.
Revier Altenstaig.
Brennholz - Verknus
am Samstag den 5. Juli,
^Vormittags 9 Uhr, im Ochsen zu Spielberg aus dem Staatswald Schonzhardt, Abth. Hohen brunnen und Scheidholz : 43 Rm. Na delholzscheiter, 162 Rm. dto. Prügel und Anbruch und 52 Rm. tannene Rinde.
Walddo r f.
Am nächsten Donnerstag den 3. Juli, Nachmittags, und Freitag den 4. Juli wird
XAÜ! ausgenommen
bei Siegler Kieker.
Nagold.
2-, 3- L Mutige Stahlgabeln, Feld- und Handgeschirr
bei
WoöerL Hheurer.
N agol d.
Weinl'ager
von Deidesheimer, Neustädter und Moselweinen.
Garantie für Aechthcit u.
Reinheit. Ziel 3 Monat. °
keiuiieli widert.
Iscl s h ause n.
Eine am Freitag Abend aus dem "Wege von Nagold zu der Lustnauer'- schen Sügmühle
gesnndene Uhr
kann vom rechtmäßigen Cigenthümer abgcholt werden bei
2 ch a tz, Schrcinermeistec.
9l a g o t d.
Es ist ein schwarzer
Filzhut gesunden
worden: der rechtmäßige Cigenthümer kann ihn innerhalb 8 Tagen abholen -bei Joh. Schuon, Schuhmacher.
Nagold.
Jy. voriger Woche ist in meiner Wohnung'ein
Schirm
zurückgeblieben: der rechtmäßige Eigcn- thümcr kann denselben gegen die Einrückungsgebühr abholen bei
Bortcnmachcr Ni sch.
Nagold.
Hochzeits-Einladung.
Zur Feier unserer ehelichen Verbindung laden wir Verwandte und Bekannte ans
Donnerstag den 3. Juli
in das Gasthaus zum „Ochsen" sreundlichst ein.
Johannes Reinhardt. Polizcisoldat, und seine Braut:
Friederike Benz,
Tochter des 7 Gottl. Benz, Bürstenmachers.
Reeller
Krosser kurverlcaus
im Hause -es Herrn Wucher Knödel in Wold.
Wegen Aufgabe deS Geschäfts verlause ich folgende Artikel weit unter den Fabrikpreisen:
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türkischroth. Zitz „ „ 24 ..
Möbel-Zitz „ „ 24 „ „
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Cretonne zu Hemden „ „ 28 „ „ „
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Chemisetten und Manchetten ic., sowie eine große Parthie
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um Retvurfracht zu ersparen, zu enorm billigen Preisen, und bittet, da der Ausverkauf nur ein paar Tage währt, um freundlichen Besuch.
Hochachtungsvoll
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aus Stuttgart.
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Schmid.
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Verlagsbuchhandlungs-Preisen
besorgt, und bitten wir daher alle Bücherfreunde, bei Bedarf sich unserer Vermittlung zu bedienen.
G. M. Zaifer'schc Buchh.
Nagold.
Magd-Gesuch.
In einen Gasthos wird bis Jakobi gegen hohen Lohn und gute Behandlung eine fleißige Küche- und Haus- magd gesucht. Zu erfragen bei
der Redaktion d. Bl.
Sprechsaal.
' (Eingcseildct.)
Dem Sprechsaalartikelschreiber in Nr. 7 t d. Bl., der sich und seine Straße in ein etwas helleres Licht gestellt sehen möchte, diene zur Erwiderung und dem Laternen-Auznnder hiedurch zugleich zu seiner Rechtfertigung, das; Letzterer ans besonderes Geheiß des Eontrolcurs fragt. Laternen in jenen Tagen nicht angeznndet hat: denn jene Nächte dämmerten in einem solch schönen Sternenlichte, daß das Anzünden der Laternen als eine reine Set-Verschwendung erschienen wäre.
Ucberhnnpt sind schon vielfach Stimmen laut geworden, die das Anzünden der Laternen in den Sommermonaten als puren LuziiS betrachten. Und wenn auch je und je um die elfte Stunde der Himmel sich umdüstert, kann es doch nicht im Dienste des so kärglich bezahlten Anzünders liegen, das; er sich dann von seinem Lager erhebe und die himmlische Finsterniß mit irdischem Lichte verscheuche. Noch gibt Schreiber dieses jenem Lichtsrennde den Rath, wenn er wieder eine Beschwerde gegen den La- ternen-Anzünder ans dem Herzen hat, solche da anzubringen, wo solcher sogleich und mit Nachdruck Abhilfe geschafft werden kann.
sEingcsendet.)
Wenn die Väter der Stadt für die Zwecke des Verschöuerungsvereius auch ein offenes Auge und Hand haben, so ist das schön und löblich, dabei sollten dieselben aber bestrebt sein. das Noth- wendigstc stets im Auge zu behalten. Als solches gilt die längst beschlossene und geplante Entfernung des untern Thorhäuschen (OrtsarrestcSs. Nicht nur gilt solches als ein aller Aesthetik holm - sprechendes Gebäude und sollte schon ans diesem Grunde zum Abbruch reif sein; in letzterer Zeit hat sich solches aber noch augenscheinlicher als Verkehrshindernis; dargcstcllt, da nicht leicht eine andere Straße mit so vielen Fuhrwerken aller Art frcguent wird, wie an jener Stelle. Und daß dort die Passage wirklich zu enge ist, das konnten letzten Freitag diejenigen wahrnehmcn, die sahen, wie zwei hiesigen Bürgern ihr Leben gefährdet war, die aber glücklicherweise nur mit Quetschungen davon kamen. Daß dieser Stein des Anstoßes bald entfernt werde, dies ist nicht der Wunsch cinds Einzelnen, sondern Vieler und sollte der Abbruch nicht erst vor- genommcn werden, wenn ein weiteres Unglück zu beklagen sein wird.
Frucht-Preise.
Nagold, dcn 28. Juni 1879.
-4
4
4
Neuer Dinkel .
. 7
70
7
49
7
30
Haber . . .
. 8
50
8
95
8
—
Gerste . . .
. 8
ro
8
b
7
75
Bohnen . . .
. ' -
—
7
—
—
-
Weizen . . .
. 10
60
10
57
10
50
Roggen . . .
. -
—
8
—-
—
—
N a g 0 l d.
Mcrbrillltt-LchrlinMslllh
Ein junger kräftiger Mensch findet sogleich eine Stelle bei
Jakob Sauttcr, Bierbrauer.
B i k t u a l i e n - P r e i se.
Nagold, den 28. Juni. Kerncnbrod .... 8 Pfund 1 ./ä 12
1 Paar Wecken schwer. . . 100 Gramm
Ochsenflcisch.1 Pfund 50 4
Kalbfleisch.. „ 50 „
Schweinefleisch mit Speck. . „ „ 50 „ Butter.1 Pfund 80 — 85 „
2 Eier .8 u. 9 „
Gestorben:
Den 29. Juni: Christina Maria, Kind des Joh. Gg. S ch ü h l e. Schrci- nermltrs., 3 M. 1 Tag alt. Beeid, den 1. Juli, Nachm. 5 Uhr.
Verantwortlicher Redakteur: Steinwaudel in Nagold. -- Truck und Verlag der G. W. Zaiser'schcn Buchhandlung in Nagold.