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mn Friedrich, Huer. Fahr- den 4. Jan.,

Amtliches.

N a gol d.

An die Wahlvorsteher der Reichstags-Abgeord- neten-Wahl.

Die Lekanntniachnng vom 23. Dczbr. v. I., Amtsblatt Nr. 130. wonach die Wahlproiokollc mit sämmllichcn zugehörigen Schriftstücken ungesäumt nach der Wahlhandlung, jedenfalls aber so zeitig dem Wahl - Eommissär, Oberamtmann Doll in Calw, einzurcichen sind, daß sie spätestens im Lause des dritten Tages nach dem Wahltcrmia in dessen Hände gelangen, wird wiederholt eiugcschärst, mit dem Bemerken, daß, wo es nach der Entfernung der einzelnen Gemeinden erforderlich sein sollte, die Schriftstücke durch exp ressen Boten ans die Post zu befördern sind, da­mit sic rechtzeitig eintresse», wofür die Wahl Vorsteher verant­wortlich gemacht werden.

Den 5. Januar 1874.

K. Oberamt. Eni inner.

K- Oberem lsgericht Nagold.

Die Ortsvorstcher werden ausgesordert, die Anzeigen über die Lahl der in: abgelanfenen Jahre angefallenen und erledigten Rechtsstreitigkeilen nnsehtbar bis 12. ds. Mts. zu erstatten.

Den 7. Januar 1874.

Oberamtsrichter Kißling.

Tages-Ncuigkeiten.

Aus der Kammer. (191. Sitzung der Kammer der Abgeordneten.) Eingelaufen eine Nacherigenz von 359,000 ft. zu Erwerbung eines Hau­kes in Berlin für die württembcrgiicben Bundesrathsbevollmächtigten. Erster Gegenstand der Berakbung ist der Bericht der Finanzkomminion über eine weitere Erigenz für die Einrichtung einer Staatsirrenanstalt in Scbussenried. Das Mehr gegen die bisherige Exigenz wird begrün­det durch die nolbwendig gewordene Ausdehnung zur Ausnahme weiterer Kranken, die seit dem ersten Kostenanschlag gestiegenen Preise und die Einrichtung einer eigene» Gasanstalt und Teiearapbenleitung. Die Kom­mission beantragt Verwilligung der weiteren 275,000 sl. für Ausbau der Anstalt und 75,000 fl. sür die Mobiliarausstattung, zusammen 350,000 fi. Im Ganze» sind sür Schussenried jetzt verwiUigl 800,000 fl. Nach kurzer Erörterung zwischen Frhr. v. Hofer, Holder, Streich und Minister v. Sick wird der Kommissionsantrag angenommen. Mit einer Note der Minister des Innern und der Finanzen wird ein Geietzeseutwurs vorgelegt, betref­fend die Bcwirthschastuug der Waldungen der Gemeinden, Stiftungen und anderer öffentlichen Körperschaften. Der Entwurf wird gedruckt und dann eine besondere Kommission für dessen Begutachtung gewählt, dieser auch die vielen in dieser Sache eingelaufenen Petitionen zugewiescn werden. Zweiter Gegenstand ist die weitere Berathung des Nerfassungsgesetzes. Berichterstatter Holder. Die Kommission beantragt einstimmig Annahme des an die Kommission zurückgegebenen Art. 8. Derselbe sautet: Der K. 134 wird dabin abgeändert: Kein Mitglied der Ständekammer kann während der Dauer der Sitzungsperiode ohne Genehmigung der betreffen­den Kammer wegen einer mit Strafe bedrohten Handlung in Untersn- chung gezogen oder verhaftet werden, außer wenn es bei Ausübung der Thar oder im Laufe des nächstfolgenden Tages ergriffen wird. Gleiche Genehmigung ist bei einer Verhaftung wegen Schulden erforderlich. Aus Verlange» der Kammer wird jedes Strafverfahren gegen ein Mitglied für die Dauer der Sitzungsperiode aufgehoben. Ein Aenderungsantrag von Streich erhält 4L gegen 27 Stimmen, ist also, weil dies nicht die erforderliche Zweidrfttelsinajorität, abgelehnt, der Kommissionsantrag aber mit 79 gegen 1 Stimme (Hopf) angenommen. Damit ist das Ge­setz selbst erledigt. Nnn wird noch über einige daran geknüpfte Anträge berathen. Zuerst begründet Frhr. von Gülttingen feinen Antrag aus Verleihung des Rechts der Enquete an die Kammern. Der Antrag wird »ach Hölders Vorschlag an die Kommission gewiesen. Die Kom­mission selbst stellt einstimmig den Antrag: Die Kammer wolle der Ä. Staatsregierung gegenüber aussprechen, daß sie der in der Beqlei- lungsnote vom 4. Nov. d. I. i» Aussicht, genommenen Vorlage über eine weitere Vcrfassungsreform der Zusammensetzung der llanv/svertrc- tung für die nächste Landtagspcriode entgegensetze. Modi spricht sich dagegen ans. Der Antrag wird jedoch angenommen. Der Antrag:Die Kammer wolle die K. Staatsregierung um Erwägung der Frage ersuchen, ob das Einkammersystem auf zeit- und sachgemäßen Grundlagen durch­führbar wäre?" hat schon in der Kommiiswn nur 5 gegen 5 Stimmen erhalte» und wird mit 87 gegen 82 Stimmen abgelehnt.

Tllui, 2. Ja». Den dritten Gewinn der Mün^sterlotterie mit 5000 sl. har ein armer Bauernknecht in Lcnisors, OA. Wangen, erhallen. 'Möge er ihn Vesser znsammenhalken, als der Fabrikarbeiter im Bayerischen, welcher mit den vvr 3 Jahren in der Münsterlolterie gewonnene» 10,000 sl. innerhalb zweier Jahre fertig geworden ist.

Ans Baden, 2. Jan. Von verschiedenen Seiten mird gemeldet, Weihbischos und Erzbisihuinsverweser Kübel in Flei- bnrg wolle sich der Regierung nähern, da ihm nicht gefalle, daß für die in Aussicht genommene alsbaldige Besetzung des erzbi­schöflichen SluhleS niii Umgehung seiner Person drei preußische Bewerber ans die Wahlliste gesetzt seien, die alle drei der badi­schen Regierung genehm wären.

Rast all, 26. Dez. Heule Vormittag fand zwischen den Seconde Lieutenants Meier und Caspcni ein Zweikampf statt, wobei Ersteier einen Schuß in den Kops erhielt und sofort verschied.

Der alle Sensenmann hat auch im Jahre 1873 rastlos gearbeitet. In der große» To dien liste des Jahres stehen: Napoleon III., dem sein Leibarzt 1>r. Nelaion bald gefolgt ist. Die Fürstlichkeiten: König Johann von Sachsen, die Groß- fürstin Helene von Rußland, die Fürstin von Liegnitz, Prinz Albrecht und die Königin-Wittwe Elisabeth von Preußen, der Diamantenherzog Earl von Braunschweig. Politiker: Der Franzose Odilo» Barrot und der Spanier Olozaga, der Schrift­steller und Abgeordnete v Rochau. Soldaten: Der bayerische General v. Hanm-ann. die preuß Generale Prinz Hohenlohe, Gen. v. Weyhern, v. d. Goltz, Oberst v Sydow, der Kartograph, der österr. Feldmarschall v. Schwarzenberg: Fürst Radziwill, der Duzfreund des Kaisers. Männer der K n n st und W isse n- schafi: die Naturforscher Licbig und Agasnz, der Philosoph Mill und der Arzt Czermak. Dichter und Schriftsteller: Wolf- gaug Winter von Königswinter, Rod. Benedix, Louise Mühlbach, H. Kurz, Wolfgang Menzel, Ernst Freydeau, der Geschichtschrei­ber Friedr. v. Raumer, der Naturforscher Gustav Rose; Carl -Wilhelm, der Componist der Wacht am Rhein; der Mineralog Naumann, der Buchhändler Wigand und der Industrielle Liebig. Julie Ebergenyi, die geisteskranke Mörderin gehör! auch zu den Todten des Jahres 1873.

In Bayern hat's am 1. Jan Orden geregnet. Der König ist sehr freigebig damit gewesen und hat den Wehr-, Lehr- und Nähstand bedacht.

Im neuen Jahre müssen wir von den alten deutschen Landesmünzen Abschied nehmen, das deutsche Reich kommt in unsere Tasche. Nach und nach werden auch die kleinen Sil­bermünzen, die Halbengulden und die 6 Kreuzer-Stücke und die Schillinge eingezogen, nachdem die große» Silberstücke schon an- gefangen haben, selten zu werden. Die Münzstätten des deuschen Reiches prägen in diesem Jahre 35.11 Mill. Markstücke, 57.16 Mill. 20 Pfevnigstücke, 34.09 Mill. 10 Pfennigstücke, 34.47 Mill. 2 Pfennigstücke und 38.87 Mill. 1 Pfennigstücke.

Berlin, 2. Jan. Gegenüber den offiziellen Bulletins über das Befinden des Kaisers fällt eine Notiz derA. Z." auf, welche besagt:Die Nachrichten über das Befinden des Kaisers lauten unausgesetzt günstig, insofern es sich um die Be­seitigung der katarrhalische» Erscheinungen handelt; leider läßt sich Dasselbe nicht von der Krankheit sagen, deren erste Symp­tome sich bereits vor Jahresfrist gezeigt haben." (Vor Jahres­frist war von Brust-Wassersucht die Rede.)

Im Kultusministerium sind in diesen Tagen vier Gesetz- Entwürfe fertig geworden, welche die Mai-Gesetze zu declariren und zu ergänzen bestimmt sind. Dieselben werden im Staats- ministerium voraussichtlich rasch erledigt und alsbald an den Landtag gelangen. Das eine betrifft die Umwandlung der Geld­strafen i» Gefängniß-Strafen.

Während das kriegsgerichliche Verfahren gegen Kapitän Werner noch nicht beendet ist, steht es, der Schles. Z. zufolge mehr als jemals fest, daß dasselbe nur formaler Natur ist, und daß Werner in den nächsten Monaten Lurch die Verleihung des Charakters für Kontre-Admiral sür manche Angriffe entschädigt werden dürfte.

Kaiser Wilhelm hat Döllinger in München den rothen Adlerorden 2. Classe verliehen.

Das Deutsche Reich hat eine sehr bedenkliche Christbe- scheernug erhalten. 60 elsästische Galeerensträflinge, die in Ca­yenne für Deutschland optier hatten, sind in Toulon ausgeschifst worden und eilen freudigen HerzenS ihrem neuen Vaterlands zu.

Das neue Jahr Hai noch kein neues Leben in die Börsen