Helm mitgetheilt werden. Das zweite Meeting Abends in Ex- eterhall verlief ähnlich wie das in Jameshall. — Der Tod Livingstones wird ojficiell bestätigt.
London, 2?. Jan. Das P r o l c stantenm ee tin g dauerte circa 4 Stunden. Prediger Cadmanu eröffnete die Sitzung dnrcb ein Gebet für die Freiheiten und Privilegien, welche England genießt, erflehend, daß der deutsche Kaiser dieselben Freiheiten seinen Unterthanen erringen möge. Der Präsident kündigt den Empfang unzähliger Znstunmnnas- briete aus alten Weltgegenden an, darunter solche von den Erzbischöfen von Eanterbury und Port, Parlamentsmitgliedern, 1200 Geistlichen verschiedener Religionen, 6t?Provinzialttäbten. Der Zweck des Äeetings sei ein zweifacher: Der Ausdruck unserer Lvmpathien für Deutschland und die Erweckung Englands aus lethargischem Schlaie zur kühneren Bekämpfung seines gefährlichsten Feindes. Der unübertreffliche Brief des Kaisers habe nicht nur die Billigung alkr Protestanten Europas bcrvorgeruien, sonder» fei auch als Parunngscuf für die britische Nation anzusehe», das Meeting bekunde, daß Männer aller politischen und religiösen Farben zusammenaetc.nm.n seien, um ihre kleinlichen Meinungsverschiedenheiten zu begrab n und rem Pabn ein energisches Halt znzurufen. Der Dechant von Eanterdurv begründet die erste Resoltntion: Es bandle sich bei der g.>üwn Frage nicht um die Religion, sondern um die jedem Staatsbürger odO.egcnde Pflicht res Gehorsams gegen Gesetz und Verfassung. Nicht der Katholizismus, sondern der Uliramdütauismus werde bekämpft. Dcr kUtramoniautsmus sci nichts als dao Perlangen absoluter Gewalt 'üc den Padst in allen materiellen und geistigen Dingen. Der denliehc Kaiser und Fürst Bismarck seien die Berte..rer der Idee» und Gefühle des deutschen Volkes, die k alho
lachen Bischöfe widersetzen sich ihnen. Kaiser Wilhelm sei ein so großer Mann, Fürst Bismarck sein jo gewaltiges Rüstzeug, daß er die Rechte seiner Unterthanen nicht verküminern, die Zukunst der großen deutschen Nation nicht auis Spiel setzen lagen könne. Der Wunsch sei daher gerechtfertigt, daß der begonnene Kampf siegreich beendet werde. Weiter sprachen Dambsrs, Jobson, Whiltle, Newdegate und Robert Peel. Alle Redner hoben hervor, daß cs Pflicht Englands sei, den Vergewaltigungen des Ultra»,onlaniSmus den entschiedensten Widerstand entgegen?»- fetzen.
Näthsel.
Sie haben mir Ihr Wort gegeben:
Wie glücklich macht mich Ihre Hand!
Und treue Liebe für dies Leben Gelob ich bis zum Grabesrand.
Sie irren sich — eS ist verzeihlich —
Ich reicht' znm Küste nur die Hand :
Das? ich Sie achte, sagt' ick freilich,
Bon Liebe Hab' ich nichts bekannt.
Und hätte ick's gctha», so wäre Cs nur bas Wort j,» schlechter» Sinn: Denn glauben Sie — ich sag's auf Ehre — Daß längst ich es im bessern bin."
Amtliche und H-rivat-Bekanntmachunge,,.
Schonbron w
Am Mittwoch den 4. Febr. d. I, Vormittags 10 fr Uhr, verkauft die hiesige Gemeinde aus verschiedenen WaldlhAIcn ca. 420 Stück Langholz von 8 — 18 Mir. lang,schöner Dualität, welches sichzn Floß und Bauholz eignet. Liebhaber hiezu sind cingeladen.
Den 20. Jan. 1874.
Im Auftrag des Gemeinderaths Schultheiß Proß.
W- i l d b,c r g.
Fahrnist-Auktion.
Ans der Ve> lasscnschastsmasse des Johann Georg Carle, Waldschützen von hier, kommt die Fahrniß im öffentlichen Ausstreich zum Verkauf, wozu Liebhaber eingeladen werden, und zwar am Montag den 2. Febr.,
von Nachmittags I Uhr an:
Schreinwerk, Faß- und Band-Geschirr, Vieh, worunter eine Kuh, ein Kalbele: Früchte, und zwar: Dinkel, Haber, Mehl und Kartoffel, ca. 20 Ctr. Stroh, 20 Cir. Heu und Oehmd, Holz und Dung. Dienstag den 3. Februar, von Morgens 0 Uhr an:
1 silberne Uhr, Bücher, Mannskleider, etwas Leinwand und Küchengeschirr.
Von Nachmittags 1 Uhr an:
Allerlei Hausrath, Feld- und Handgeschirr.
Den 20, Januar 1874
Sladrschnliheißcnamt.
_ ^ _S r eger. __
Haiterba ch.
StMM-Verkauf.
Am Montag den 2. Februar, Nachmittags I Uhr,
werdrn im Stadtwala Dher 400 Stück starke Gerüst- und Gg> tenfiangen von 0 bis 40 Meter lang, 1400 Hopfenstangen, von 7 bis 10 Meter lang zum Verkauf gebracht.
Zinammenkansl bei der Ziegclhütte hier.
Den 28. Januar 1874.
Stadischultheifzenami. K lenk.
Notbfelde n.
Verkauf eines Waaren- Lagers.
Ans der Gaulm-'sse des Friedrich B r a n n, Krämers hier, wird die zum Verkauf aus- geschiedene Fahrniß. worunter insbesondere das Waareulagcr und die Laden Einrichtung , an den nachbenainiten Tagen im Wohnhinse des ec. Braun im öffentlichen Anssirewli gegen haare Bezahlung verkauft und zwar:
am Donnerstag den 0 Februar !8»4 :
Einige Haushaltungs-Fahrnis:, SvezerA- nnd Galanterie Waaren:
am Freitag den 6. Februar:
Galanterie-, Glas- und PorzAlan- Waaren, Strick- und Häckelwaaren: am Samstag den 7. Februar:
Wollenes und baumwollenes Web- und Strickgarn, Ellenwaaren und die Laden- Einrichtung ; wozu Kaufsliebhabcr mit dem Anfügen eingeladen werden, daß die Versteigerung je Morgens 9 Uhr beginnt.
Den 28, Januar l8?4.
Verkaufs Kommissär Amlsnolar Dengler,
E b e r s h a r d t.
HopftnstMgkn-DkrkMf.
Am Donnerstag den 0. Febr., Vormittags >0 Uhr,
werden aus dem hiesigen GcmAndewald Hohenegart im Aufstreich verkauft:
600 Stück von 7 bis 0 Nieter lang, 00 „ „ 0 bis i „ „
fer400 Stück von 3 bis 0 Meter lang, »er 200 Stück Beschlagstangen. Liebhaber hiezu sind eingeladen.
Den 24. Januar 1874.
Schulkheißenamt. Roth fuß
A l l e n st a i. g Stadt.
Wohnhaus-L Nagelschmied- Werkstätte-Verkauf.
Die Wittive des g- Jakob F esen m a i e r, Nagelschmids von hier, bringt hiemil am Mittwoch den 4. Februar d. I, Vormittags 11 Uhr, zur öffentlichen Versteigerung.
Gebanve Nr. 224:
^7 an einem Lstockigten Wohnhaus an der Ewige,
Brd.-Vers.-Anschjag 4i0 fl. 8,2 Nnihen Hosranm und Gebäude Llr. 230:
Eine einstockigie Nagelschaiiedswerlsiäilc neben denn Hans,
Ltd-Vers.-Anschlag 100 fl. Liebhaber sind mit dem Bemerken auf das Nathhans eingcladcn, daß hier kein Nageischmicd wohnt und deßhaiv ans diesem? Platze ein gutes Auskommen finden würde. Mlenstaig, den 20. Januar 1874.
StadlschnllhAßenamt.
A. V. Fi nt bei» er.
Le a g o t d.
sehr praktisch für solche, die sich den Wiutcr über viel im Freien und in der Nässe oder aus tollem Boden befinden, empfiehlt
C. Reichert.
Nagold.
Empfehlung.
Warzen- und Tresterbranntweine (bei ganzen Faß extra Preise) empfiehlt billigst
Fried, «Aockinger. Bei Obigem sind neue
Zwetschgen
zu billigeren Preisen eingeiroffen._
Egenhanse n.
Verpachtung.
Wegen andauernder Krankheit sehe ich mich veranlaßt, mein Gasthaus znm Lamm dahier dem Verkaufe anszusetzen. Dasselbe besieht in einem ziveistockigtcn Gebäude und enthält im ersten Stock ein Wirthschasts- ziinmcr, Backstube, Branntweinbrenners. Scheuer und Stallung; im zweiten Stock 0 schöne geräumige Zimmer, 2 Kammern, Küche und Speisekammer. Das Hans ist günstig gelegen, sieht ganz frei, hat zwei große gewölbte Keller und einen Brunnen vor dem Hanse und würde sich deßhalb auch leicht eine Bierbrauerei Anrichten lassen. Bei diesem Anwesen besindct sich auch ca. 1 Morgen Gemüse- und Grasgarten, welches auch mit in den Kauf gegeben werden kann. Liebhaber können dasselbe täglich Ansehen und einen Kauf oder auch eine Pachtung mit mir abschließen.
Lammwirlh Beutler.
Beste 'Mischungen sär
Kanarienvögel.
а) Eanaricnsamen, Sommersaat, Hafer und Hanf, gleichmäßig gemischt,
б) vorstehende Mischung ohne Hanf,
e) Eanariensaal nnv Sommersaat gleichmäßig gemischt,
Sommersaat oder Rübsen,
Hanfsamen,
Hafer, geschälter,
Eanaricnsamen,
Hirsen, feinster weißer,
gewöhnlicher gelber,
Mohn- oder Magsamen,
Wicken, beste für Tauben,
Gerste, „ „ Hühner,
Mais, bester für ^ „
AmAsenAcr, schönste getrocknete, empfiehlt
Eonstanün R eiche rt.
N a
Ein
hat zu vcrmiAhcn
g o t d.
Seifensieder Gauß, Wittwe.