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Amtsblatt für den Oberamtsbczirk Nagold.
Nr. 24.
Erscheint wöchentlich 3mal und kostet balbjäbrlich hier 54 kr., im Bezirk mit Postausschlag I st. 8 kr.
Samstag den 1. Aärz
Einrückungsgebübr sür die kleine . Zeile aus gewöhnlicher Schritt 2 Kreuzer.
Amtliches.
Nagold. Oeffcntliche Bekanntmachung. Den Pferdezüchtern wird hicmit zur öffentlichen Kenntnis; gebracht, datz am 1. März die auf die Beschälstation Herrenberg bestimmten Hengste eintrcsfen werden und am 3. März das Beschälen beginnt.
Den 26. Februar 4873 K Oberamt.
Güntue r.
TageS-Nenigkeiten.
März d. I. an werden dis Postbotensahrten zwischen
Vom l.
Simmersseld und ausgesübrt:
Aus Simmersseld: um 6 Uhr 3V M. früh,
d.
Altenstäig
mit solgcnden veränderten Knrszeiten
aus Altenstaig: um 9 Uhr 30 M. Vormitt.
Stuttgart, 24. Febr. angehörigen des bei Hrn. v.
in Alten staig: um 8 Uhr Vormittags (zum Anschluß a» die zweite Post nach Nagold), in Simmersseld: um II Uhr 30 M. Bormitt.
Vorgestern machten die Familien- Hallberger als Hausverwalter in der untern Neckarstraße angcsielltcn Herrn Lieb die schmerzliche Entdeckung, den erkrankten Vater als Leiche anzutreffen; um so freudiger jedoch war die Ueberrafchung, als sie gestern nach der vermeintlichen Leiche sahen, den vom -Starrkrampf befallen gewesenen Scheintotsten wieder genessn fanden. Hoffentlich wird sich der Patient in Bälde einer guten Besserung erfreuen.
Stuttgart, 25. Febr. In der Sitzung der Abgeordnetenkammer vom 22. wurde der Gesetzesentwurs über die Heimzahlung der 6pCt. Staatsanlehen von 1870 im Betrag von 5,164,700 si. aus den 4. August 1874 angenommen. Die Hcimzahlnng ersolgsaüs den französischen Kriegs-Entschädiguugsgeldern. Nach den, dem Gesetzesentwurs beigegebenen Motiven sind bis zum 20. Januar t873 an solchen Geldern in die Staatskasse geflogen 27,931,830 fl. 15 kr. Davon wurden zu Zahlung von Zinsen und Lstaatsschuid-Rückzahlungen 5,964,83t fl. 57 kr., und zu Bestreitung von außerordentlichem Mililärauswand 15,579,914 fl. 34 kr. verwendet, so daß noch 6,391,080 fl. 44 kr. übrig bleiben. Werden nun auch die übrigen 5,164,700 sl. davon genommen, dann bleiben noch verfügbar 1,225,380 fl- 42 kr. Außerdem sind (wie aus einer in der Nutzung abgeaebenen Mittheiluug des Herrn Finanzministers hervorgeht) Gelder, soweit sie nicht zu anderweiter Verwendung gebraucht wurden, zum Ensnbahubau vorgsschossen, wodurch Staatsanlehen verschoben und Zinsen erspart wurden. Sodann wurde, nachdem zwischen beiden Kammern Uebereinstimmung über den Gesetzesentwurs über die Führung der Güterbücher durch Gemeindebeamte erzielt worden, derselbe in der Eud- abstimmung einstimmig angenommen. (Dagegen hatte die Kammer Tags vorher das von dem verstorbenen Minister v. Scheuerten vorgelegte und seither nicht in Behandlung genommene „Maikäfer-Gesetz" sn Kloo abge- lshnt.) Ferner wurden nachträgliche Bestimmungen zu dem Gesetze über die Gerichtsverfassung unverändert angenommen. Danach bleiben u- A. die Bestimmungen des Gerichtsverfassungsgesetzes und der Strasprozeß- vrdnung von 1868 über die Beiziehung von Schössen zu den Strafkammern der Kreisgerichtshöse bis auf Weiteres in Kraft. Das Gerichtsverfassungsgesetz von 1863 hatte nämlich die Dauer der Wirksamkeit der Schöffen vorerst nur auf vier Jahre bestimmt.
Stuttgart, 27. Febr. Das heutige Bulletin über das Befinden der Königin-Mutter laute!: Nachts bedeutende Bangigkeiten und leichtes Phantasiren, gegen Morgen besser.
Mannheim, 24. Febr. Dieser Tage hat der Inhaber eines Ausbach-Gunzenhaufener Looses die zufällige Entdeckung gemacht, daß schon vor zwei Jahren ein Gewinn von fl. 8000 auf dasselbe entfallen war.
Gernsheim, 22. Febr. Gestern Abend 8 Uhr entstand hier Feuer. Es brannte in ganz kurzer Zeit, genährt von einem leichten Südostwind, ein ganzes Quartier, circa 8 Wohnhäuser, 6 Scheuern, 7 Ställe ab.
Ans Bayern, 21. Febr. Als empfehlenswerthe Verbesserung auf dem Gebicle des Feuerlöschwesens macht sich nach Versicherung von Fachleuten ein Präparat bemerklich, durch dessen Anwendung hänfene Feuerspritzenschläuche sowohl als dergleichen Feuereimer vollkommen wasserdicht gemacht werden, so daß mit derartigen präparirtcn Schläuchen bei einem Brande sofort wirksam in Action getreten werden kann. Das Präparat hat zum Erfinder den Färberei-Besitzer Herrn Jak. Kremer von Stadtamhof, wo die Feuerwehr bereits wiederholte, ganz erfolgreiche Proben damit gemacht hat und zwar im Beisein des königl. Regierungs-Präsidenten Herrn Pracher und anderer Staatsbe
amten, die sich in höchst anerkennender Weise ausgesprochen haben. Herr Kremer hat für seine Erfindung bereits ein Patent erhalten.
Würzbu r g, 26. Febr. Soeben ist das feierliche Leichenbegängnis; des Generals v. Hart mann zu Ende und die letzten Salven zu seiner Ehre sind verhallt. Die Theilnahme der Bevölkerung war eine nicht minder große, als die der bayerischen Armee, welche durch den Prinzen Luitpold, den General v. d. Tann und eine Menge anderer Generale und sonstiger Offiziere aus allen bayerischen Regimentern vertrete» war. Von der preußischen Armee waren die Generale v. Kamecke, Stülpnaget und ein Adjutant Moltke's erschienen. (Frkf. I.)
Berlin, 24. Febr. Die Berufung des Reichstages ist für die mit dem 9. März beginnende Woche angekündigt. Ei» für einige Zeit gleichzeitiges Tagen des Parlaments mit den preußischen Kammern ist daher diesmal unvermeidlich.
Berlin, 25. Febr. Ein Correspondent der Allg. Ztg. meint, die Beweggründe zu der schon vor Mitte nächsten Monats erfolgenden Einberufung des Reichstags seien vornehmlich ans militärisch-politischem Gebiete zu suchen. Man wolle möglichst rasch die Bewilligung der Geldforderungen erlangen, welche man mit'Rücksicht auf die Sicherheit des Reichs erheben zu müssen glaube. Hieran anknüpfend entwirft dann der Correspondent solgendes Bild der Lage: Man täuscht sich weder in den politischen wie in den militärischen Kreisen, daß die französischen Rüstungen keinen anderen Zweck verfolgen als einen furchtbaren Revanche-Krieg in Scene"zu setzen. Ein Mitarbeiter der „Militärischen Blätter" von Fach, der sich seit dritthalb Jahren ununterbrochen in Frankreich aushält und ein Urtheil über französische Verhältnisse erlangt zu haben glaubt, erklärt es für unumstößliche Thatsache, daß mit allen Kräften an der Jnscenirung eines Rachekrieges, an der Maschinerie gearbeitet werde, und daß das Personal schon die Rollen studire. Deutschland müsse daher auf alles gefaßt sein und jeder mit seinen Kräften und an der ihm verliehenen Stelle arbeiten, weil die Ruhe sür uns Vernichtung und Tod seien. Wie die Verhältnisse jetzt liegen, so könne man ohne zu irren, annehmcn, daß bis zum Jahr 1875 kriegerische Verwicklungen nicht eintreten würden. Im allgemeinen glaube man, daß im Winter 1873 bis 1874 die Occupation ihr Ende finden werde. Wäre die deutsche Regierung nur etwas rigoros gewesen, so wäre die Marne und Haut-Marne trotz der Bezahlung der zweiten Milliarde noch occupirt; denn die neugefertigten Barrackcn in der Meuse und den Vogesen seien bis Ende November noch nicht völlig eingerichtet gewesen, trotz der osficicllen Erklärung des Hrn. Thiers. Erst nach erfolgter Räumung kommen Belfort und Toul in französische Hände zurück. Diese in dem voraussichtlichen Kriegstheater liegenden Waffenplätze, sowie Paris, müssen erst reconstruirt sein; die Armee müsse in Organisation und Ausrüstung vorgeschritten, namentlich der Pferdebestand ergänzt sein, ehe an einen neuen Krieg gedacht werden könne. Der Cavallerie allein fehlten nicht, wie der Kriegsminister behaupte, bloß 8000, sondern 15—20,000 Pferde. Sodann heißt cs: „Der von uns angedentete Zeitraum bis 1875 scheint nach alledem sehr kurz. Aber man bedenke, daß die französische Nation nicht die verkommene, entnervte ist, wie sie von einzelnen deutschen Journalisten geschildert wurde, daß sie im Gegentheil einer bedeutenden Energie fähig ist und über gewaltige Mittel zu gebieten hat. Es wird alles geleistet werden, was vermittelst Geld und Menschenkraft geleistet werden kann Und dann darf man nicht vergessen, daß die Ungeduld der setzt comman'oirenden Generale schwer zu zügeln sein wird. Trotz aller Klugheit wird sie der brennende Wunsch die erlittenen Niederlagen nuszumerzen, und ihre Eitelkeit die vongsurs äs In patiis zu werden, zum Kampfe treiben. Und schließlich täuscht die Regierung durch die übertriebenen Lobpreisungen der Armee das Land ebenso über die Kriegsbereitschaft des Heeres als Marschall Leboeuf den Kaiser und das Land mit der Phrase „vom letzten Hoscnknopf" getäuscht hat.', Im ganzen bekunden diese Betrachtungen eine ziemlich genaue Kenntnis; der Verhältnisse. Auch in unser» diplomatischen Kreisen spricht man ganz offen davon, daß Hr. Thiers sich mit der Hoffnung schmeichelt, Frankreich vor dem Eintritt des Frühlings 1874 von der deutschen Occupation befreit zu haben. Alle seine Dis-