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i zum Aus- Weber.

Der Gesellschafter.

Amtsblatt für den Oberamtsbezirk Nagold.

Erscheint wöchentlich 3mal und kostet

Nr. 93. halbjährlich hier 54 kr., im Bezirk ! AoNNelSlüg

mit Postaufschlag I st. 8 kr.

Amtliches.

Nagold. Gebäudesteuer-Einschätzung betreffend. An die Gemeindebehörden. Unter Hinweisung aus den Erlaß k. Cataster- Commission vom 12. v. M., Amtsbl. k. Steuerkollegiums Nr. 10, von welchem jedem Ortsvorsteher ein Exemplar zukomm!, erhalten die Gemeindebehörden von Nagold, Altenstaig, Ebhausen, Ess­lingen, Egenhausen, Emmingen, Gültlingen, Haiterbach, Sulz, Unterlhalheim, Walddors und Wildberg die erforderliche Anzahl von Formularien zu Anlegung der Gebäude-Verzeichnisse zuge­sandt, mit der Weisung, die Herstellung der Gebäude-Verzeich­nisse so zu beschleunigen, daß sie bis 30. September d. I. in sämmtlichen Gemeinden vollendet ist. Die fertigen Gebäude-Ver­zeichnisse sind an das Oberamt zur Aufbewahrung für die Be- zirksschätzungs-Commission einzuscnden. Längstens auf den 31. d. M. ist von den betreffenden Gemeindebehörden der Stand dieser Vorarbeiten für die Gebäude-Einfchätzung hieher anzuzeigen. Den übrigen Gemeindebehörden kann wegen augenblicklichen Man­gels an dem erforderlichen Papier der Bedarf an den nölhigcn For­mularien erst in 34 Wochen geliefert werden.

Den 12. August 1873. K. Oberamt.

Güntner.

TageS-Neuigkeiten.

In hingen, O.A. Herrenberg, brach den 7. August, Abends 7'/« Uhr, Feuer aus, in Folge dessen ein Wohnhaus fast ganz abbrannte. Das Feuer soll durch mit Zündhölzern spielende Kinder angefacht worden sein. (Schw. M.)

Cannstat t,>11. Aug. Gestern feierte der hiesige Krieger- verein das Fest der Ucbergade seiner neu beschafften Fahne. Viele hundert Kampfgenossen waren hiezu aus der Nähe und zum Theil auch aus der Ferne erschienen. (St.-Anz.)

Landesprodukten-Börse Stuttgart vom 11. Aug. Auch bei heutiger Börse waren die Umsätze, trotz der zahlreichen Besucher nicht sehr belangreich, indem Käufer immer noch zurückhalten, und nur in aus­ländischen Waizen war schließlich der Verkehr lebhafter. Wir notiren: Waizen, bair., 8 fl. 3942 kr. Waizen, russ., 8 fl. 30 bis 9 fl. 15 kr. Waizen, kalisorn., 8 fl. 48 kr. bis 9 st. 30 kr. Kernen 8 ft. 48 bis 9 st. 15 kr. Gerste, wüiAtemb., 5 fl. 27 kr bis 6 ft. Kohlreps 8 fl. bis 8 fl.

24 kr- Rübenreps 7 st. 45 kr. Mehlpreise per 100 KIg. incl. Sack. Mehl Nr. 1: 26 fl. 12 kr. bis 27 ft. Mehl Nr. 2: 24 fl. 30 kr. bis

25 fl. Mehl Nr. 3: 21 fl. 12 bis 36 kr. Mehl Nr. 4: 17 fl. 36 bis 18 fl.

(Eingesendet.) Wie gewaltig und überzeugend (?) die Rede des Hrn. Carl Maier bei der Enthüllung des Uhland-Denkmals gewesen sein muß, beweist die Thatsache, daß einer der Zuhö­rer, ein bekehrt geglaubter Preußenfreffer aus N. (derselbe soll auch noch andere derartige Kost lieben), gleich bei seiner Nach- hausekunft befahl, die Portraits von Bismarck rc. aus seinem Zimmer zu entfernen, begleitet mit der entrüsteten Aeußerung: Fort, fort mit den Sch... Preußen!" Ob die Maier'sche Rede auch noch bei anderen Fcstgästen eine derartige Sinnesän­derung bewirkt, können wir nicht wissen; doch dürfte der be­treffende Patriot in seinem Orte einen Gesinnungsgenossen jetzt nicht mehr finden.

Schwäbische Pastoren freuen sich, daß der Kaiser den Offi­zieren eingeschärft hat, fein säuberlich mit den Unteroffizieren umzugehen, und sprechen die Hoffnung aus, daß sseunckum or- 6mom die Unteroffiziere bald auch säuberlicher mit den Soldaten umgehen werden. Flüche bei'm Exerzieren, wie:Ich schlag euch hinter die Ohren, daß ihr Gott Vater für einen Nachtwächter daß ihr den heiligen Geist für einen Krametsvogel anseht" wollen sie keineswegs für eine berechtigte Eigenthümlichkeit des Wehrstandes anerkennen.

Baden, 8. Aug. Der König der Belgier ist dahier eingeiroffen. Er reist unter dem Namen eines Grafen der Ar­dennen. Um bei Ausbrechen der Cholera und etwa vorkommen­den Fällen in den Eisenbahnzügen gleich ein wirksames Mittel bei der Hand zu haben, oder doch den Fortschritt der Krankheit zu hemmen, bis der Kranke in ärztliche Pflege genommen wird, sind nach derM. Z." auf allen Staiionen der Reichseisenbahn in Elsaß-Lothringen Choleratropfen deponirt, wovon dem

Einrückungsgebühr für die kleine .

den 14. August. Zelle aus gewöhnlicher Schriit 18 /3.

je 2 Kreuzer.

Patienten je 20 in einem Glase Wasser eingegeben werden sollen.

München, 1. August. Gestern Nachmittags ist das Psarr- dors Eching bei Lohhos fast gänzlich abgebrannt. Der Scha­den ist ein sehr beträchtlicher, da die ganze heurige Ernte schon unter Dach gebracht war und nichts gerettet werden konnte.

In der kürzlich abgebrannten Stadt Cham sind Brand­briefe gefunden worden, worin gedroht wird, daß bei günstiger Gelegenheit auch noch der verschont gebliebene Theil Chams in Schutt und Asche fallen müsse.

(Ein Leichenverbrennungsverein) ist neuerdings in Hamburg entstanden und sind demselben, wie demBerk. Fremdenbl." geschrieben wird, schon etwa 80 Personen beigerre- ten, welche sich nach den Statuten testamentarisch (!) verpflichten sollen, daß ihre Leiber nach dem Tode dem chemischen Verbren- nungs-Processe überliefert werden. Gegen die aufgeworfene Auf­erstehungstheorie wird von demVerein" angeführt,daß die Inquisition ja so unendlich viele Menschen verbrannte, jFeuers- brünste alljährlich manches Menschenleben fordern, die Seeleute von den Fischen gefressen werden, kurz, daß die Auferstandenen beim Einsammeln ihrer Knochen sich nicht schlechter stehen wür­den, als diejenigen, welche ihren Körper mit Haut und Haaren der Erde onvertraut hätten".

Berlin, 11. Aug. DieKreuz-Zeitung" schreibt: Zur Richtigstellung der Zeitungsnachrichttn über den General v. Manteuffel wird uns bemerkt, daß derselbe niemals in Belfort gewesen ist und noch viel weniger Reden an französische Beamten gehalten hat.

Fulda, 9. Aug. Durch bischöflichen Erlaß sind Gebets- Uebungen zu Mariä Himmelfahrt für die bedrängte Kirche an­geordnet. Morgen findet die Verlesung des bezüglichen Hirten­briefes statt.

Bonn, 11. August. In einem Hirtenbrief des altkatholischen Bischofs Reinkens bespricht derselbe die Situation der Altkatho­liken und die Aufgabe des Bischofs. Bezüglich des bischöflichen Amtes heißt es: dasselbe sei kein Privilegium einer kleinen An­zahl von Bevorzugten, sondern ein Dienst für die Gläubigen; zu dem bischöflichen Amte gehöre auch, Gehorsam gegen die weltliche Obrigkeit als religiöse Pflicht des Gewissens wegen zu lehren, ein Bischof, welcher das nicht thue, übe Verrath an seinem Amte.

Der Erzbischof von Posen hat der Ladung vor das Criminalgericht nicht Folge geleistet und es wird nun gegen ihn ln oontumaeiam verhandelt. Der Erzbischof hat seine eigne Lo­gik. Er führt in einem Briefe aus, er habe gegen die bekannten Kirchengesetze protestirt und brauche sich ihnen nun nicht zu un­terwerfen. Es handelt sich bekanntlich um Einsetzung eines Geist­lichen ohne Zustimmung der Regierung, was gegen die neuen Kirchengesetze verstößt.

Der Lockruf drr Zimmer- und Maurermeister in Hamburg ist beendet. Die Gesellen haben nach einer vierwö­chentlichen Unthätigkeit zu den alten Lohnsätzeü bei demjenigen Meister die Arbeit wieder ausgenommen, wo sie zuerst die Ar­beit niederlegten. DaS unsinnige Verlangen, sämmtliche Gesellen, ob jung oder alt, ob fleißig oder unthätig, nach gleichen Lohn­sätzen bezahlt zu sehen, ist dadurch zugleich gebrochen. Die Leute haben also nichts erlangt und trotz aller Parteiorganisation er­heblich unter der Arbeitseinstellung zu leiden gehabt.

Straßburg, 10. August. Gestern Vormittag hat hier ein preußischer Sergeant vom 47. Regiment seine Braut und so­dann sich erschossen. Die Braut soll, wie ich eben höre, noch am Leben sein. Der Beweggrund zu dieser schauderhaften That ist hauptsächlich Eifersucht. Wie ich höre, soll der Mörder seine Braut, welcher er die meisten Haushaltungsgegenstände bereits angeschafft hatte, sehr geliebt, aber nur erheuchelte Gegenliebe gefunden und sogar seine Angebetete früh 6 Uhr in den Armen eines Andern gefunden haben, worauf er den mörderischen Ent­schluß gefaßt und bald darauf aus geführt hatte.

Aus dem Unter-Elsaß, 10. Angust. Am 9. August 1870 hatte das 8. württemb. Infanterieregiment (Nr. 126) zu­sammen mit dem 1. württemb. Jägerbataillon, zwei Kompag­nien des 2. Infanterieregiments und einer Abtheilung Feldar­tillerie die Uedcrgabe der Festung Lichtenberg erzwungen.