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Motto.

20. Juli: Wissenschaft. Einem ist es die hohe, die himmlische Göttin,

dem Andern eine tüchtige »uh, die ihn mit Butter versorgt.

21. Erwerben ist eine Kunst, aber genießen ist eine noch größere.

In der letzten Stunde.

Die Schleier sind zerrißeu. Noch eine kurze Spanne Zeit und der Schlachtendonner ertönt, verkündend den Beginn des Kampfes um unsere Existenz, um unsere nationale Ehre.

Nie ist ein frevelhafteres Spiel getrieben, nie ein Volk unter nichtigeren Vorwänden gezwungen worden, von den Arbeiten des Friedens zu lassen und das Schwert zu seiner Vertheidignng zu ergreifen.

Einen wankenden Thron zu stützen, darum wird die Brand­fackel in des Nachbars Haus geschleudert. Einem unreifen Knaben die Krone zu sichern, deshalb müssen Taufflide und Tausende dem Würgengel des Krieges verfallen! Fluch ihnen!

Aber du, mein Volk, ermanne dich. Blick auf den Rhein. So lang sein Lauf im Vaterland: jeder Fuß breit Boden ist mit deutschem Blut getränkt, vergossen von fränkischen Schergen. Zahllose Ruinen erzählen von den Schandthaten fränkischer Horden.

Dort solls noch einmal ein Kriegen auf Tod und Leben mit unserem Erbfeind geben. Möge es das letzte sein! Die Raben fliegen. Mögen die zum Opfer fallen, welche den fluchwürdigen Krieg begonnen!

Und Eins vor Alleip! Möge die schwere Stunde, in welcher die Würfel fallen über unsere nationale Existenz, unser Leben, unsere Freiheit, ein Volk finden, würdig seines Namens!

Kommende Jahrhunderte werden erzählen von unserer Schande oder unserer Ehre. Rettet letztere! Kein Preußen, kein Bayern, kein Württemberg, Baden oder Hessen I Seid Deutsche! Seid einig, und der Sieg kann der gerechten Sache nicht fehlen!

Zu den Waffen! An den Rhein! (S. V.)

T a g e s - N e u i g k e i t e n.

* Nagold, 20. Juli. Durch deu Ausscheller wurden ge­stern Vormittag alle deutschgesinntcn Männer der Stadt zu einer Versammlung bei Bierbrauer Sautter auf den Abend eingeladen, und es war wirklich dem Herzen wohlthuend, Männer, die sich noch wenige Tage vorher in politischen Ansichten befehdeten, hier bei einander zu finden, in dem einmüthigen Willen, gegenüber den Gefahren unseres deutschen Vaterlandes das Parteigeplänkel aus friedliche Zeiten zu vertagen. Faktor Steinwandel er­öffnet die ungewöhnlich zahlreiche Versammlung mit wenigen Worten, wobei er die Parteischilde einzuziehen bat und statt dessen auf die Fahne zu schreiben: Deutschland über Alles! Herr C Sannwald, der zum Vorsitzenden vorgeschlagen wurde, ertheilte alsobald das Wort an Hrn. Rechtsanwalt Bohnen-