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Samstlig den 30. August.
Elnrückuagsgrvüt>r für sie kleine Zeile aus aewödnliSrer Schritt /o.
je 2 Kreuzer.
T a g e S - N e u i g k e i r e n.
Tie erste tbevlogiscbe Dienstprmung haben u. a. mit Erfolg erstanden und sind hieraus zn Versebung von Piarrgehilsenstetten für be- > sädigt erklärt worden: KieS, Gustav Adolf, von Calw, Leitz, Georg ? Emil, von Witdberg, Schutdt, Friedrich, von Calw. — In das Lemi- > nar in Ataulbronn werden u. a. ausgenommen: Harr, Paul, des Goldarbeiters in Calw, L-torz, Ludwig, L>. des st Pfarrers in Gechin- gen, OA. Calw.
Stuttgart, 27. August. Gestern hat in Friedrichshofen im Beisein zahlreicher fürstlicher Gäste die Trauung des Erbgroßherzogs von Weimar mit der Prinzessin Pauline von Weimar, der Nichte des Königs, staltgefunden. Der Einzug erfolgt am 6. September.
Stuttgart, 28. August. Der Minister des k. Hauses und der auswärtigen Angelegenheiten o. Wächter ist aus sein Ansuchen pensionirt worden. Sein Ressort wurde interimistisch dem Justizminister Mittnacht übertragen.
Heilbronn, 26. August. Mit auffallender Heftigkeit ist in unserer sonst verschont gebliebenen Stadt die Cholera zum Ausbruch gekommen. Bei fünf in verflossener Nacht eingetretenen Erkrankungen nahmen vier einen lödtlichen Ausgang. Bon Seite der Behörden werden umfassende Vorsichtsmaßregeln getroffen. (Neuesten ärztl. Nachrichten zufolge sind die 5 Personen nicht an Cholera, sondern an vergifteter Wurst gestorben.)
Epp in gen, 24. August. Vor etwa acht Tagen wurde in Stebach eine Frau vvn einer Fliege auf die Nase gestochen, und nach wenigen Tagen zeigte sich an der stelle eine Geschwulst. Der Arzt hielt die Sache für einen Karbunkel und nahm eine kleine Operation vor; allein bald sah man, daß hier eine Blutvergiftung stattgefunden. Alle Mittel waren dann auch vergebens, und gestern wurde die unglückliche Frau, nachdem sie furchtbar gelitten, beerdigt.
Aus der Pfalz, 25. Aug. In Dittweiler bei Walü- mohr wurde die Frau eines Wirthes neulich von Vierlingen entbunden, lauter Mädchen, wovon aber nur noch eins lebt. Die Mutter befindet sich nach Umständen wohl. (Fr. I.)
Passau, 26. August. Im Marktflecken Untergriesbach sind in vergangener Nacht 16 Häuser abgebrannt und der Kirch- thum dabei eingestürzt. Die Kirche selbst ist gerettet. Außer den erwähnten Häusern liegt auch der Pfarrhof in Schutt und Asche, und sind 2 Menschen und 16 Stück Vieh in den Flammen umgekommen.
Frankfurt, 28. August. Wenn auch in manchen Gegenden des südwestlichen Deutschlands die Aepfel-Ernte keineswegs günstig aussallen wird, so ist dafür manch anderer Landstrich reich mit diesem Obst gesegnet. Dies gilt namentlich von unserer benachbarten Wetteran, wo man mit der heurigen Aepfel- Ernte sehr zufrieden sein wird. Ein Beweis, welch reicher Segen dort herrscht, dürfte der sein, daß in Vilbel sich viele Händler aus Württemberg aufhalten und schon über 20,000 Malter Aepfel aufgekauft haben.
Berlin, 27. August. Sämmtliche Oberpostkassen haben gestern die Weisung erhalten, fortab die österreichischen Viertel- Gulden zurückzuweisen u. die unterstellten Kassen dem entsprechend zu instruiren.
K 5 l n, 26. August. Der Kölner Zeitung wird aus Schmalkalden gemeldet, daß heute Nachmittag 2',7 Uhr Carl Wilhelm, der Komponist der „Wacht am Rhein", gestorben ist.
Posen, 28. August. Der Erzbischof Ledochowski, welcher in dem heutigen Audienztermiu vor der Criminaldeputation des Kreisgerichts nicht erschienen war, wurde ia oontumaeiam wegen der gesetzwidrigen Anstellung des Geistlichen Arndt in Filehne zu 200 Thlrn. Geldstrafe verurtheilt. Der Staatsanwalt hatte mit Rücksicht auf die schroffe staatsfeindliche Haltung des Angeklagten 500 Thaler, event. 4 Monate Gefängniß beantragt.
In Leipzig hatten aus unbedeutender Veranlassung Ruhestörungen stattgefunden, so daß das Militär einschreiten mußte. Der Staatsanwalt macht bekannt, daß bei den verübten Gewalt- thätigkeiten Wäsche, Kleidungsstücke und andere Werthgegenstände im Werthe von 1100 Thalern geraubt wurden.
vr. Obermayer in Berlin hat sich nicht das Blut von Cholera-Kranken eingespritzt, sondern er zog sich vielmehr die
Cholera und dadurch den Tod bei'm Untersuchen der Därmschleim- häar« Cholcrakrnnker zu und vernachlässige den dadurch enistan- denen Durchfall.
Mülhausen, 26. August. Ein Budenbesitzer, Nauens Wilhelm, der auf dem Meßplatz hielr, hatte die Beobachtung gemacht, daß sich in seinem Reiscwagen, welcher ihm und seiner Familie während der Meßzeit als Schlafstelle diente, — Wanzen eingenistet hatten. Um dieses Ungeziefer zu vertilge», bestrick er die Wandfugeu im Innern des Wagens mit Petroleum, nachher war er aber so unvorsichtig, im Wagen selbst eine Cigarre an- zuzündeu. Das Petroleum fing Feuer und entzündete die damit bestrichenen Wände. Wilhelm versuchte den Brand zu löschen, es fingen aber dabei seine Kleider und Haare Feuer. Von Kopf bis zu Fuß brennend wie eins Pechsachel sprang er aus dem Wagen und durchschritt den Meßplatz, ohne einen Laut von sich zu geben. Die Budsnhalter sprangen mit dem Wasser, das sie gerade vorrälhig hatten, herbei, und schütteten es auf den brennenden Manu, aber mit wenig Erfolg; erst als einer einen ganzen Eimer voll Wasser über den unglücklichen ansgießen konnte, erstickte das Feuer. Das Aussehen des Verbrannten war aber ein schreckliches. Bart und Kopfhaar waren verschwunden, die Kleider verbrannt und vom Leibe hing die Haut in Fetzen herunter. In diesem hoffnungslosen Zustande wurde er Abends 6 Uhr in das Spital tcansportirt. Diesen Morgen um 7 Uhr ist er seinen Wunden erlegen. Wilhelm war ein bildschöner junger Mann mit großem schwarzen Vollbart und schön gekrausten Haaren.
Wien, 27. Aug. Die „Neue freie Presse" erfährt aus Rom, daß die Reise des Königs Victor Emannel nach Wien und Berlin nunmehr definitiv beschlossen ist. Der Ministerpräsident und der Minister des Aeußcrn würden den König begleiten.
In Wien verschwanden fast zu gleicher Zeit mehrere Knaben und Jünglinge. So der 13jährige Rud. Brey, Sohn eines Magiftrathsrathes, weiter der junge Handlungscommis List, von welchem bis jetzt keine Spur aufzufinden war, der junge Baron Wangenheim, der nach acht Tagen, physisch und geistig herabgekommen, nach Hause zurückkehrte und jede Auskunft über sein Thun und Treiben, sowie über sein Verbleiben während dieser acht Tage verweigert, der junge Jaques Ruderfer, welcher aber inzwischen aus Bremen telegraphisch ein Lebenszeichen an seine Eltern gelangen ließ, der junge Bernhardt Rosenberg, der 14jährige Rudolf Löhr, der 10jährige Alois Schina, der 14jäh- rige Alois Pladerl und der Sohn des Stadtgärtners Siebeck, im ganzen also binnen kurzer Zeit neun Knaben, von welchen bis jetzt sieben spurlos verschwunden blieben. Man vermuthet, daß diese Knaben die Opfer unnatürlicher Laster geworden seien.
Die „Unita cattolica" fällt über den Deputirten Grafen Michelini her, weil er neulich schrieb: „Wenn es den Klerikalen gelingen sollte, eine fremde Intervention zu Gunsten des Pab- stes zu Stande zu bringen, so werden sie wahrscheinlich als die ersten Opfer derselben fallen; denn so sehr ächt christliche Geistliche sin Italien verehrt und hochgeschätzt werden und so glcich- giltig man gegen mittelmäßige Schwachköpfe ist, ebensosehr, ja noch viel mehr sind die intriguanten Pfaffen verhaßt, die sich mehr um Politik als um Religion und Moral bekümmern. Ich glaube deßhalb, was mir ein höchst ehrenwerther, hoch betagter Römer neulich gesagt hat, als wir uns über die gegenwärtigen politischen Zustände unterhielten. ,,Jch kenne meine Mitbürger," äußerte derselbe, „denn ich bin in Rom geboren und habe stets unter ihnen gelebt. Sie haben eine große Geduld und lassen sich viel gefallen. Sollte aber eines Tages die Nachricht hier eintresien, daß die Franzosen die Alpen überschreiten oder in Civitavecchia landen, um die weltliche Herrschaft des Pabstes wieder herzustellen, so wird das erste, was wir hier erleben, ein ungeheures Blutbad aller Geistlichen und Klerikalen sein, deren die Römer habhaft werden können."
Roche fort, der Laternenmann, schwimmt auf dem Meere, um nach Neucaledonien gebracht zu werden. Seine Mitgefangenen sind sehr aufgebracht gegen ihn, weil er sie getäuscht, mit fortgerissen und unglücklich gemacht habe. Als die Fregatte Vir- ginie die Rhede der Insel Aix verlassen harte, brach eine Meu-