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Amtsblatt für den Oberamtsbezirk Nagold.
^ Erscheint wöchentlich 3mal und kostet . Nr. 70. halbjährlich hier 54 kr., im Bezirk j mit Postaujschlüg 1 fl. 8 kr.
Samstag den 2 t. Juni.
Einrückunnsgebühr für die kleine Zelle aus gewöhnlicher Lchriil t.873. je 2 .Kreuzer.
Amtliches.
Nagold. Es wird Hiemil zur Kenntniß gebracht, daß die Beschälhengste der Station Herrenberg gm 22. d. M. abgehen.
Den 20. Juni 1873. K. Oberamt.
Güntner.
T a g e s - N e u i g k e i t e n.
Stuttgart, 17. Juni. Die in Snvdeutschland herrschende Münz-Calami rät, welche sich durch die voreilige Verdrängung des österreichischen Guldens — bevor mit der Ausprägung der Mark-Silbermünzen auch nur begonnen ist — ergeben, hat auch bei uns vielfache Erörterungen in verschiedenen Kreisen hervorgerufen und unter Anderem auch den Ausschuß der hiesigen Lanoesproduclen-Börse veranlaßt, auf gestern eine außerordentliche Generalversammlung zu berufen. Die an oie Generalversammlung gebrachten Anträge gingen dahin: sich zunächst auf den österreichischen Gulden zu beschränken und diesen in größeren Beträgen nach dem jeweiligen Frankfurter Conrs, in einzelnen Stücken aber zu 1 fl. 9 kr. auznuehmen, letzteres so lange, als der Preis nicht allgemein unter 1 fl. 9 kr. herabsinke. Dieser Antrag wurde von der Generalversammlung ohne Widerspruch angenommen und beschlossen, dies durch Bekanntmachung in den Blättern zur allgemeinen Kenntniß zu bringen. Was die übrigen etwa in Betracht kommenden Münzsorten betrifft, so wurde vom Ausschuß ein Comite niedergesetzt, welches diese Frage genau zu prüfen, sich darüber mit den Handels- und Geiverbe-Bereinxn ins Benehmen zu setzen und dann Bericht zu erstatten und Anträge zu stellen den Auftrag hat. Wegen der im nächsten Frühjahr vorkommenden Neuwahlen zum deutschen Reichstag hat die demokratische oder Volks-Partei letzten Sonntag eine Zusammenkunft ihrer Mitgliedern aus allen Landestheilen in Plochingen gehalten, wo beschlossen wurde, die Heidelberger Beschlüsse anzunehmen und keine allgemeine Enthaltung von der Theilnahme an den Wahlen eintreten zu lassen, vielmehr das Eintreten in den Wahlkampf nur von Bezirk zu Bezirk vom Ausftnden geeigneter Candidaten abhängig zu machen. Bei der bekannten Rührigkeit der Volkspartei haben wir daher eine lebhafte Agitation für die Wahlzeit zu erwarten.
Stuttgart, 17. Juni. Gestern Nachmittag haben sich im Stuttgarter Thale einige zusammenstoßende Gewitter entladen, welche als Wolkenbrnch gewaltige Wasserströme ergossen und viel Schaden in den Gärten angerichtet haben. Am übelsten kamen die Hausbesitzer weg, denen der in Dohlen eingezwängte Katzenbach in die Keller drang. In der Liederhalle kam das Wasser 6 Fuß hoch in den Keller und sollen die Hrn. Wirthe einen tausend Gulden betragenden Schäden erlitten haben.
Stuttgart. Der am Samstag Nacht in einer Wirth- schaft vor dem Tübingerthor mit Messerstichen in den Unterleib verwundete Familienvater, Zimmermann Manz, ist in Folge der erlittenen Verletzungen gestorben und hat gestern die Sektion stattgesunden, wodurch konstanrt wurde, daß Manz von seinem Gegner, dem ledigen Taglöhner Johann Georg Buhler ans Eff- ringen, OA. Nagold, drei Stiche durch das Gedärm und einen Stich in die Schenkel bekommen hat. (B- Z.)
Kirchheim, 17. Juni. Die Zufuhren zum Wollmarkt haben bis gestern Abend die Höhe von 11 bis 12,000 Ctr. erreicht. Viele Wolle ist noch angemeldet und steht zu erwarten, daß beim diesjährigen Markt ein größeres Quantum abgcstappelt sein wird, als es voriges Jahr der Fall war.
Auf der süddeutschen Bnchhändlerbörse wurde gestern ein Protest gegen den dem Reichstag vorgelegten Reichspreßgesetzent- wurf einstimmig beschlossen.
München, 17. Juni. Heute Morgen starb hier an seinem 05. Geburtstag Frhr. Adolf v. O w-W a ch e n d o r f, König!. Württembergischer Kammerherr, Staatsrath, außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister bei dem Königlich Italienischen Hofe, nach längeren schweren Leiden. (S. M.)
Berlin, 16. Juni. Es kann kaum noch einem Zweifel unterliegen, daß fluch die Münz- und Banksrage noch in dieser
Session zur Lösung gelangen wird. Es ist die Absichl, Reichs- papiergeld im Betrage von 120 Millionen Mark unszugeben in Abschnitten von 5, 25 und 50 Mark, dagegen bis zum 1. Juli 1875 alles Papiergeld der einzelnen Staaten einzuziehen. Die 120 Millionen würden nach der Bevölkerungsziffer auf die Staaten vertheilt werden. Das ganze beruht auf einem Kompromiß, das natürlich nicht ohne Schwierigkeiten zu Stande gekommen ist und selbstverständlich vielfach Angriffspunkte darbietet. Aber ohne einen durchgreifenden Entschluß, bei dem auf allen Seilen eine gewisse Selbstverleugnung erforderlich ist, kann die wichtige Entscheidung überhaupt nicht erfolgen. Darauf beruht die Hoffnung, daß auch der Reichstag zustimmen werde.
Berlin, 17. Juni. Ueber das Preßgesetz kam cs gestern im Reichstage zu einer jener Debatten, auf welche Wenige im Hause mit innerer Befriedigung zurückblickeu werden, wenn es nicht Leute sind, welche am parlamentarischen Bürgerkrieg Gefallen haben, und die Gegenwart solcher dürfen wir im deutschen Reichstage kaum voraussetzen. Die Discussion artete zum Theil in ein Wortduell zwischen dem lebhaft erregten Reichskanzler und den Abgeordneten Laster und Dunker aus, während Wiudthorst (Meppen), also der eigentliche Gegner der Bismacck'schen Reichspolitiker, viel glimpflicher auflrat und glimpflicher davon kam. Zuletzt wurde es förmlich der Gegenstand der Debatte, wer zuerst gereizt gesprochen habe. Das Dazwischentreten des an sich haltenden Abg. v. Bennigsen vermochte kaum die Wogen des Streites, welche durch mehr laute als in solcher Temperatur wohl angebrachte Zurufe des Beifalles oder Mißfallens noch höher gepeitscht wurden, ein wenig niederzukämmen. Nachdem dem preußischen Preßgesetzentwnrf cm passant von allen Rednern einige Artigkeiten gesagt worden und manchens bittere und verbitternde Wort aus beiden Seiten gefallen, schloß die Sitzung, ohne daß man anders als officiös in der sachlichen Behandlung des Gegenstandes weiter gekommen wäre. (Frkf. I )
Der Antrag Elben wegen des Reichseisenbahnamts wurde Heine in Schlußabstimmung angenommen und wird auch im Bundesrath auf keinen erheblichen Widerstand stoßen.
Paris, 16. Juni. Die Nachricht, daß die Räumung der Festung Belfort durch die Deutschen schon am 25. Juni beginnen soll, wird ösficiös dementirt. Wie wir vernehmen, ist Bar-le-Duc der erste Ort, welcher, und zwar am 5. Juli, zur Räumung gelangen wird. (F. I.)
Paris, 16. Juni. Man erzählt, daß Emil Ollivi'er hier eingctrofsen sei und viel mit dem Prinzen Plonplon verkehre. Man traut dem ehrgeizigen Exminister den Gedanken zu, das „liberale Kaiserthum" in der Person Plonplons wieder aufleben zu machen, wobei Ollivier die Rolle Rouher's beim neuen Prätendenten spielen würde! Uebrigens soll Mac Mahon schon des Prinzen überdrüssig sein und ihm haben bedeuten lassen, daß, wenn er nicht bald abreise und ferner politische Zusammenkünfte halte, man ihm seinen Paß mit Geleit an die Grenze schicken würde. Rouher würde dagegen keinen Protest einlegen, wie es scheint. (F. I.)
Rom, 18. Juni. Die Königin Jsabclla mit ihren Töchtern und Gefolge ist hier angekommen und begab sich alsbald nach dem Vatikan, wo feierlicher Empfang stattfand. — Die „Voce, della Vcrita" veröffentlicht die Rede des Papstes beim Empfang des Kardinalkollegiums, worin der Papst seine Proteste gegen die Usurpatoren des päpstlichen Staates und der Kirchengüter wiederholte, sodann bestätigte, daß Ratazzi ohne die Tröstungen der Religion starb, sich ferner über die Theilnahme der Geistlichkeit an dem Leichenbegängniß Ratazzi's beklagte und dieselbe übel vermerkte und schließlich jede Idee einer Versöhnung zurückwies.
Die Ernteaussichten in Ungarn haben sich gebessert. Ungarn wird auf eine durchschnittliche Mittelerntc rechnen können, zumal die Aussichten auf Sommersrüchte ganz vorzüglich sind und die Rapsernte einen fehr guten Ertrag liefert.
— zLöfung der Scb er; fragen Nr. 69.) 1. Weil
es der Zehnte nichr glaubt. 2. Er würde sich aus dem Staube gemach: haben.
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