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Amtsblatt für den Oberamtsöezrrk Nagold.

Erscheint wöchentlich 3mai und kostet ^ ^

2. halbjährlich hier 54 kr., iin Bezirk ^ÄllllVÜU) vktl 8. IllNUÜl.

mit Postausschlag l fl. 8 kr.

Einrückungsgebühr für die kleine Zeile auS gewöhnlicher Schritt 1o73. 2 Kreuzer.

Amtliches.

Nagold. An die Ortsvorstehrr. Unter Hinweisung auf §. 57, Abs. 3, der Ministerial-Versügung vom 26. Dezember v. I., betreffend die Vollziehung der neuen allgemeinen Bau-Ordnung (Negieruugsbl. Nr. 44), wird den Ortsvorstehern aufgegeben, nicht nur die dermalige Besetzung der Banschau unveriveilt hieher anzuzeigen, sondern auch später bei jeder dießfälligen Aenderiing, weiche auf die baupolizeilichen Befugnisse der Gemeinderälhe von Einfluß ist, dem Oberamt Anzeige zu machen.

Den 4. Januar 1873. K. Oberamt.

Güntne r.

Nagold. Die OrtSvorsteher werden auf die Verfügung des k, Ministeriums des Innern vom 27. Dezember 1872, betr. den Aufenthalt in den Gemeinden des Landes (Amtsblatt k. Mi­nisteriums d. Innern, Nro. 38, Seite 305) besonders aufmerk­sam gemacht und zu Beachtung derselben ausgefordert, mit dem Bemerken, daß den Ortsvorstehern eine entsprechende Anzahl ge­druckter Formulare -V. bis 1)., wie solche in der betr. Ministe- rial-Versügung abgedruckt sind, znkommen wird.

Den 4. Januar 1873. K. Oberamt.

G ü n t n e r.

Die Herren Ortsschuloorstäiide haben Tabellen zu statisti­schen Notizen über die Arbeitsschulen im Schuljahre 1. Mai 1871/72 zugesendet erhalten, welche pünktlich ausgesüllt an das Oberamr binnen 8 Tagen wieder cinaesendet werden wollen.

Nagold, ,

4. Januar 18 i3.

Altenstaig, ^

K. Oberamt und Bezirksschulinspcktorat. Güntner. Götz.

Nagold. Unter Hinwcisung auf das Minifterial-Amts- blatt Nro. 37, von 1872, Seite 301, werden die Ortsvorsteher aufgefordert, die Abonnements-Gebühr für das genannte Blatt von 1873 mit 1 fl. binnen 3 Tagen hieher einzusenden.

Den 2. Januar 1873. K. Oberamt.

- Güntner.

TageS-Neuigkeiteu.

(:) Ueberberg. In der Neujahrsnacht ist hier der einzige brave Sohn des Gemeinderaths F. durch eine» Schuß am linken Auge, tödtlich verwundet worden. Nachdem er aus dem letzten Feldzuge unversehrt zu seinen Eltern zurückkchrte, sollte er auf diese Weise in Lebensgefahr kommen. Ein wiederholter mah­nender Beweis zur Vorsicht.

>! Die in der letzten Nummer dieses Blattes geschilderte Neujahrsnacht in Nagold ist ein erfreulicher Beweis der geord­neten Zustände und des sittlichen Strebens der Bewohner der Stadt. Auch in Wildberg verfloß die Neujahrsnacht ausfal­lend ruhig und still, wie im Allgemeinen sehr belebte Gesellschaf­ten und noch mehr Unordnungen zu den Seltenheiten gehören. Dessenungeachtet wurde in jüngster Zeit an Beibehaltung der Polizeistunde aufs Neue festgehalten. Welches Vertrauen auf die Selbstbeherrschung der Bewohner Wildbergs!

Stuttgart, 8. Jan. Die zweite Kammer bat heute ihre Arbeiten wieder ausgenommen. Die erste Kammer beginnt morgen wieder ihre Commissionsarbeiten, während eine öffentliche Sitzung erst am 13. stattfindet, und zwar über den Eisenbahnbau, worüber bereits ein Com- missionSbericht (Referent General v. Baur) vortiegt. In der zweiten Kammer brachte heute der Abg. Oesterlen folgende Interpellation ein:Der Unterzeichnete erlaubt sich an den Herrn Justizminister die Bitte um Auskunft, soweit solche nach der dermatigen Sachlage statthaft erscheint, zu richten: 1) ob die Verhandlungen in Betreff der Gerichtsorgaiusation des deutschen Reichs vorläufig ab­gebrochen oder nur vertagt find, und demnächst wieder fortgesetzt^werden? 2) ob und welche principielle Differenzen in Betreff der Gerichtsbrgani- sation bestehen und wie sich die württembergische Regierung zu denseiben verhält? 3> ob insbesondere die kvnigt. Regierung entschlossen ist, an den Oberlandesgerichten als höchste Instanz und an dem Geschworenen-Jnstitut sestzuhalten? Der Abgeordnete des Oberamtsbezirks Hall, Oesterlen." Aus der Tagesordnung stand die Beratbung der Anträge des Abg. 4>r. Elben auf Reform der Geschäftsordnung der Geschäftsordnung der zweiten Kammer, worüber, da dieselbe erst morgen zu Ende kommen wird, ein Ge- sammtbericht als Ganzes folgt.

Stuttgart, 4. Jan. Am nächsten Montag wird die von

Hrn. Direktor Emil v Keßler ins Leben gerufene Speiseanstalt für die ledigen und nicht in Eßlingen wohnhaften Arbeiter der Maschinenfabrik eröffnet werden, und ist vorerst für 250 Perso­nen eingerichtet, welche für den außerordentlich billigen Preis von 11 Kreuzer ein vollständiges Mittagsmahl bekommen. Herr Silber, früher zur Krone, hat die Freundlichkeit, die Einrich­tung in der ersten Zeit zu leiten. (B. Z )

Am Nenjahrstag hat in Heslach ein bei Hrn. Bölmle in Arbeit stehender Schuhmachergeseüe an einer geladenen Pistole gefeilt; hiedurch ging der Schuß los, traf den armen unglückli­chen Jüngling in die Brust und tödtete ihn fast augenblicklich.

Murr, OA. Marbach, 1. Jan Gestern kam hier der seltene Falt vor, daß eine ledige Frauensperson 3 Kinder gebar, 1 Knaben und 3 Mädchen, der Knabe starb während der Geburt, die Mutter und die 2 Mädchen befinden sich wohl.

In Pfullingen, Obcramts Reutlingen, brannte den 1. Januar, Morgens 3 Uhr, die Mayer'sche Tuchfabrik total ab. Schaden sehr beträchtlich, gegen 100,000 fl.

Die Hrn. Bnndesbevollmächligten Württembergs werden sich etwa Mitte dieses Monats wieder nach Berlin begeben und voraussichtlich bis zum Juni daselbst lhätig sein. Bei solch lan­gem Aufenthalte in dem Sitze der Reichsregicrung dürfte Würt­temberg in die Lage kommen, nach dem Vorgänge Badens in Berlin ein eigenes Palais zu erwerben. (B. Z.)

Wie verlautet, ist der Commadeur des 6. Infanterieregi­ments, Herr Oberst v. Seubert, in bin Pensionsstand getreten und an seiner Stelle Herr Oberstlientenant Pergler v. Perglas mit der Führung des Regiments betraut worden. Herr Major von Steinheil, bisheriger Adjutant des Kriegsminifters, ist zum Commandanten des Füsilierbataillons des 1. Infanterieregiments ernannt worden. (B. Z.)

Das Eingehen derStuttgarter Zeitung" wird wohl Man­chem ziemlich unerwartet gekommen sein. Die Gründe sind übri­gens in dem Abschiedswort an die Leser ganz offen und in wür­diger Weise dargclegt und fassen sich in Kürze darin zusammen, daß es nicht gelungen ist, den nach Straßbnrg abgegangenen Re­dakteur Neuberg genügend zu ersetzen, wodurch der ohnedies kränkliche und doch mit Geschäften überhäufte Verleger nicht noch zu sonstigen pekuniären Opfern auch die Last des Suchens nach einem neuen Redakteur ans sich nehmen mochte. Uebrigens glaubt man, daß es der Deutschen Partei durch den Mangel eines be­sonderen Organs in unserem Lande doch öfter gefehlt sein werde, wenn es auch durch die politischen Verhältnisse im Allgemeinen und bei der Haltung vieler Blätter, die sonst eine andere Rich­tung verfolgt hatten, für den Augenblick nicht absolutes Bedürf- niß sein mag. Der principielle Gegner derStuttgarter Zei­tung", der mit ihr in permanentem Kriegszustände lebte, hat sich übrigens, obschon auch ihm nun etwas fehlen mag, damit begnügt, das Eingehen des Blattes zu konstatiren, ohne übrigens für sich und seine Partei besonderes Kapital daraus zu schlagen.

Wie wir vernehmen, wird am 18. Januar im Kgl. Hof- theatcr ein in Württemberg noch nie erlebtes Riesenkonzert gege­ben, bet welchem von sämmtlichen württembergischen Militärmu­siken, 190 Musiker und 40 Tambours, Mitwirken werden. Die Direktion ist Herrn Kapellmeister Mehlbeer übertragen und der Ertrag bei erhöhten Preisen> zum Besten der durch die Ueberschwemmung heimgcsuchten Bewohner des Nord- und Ostseestrandes bestimmt. (B. Z.)

Berlin, 31. Dez. Was die Gramont'schen Enthüllungen betrifft, so nehmen die bcstunterrichteten hiesigen Blätter dazu die Stellung ein, daß sie sagen, daß dasjenige, was der Herzog be­züglich der Haltung des Grafen Beust behauptet, in Berlin kein Geheimniß gewesen sei, daß es sich aber nicht mehr um die Ab­sichten des früheren, sondern um die des jetzigen österr. Mi­nisters des Aeußern handle, über dessen freundliche Stellung zu Preußen auch im Jahr 1870 kein Zweifel obgewaltet habe, und mit besten Amtsantritt die rückhaltslose Freundschaft zwischen der österreichisch-ungarischen Monarchie und dem Deutschen Reich in- augurirt worden sei. Kurz, man betrachtet die «Sache von 1870 als abgethan, und das Interesse an dem Schriftwechsel zwischen Graf Beust und dem Herzog Gramont als ein lediglich historisches.