Alle» meinen Freunden und Bekannten, von welchen ich mich wegen schneller Abreise nicht mehr verabschieden konnte, sage ich auf diesem Wege ein herzliches
Lebewohl!
Zugleich empfehle ich fmcine in Stuttgart übernommene Restauration lmit gutem Stoff und Speisen unter prompter Bedienung Allen aufs Beste.
G- Bayer,
Restaurateur zur Stadt Eßlingen, _Silberburgstraße Nr. 90.
W i l d b e r g.
Nächsten Samstag den 15. August, Morgens 8 Uhr, verkauft 23 Stück halb-
Milchsthwriilk
Traubemvirth Seeg er.
Danksagung.
Herr Amtsnotar Dengler in Alteu- staig hatte die große Güte, im Amtsblatt für den Oberamtsbezirk Nagold um milde Gaben für hiesige Abgebrannte zu bitten und übersandte nun das Resultat derselben, mit seinem namhaften Beitrage, an das Unterzeichnete, bestehend in der Summe von 15 Gulden, wofür den innigsten Dank aussprichl
Böhmenkirch, den 5. August 1874 das gemeinschaftliche Amt:
Pfarrer Locher,
Schultheiß Ziller.
Nagold.
englische
a t)
vom Frühsahr empfiehlt billigst die Mälzerei von Gottfried Walz.
Auch sind 3—400 Etr.
/L L ^ in beliebigem Quantum bei mir zu haben.
Der Obige.
W i l d b e r g.
Akkord für Maurer.
Die Mauer- und Steinhauer- handarbeil an dem Neubau des Herrn Sonnenwirths Schweikhard wird am Samstag den 15. d. M.,
Mittags 12 Uhr,
im Gasthaus zum Hirsch daselbst im Submissionsweg vergeben und werden tüchtige Maurerparlhieen eingeladen, ihre Offerte in Prozenten ausgedrückt schriftlich und versiegelt daselbst abzugeben. Pläne, Ueber- schlag und Bedingungen können vom Donnerstag den 13. d. M- an bei dem Unterzeichneten eingesehen werden.
Werkmeister Chr. Schuster aus Nagold.
Nagold.
Danksagung L Empfehlung.
Allen meinen werthen Geschäftsfreunden Nagolds und der Umgegend spreche ich für das mir geschenkte Vertrauen meinen verbindlichsten Dank aus und bitte, dasselbe auf meinen Nachfolger I. Wagner, welchem die Niederlage übergeben wurde, zu übertragen.
M. Rau.
AufObiges Bezug nehmend, erlaubt Unterzeichneter sich in allen Sorten Kunstmehl, Futtermehl und Kleie bestens zu empfehlen und bittet das seinem Vorfahrer geschenkte Vertrauen auch auf ihn übergehen zu lassen, indem er stets bemüht sein wird, dasselbe in jeder Beziehung zu rechtfertigen.
I. Wagner, Bäcker.
Nagold.
Ein tüchtiger
Mahlknecht
kann sogleich eintreten bei
G. Lehre, Kunstmüllcr.
Rohrdorf.
Einige
Tuchkisten
stehen zum Verkauf bei
I. Georg Reichert, im Kloster.
Nothfelden.
Extra feinen
Schweizerkäs
zu sehr herabgesetztem Preise bei
C. Wolf.
Nagold.
Den
Behmd-Erlrag
von '/« Wiesen hat zu vermiethen
Gottlob Knödel.
Nagold.
Denjenigen,
die sich schon längere Zeit in öffentlichen Blättern am Biertisch, und selbst auf den Straßen nur noch um die Fleischpreise bekümmern, wahrscheinlich in der für sich wohl- denkenden Meinung durch ihren Eifer genannte Waare am Ende gar noch durch Blinzeln oder sonstige wohlbekannte Zeichen zu bekommen, diene
zur Nachricht,
daß man auch gerne bereit wäre, auf ähnliche Weise ein Vesperle oder auf sonst gütlichem Wege sich mit ihnen abzufinden; nur wollen diese uns endlich verschonen mit Artikeln in Blättern und mit erlogenem Gerede an Biertischen (Inventiren der Metzger nicht ausgeschlossen), was ja vor aller Augen nur von Neid, Mißgunst und Unwahrheit spricht und auch selbst für das Publikum endlich zum Aerger und Eckel werden muß, weil vernünftige Menschen den Geschäftsgang besser kennen, als Diejenigen,
welche gemästetes Ochsenfleisch rc. auf schon genannte Art gerne essen möchten. Die ordentlichen Hausfrauen aber werden vor wie nach auch ohne solche Wegweiser ihr Fleisch da holen, wo schon längst für gute Ware gesorgt wird.
Mehrere Metzger.
Nagold.
Die Fleischschau erklärt auf den Artikel Nr. 92 des Gesellschafters, betreffend die Calamität des Ochsen- und Kuhfleisches der schlechten Zähne u. s. w., daß ihre Thätigkeit seit Aufhebung der Meischtaxc nach der Instruktion nicht dahin geht, die Metzger in der Art zu controliren, ob sie nicht Kuh- oder Rindfleisch für Ochsenfleisch verkaufen, wenn sie beides zugleich vor- räthig haben, sondern sie hat sich nur zu überzeugen, ob das Schlachtvieh gesund ist und ob die Metzger auf ihrer Tafel, die sie stets auszuhängen verpflichtet sind, den Preis und die Gattung richtig angeschrieben haben.
Uebrigens mögen die sachkundigen Hausfrauen nur selbst in die Fleischbank gehen, und sie werden sich überzeugen, daß in Nagold jeden Tag sehr gutes Fleisch zu haben ist, denn in den wenigen Tagen des Monats August sind bereits hier 6 Ochsen geschlachtet worden.
Fleischschau-Commisfion.
Am Dienstag den 11. August 1874, Vormittags 9 Uhr,
Bezirksschulversammlung in Ebhausen.
Gegenstände:
Bericht des Bezirksschulinspektors und Referat über O. Fischers Rechen- grainmatik.
Gesang Weeber II., 7 und 50. Altenstaig, den 7. August 1874. K. Bezirksschulinspektorat. Gö z.
Die heftigsten Zahnschmerzen
werden sofort gestillt durch die berühmten vr. ßräfström's sclnve- 6i8oks ZakntroMn ä Flacon 21 Kreuzer, ächt zu haben bei __ Gottl. Knödel i n Nagold.
N a g o l d.
Die neue Ausgabe des
Lesebuchs,
sowie auch die übrigen Schulbücher hält immer vorrähtig die _ G. W - Zaiserasche Buchhandlung.
Schreib- L Drückmakulatur,
für Kaufleute, Tapeziere, Metzger, Wirthe rc. geeignet^ empfiehlt —_ G. W . Zals er.
In der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung ist zu haben: Taschenwörterbuch der französischen und deutschen Sprache von I. I. Lyrago. Preis 54 kr.
Frucht-Preise.
Nagold, den 8. August 187-1.
fl. kr. fl. kr. fl. kr. Alter Dinkel . , . . 4 30 4 23 4 -
Neuer Dinkel .... 4 12 4 — 3 30
Haber. 6 — 5 50 5 1s
Bohnen.— — 5 — — —
Gerste.
—
5 20
—
—
Altenstaig,
5. Aug.
187
4.
Alter Dinkel . . . .
fl. kr.
fl-
kr.
fl.
kr.
, 5 30
5
13
4
42
Roggen.
6 —
6
5
54
Bohnen.
5
36
Kernen.
8
Haber.
6 15
5
55
5
42
Gerste.
—
—
Calw, 1
. Aug. 1874.
fl. kr.
fl-
kr.
fl.
kr.
Neuer Dinkel . . .
.- -
Roggen.
. -
—
—
—
—
Kernen. 7 18 7 12 7 1»
Haber.6 12 67 66
am 8. August 1874.
Pistolen.Ost. 38—40 kr.
Holl. lO-fl.-St. ... 9 fl. 46—48 kr.
20-Francs-Stücke . . . 9 fl. 29-30 kr.
Engl. Sovereigns . . 11 fl. 54- 56 kr.
Russische Jmper. ... 9 fl. 46—48 kr. Dollars in Gold ... 2 fl. 25>/--26>/r kr.
Sprechsaal.
Mahnung an die Bäcker!
Nach dem Schrannenzettel vom 8. August d- I. hat der Centner Dinkel 4 fl. .23 kr. im Mitte lp reis gekostet, es würde demnach, da 150 Pfund als das Scheffelgewicht angenommen wird, der Scheffel 6 fl. 36 kr. kosten.
Nach dem früheren Regulirungs-Maßstab würde bei einem Zuschlag von 1 fl. Fabrik«-, tivns- rc. Kosten der Scheffel auf 7 fl. 36 kr. und rund » fl. kommen.
Bei 8 fl. würde nun der 8 Psund-Laib Kernenbrvd kosten 32 kr. und der Kreuzerwecken müßte wägen 5 Loth I Quent, gleich ca. 78 Gramm, und 2 Kreuzerwecken 10 Loih 2 Qt.: die Bäcker verkaufen aber 8 Pfund Kernenbrod zu 44 kr-, 2 Kreuzerwecken wägen 95 Gramm durchschnittlich oder gleich 6 Loth, also zu wenig 61 Gramm.
Läge es nun nicht im eigenen Interesse der HH. Bäcker, wenn sie bei Zeiten die Biodpreise nach obigen Zahlenverbältnissen regulicten, ehe die Consumenten wieder zu dem Mittel der Selbsthilfe greifen, wie zur Zeit des Bäcker- strike geschehen?
Redaktion, Druck und Verlag von der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung.