bis Ende d. I. a 37 "/« fl. 151,543. 49., somit zusammen in diesem Jahr fl. 349,607. 32.
Die Dividenden werden den Versicherten je nach deren Belieben an der nächst fällig werdenden Prämie abgerechnet, oder gegen Verzinsung gutgeschrieben. Ueber die gutgebrachten Dividenden können die Versicherten zu jeder Zeit frei verfügen, und sind dieselben dadurch in der Lage, sich für die spätere Lebenszeit jede Erleichterung in der Prämienzahlung durch Verwendung der angesammelten Dividenden zu verschaffen.
Die Sterblichkeit hat sich wiederum äußerst günstig gestellt, welchem Ergebniß nebst den sehr mäßigen Verwaltungskostcn, 5,, 6 Prozent der Jahreseinnahme einschließlich der Agenturprovisionen und Organisatiousspeien, hauptsächlich der große Ueber- schuß zu verdanken ist.
Es starben 50 Personen — 18 weniger als die Wahrscheinlichkeitsrechnung erwarten ließ, und auch die dadurch angefallene Summe blieb weit hinter der Erwartung zurück.
Die Ersparniß an Sterbfällen berechnet sich auf ca. fl. 254,664.
Die Fonds der Versicherungsbranche stiegen pr^ 31. Dez. 1873 von . fl. 7,948,815. auf fl. 8,998,655.
und die des Capitalisten-Vereins
pr. 31. Dez. 1873 von . fl. 7,426,753. auf fl. 9,387,414. demnach Zuwachs bei der Versicherungsbranche
fl. 1,049,840.
„ „ dem Capitalisten-Verein
fl. 1.960,661.
In den Capitalisten-Verein wurden für fl. 1,824,925. neue Einlagen gemacht; es ist dies nicht nur ein deutliches Zeichen, daß der Capitalist in Folge der gemachten schweren Erfahrungen von der Börse sich abwendet und sichere Anlage für sein Geld sucht, sondern es zeugt auch für das Vertrauen, das der Verein mit seinen soliden Einrichtungen allenthalben genießt.
Die dem Vereine eigenthümliche Reserve stieg im Jahre 1873 von fl 531,994. 37. auf fl. 627,977.
Der Gesammtfonds der Anstalt stellt sich auf fl. 18,386,062. und die Gesammtreserve aus fl. 2,542,514.
All -rl ei.
— Herr: „Ach wüpten Sie, liebes Fräulein, wie ich für Sie alühe." Dame: „Mein Gott, also bin Ich am Ende an Ihrer rothen Nase schuld?"
Auflösung des Räthsels in Nro. 55.
Briefträger.
Amtliche nnd Privat-Bekanntmachungen
Nagold.
Calw.
Vergebung von Slraßenbauarbeiten.
Zu Folge gemeinderäthlichen Beschlusses soll
" 4) Der Ortswrg zwischen dem Wohnhaus des Friedr. Bcrtsch, Schreiners, und Georg Essig, Tuchmachers,
L) ein Theil des von Jselshausen nach Mötzingen führenden Vieinalwrgs der Markung Nagold
neu hergeslellt werden.
Nach den Ueberschlägen berechnen sich die Herstellungskosten
all -4. Lil IZ.
1) Erd- und Planirungsarbeit .... 28 fl. 42 kr. 89 fl. 36 kr.
2) Herstellung des Steinkörpers . . . 127 fl. 36 kr. 198 fl. 52 kr.
3) Steinhauerarbeit.54 fl.
4) Pflasterarbeit.108 fl.
Die Vergebung geschieht im Submissionswege und werden tüchtige Unternehmer, Unbekannte mit beglaubigten Zeugnissen über Vermögen und Tüchtigkeit versehen, eingeladen, ihre Offerte schriftlich und versiegelt mit der Aufschrift
„Angebot auf Straßenbauarbeiten"
spätestens bis
Montag den 18. d. M., Vormittags 8 Uhr, bei der Unterzeichneten Stelle einzureichen, zu welcher Zeit auch die Eröffnung stattfindet, welcher die Unternehmer anwohnen können.
Pläne, Überschläge und Akkordsbedingungen können ebenfalls eingeschen werden bei der Stadtpflege.
B e r n e ck.
Nutz- K Drennhoh- Verkauf.
Montag den 18. d. M., Nachmittags 1 Uhr,
werden im Waldhorn dahier aus den freih. v. Gültlingen'schen Waldungen öffentlich versteigert:
46 Stück Lang- und Klotzholz mit 20 Festmeter,
171 Stück Haag- und Gerüststangen von 9—16 Meter lang und 255 Raummeter tannene Scheiter und Prügel.
Der Unterzeichnete ist inzwischen, sowie am Derkaufstag Vormittags bereit, das Holz vorzuzeigen.
Den 9. Mai 1874.
Freih. Förster Maier.
Revieramt Nagold.
Zum Zweck der Schonung der Forst- culturen im Schloßberg ist das Betreten desselben außerhalb den Wegen verboten. Nagold, den 10. Mai 1874.
K. Revieramt.
Revier Alten st aig.
Hoh-Verkauf.
Am Mittwoch den 20. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr,
werden im Hirsch in Bösingen von Hohe- fichten und Eichhalde 1800 Wellen verkauft. _ K. R evieramt.
Egenhausen.
Etwa 40 Ztr.
Heu K Behmb
setzt dem Verkauf aus
Bernhard Wurster.
U. 2625 2. Für eine Tuchfabrik in Oesterreich werden
Walker und Tuchscheerer
gesucht.
Näheres bei der Redaktion dieses Blattes.
Rohrdorf.
Feinster selbstgebrannter
Fruchtbranntwein
ist fortwährend nicht unter 2 Liter zu beziehen
bei David Graf, Bierbrauer in der Sonne.
Revier Alten st aig.
Hoh-Verkauf.
Am Dienstag den 19. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr,
werden auf dem Rathhaus in Walddorf 98 Rm. tannene Prügel und 3300 Wellen vom Staufen verkauft.
K. Forstamt. H e r d e g e n.
Rohrdorf.
Zugelaufener Hund.
Am 12. Mai ist dem Unter- zeichneten eine gelbe Bulldogge zzMWMvon Altenstaig bis Rohrdorf zugelaufen, den der rechtmäßige Eigcnthümer gegen Ersatz der Einrückungsgebühr und des Futtergeldes abholen kann bei
Wirth Kemp f.
Zahn-HSraxis
von Ludwig Riedmüller (dessen zahntechn. Attelier Blumenstraße Nro. 25 Stuttgart) Dienstag den 19. und Mittwoch den 20. d. M., im Gasthof zum bad. Hof (Thudium). Sprechstunden: Vormittags 8—12 Uhr, Nachmittags 2—6 Uhr.
Zu beziehen durch alle Buchhandlungen, in Nagold bei G. W. Zaiser:
Lhr. Mirkinayer's
Kräuterbuch
nebst Hausapotheke.
Mit 96 seinen Pskanzen-Abbikäungen.
3te Auflage 8". Preis 1 fl. 30 kr. rhein.
Die beifällige Aufnahme, welche Kirflmager» „lirüuterbuclt nebst Hausapotheke" beim Publikum gefunden, machte bereits eine dritte Auflage nothwendig.
Heu berger's Verlag in Kern. ^
Nagold.
Ein jüngerer
Maurer,
welcher auf Backsteinmauerungen bei Feuerungsbau tüchtig ist, findet dauernde Beschäftigung bei_P. Hafner.
Goldleisten uni» Bvatrahmen
in großer Auswahl empfiehlt _Buchbinder Ferd. Wolf.
Nagold.
KandmUlhiistlicher
Kcßrksiikttiil.
Der Ausschuß versammelt sich am Sonntag den 17. d. M.,
Mittags 1 Uhr,
im Gasthaus zum Hirsch zur Berathung verschiedener »othwendiger Gegenstände. Zahlreiches Erscheinen wird erwartet.
Vorstand Klein.
Krast-Brust-Bonbons
zu haben bei folgenden Herren in kliltlluxeu! 3. 6. Hummel, kvbrUort: 4. K. Kveb, kvtbfelllen: kvnr. IVvls, lluterjettlllKeu: IVilk. lViclmLno.
A l t e n st a i g.
Kräuterkas
in bester Qualität,
Selterser-Waffer
frische Füllung bei Carl Walz.