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Der Gesellschafter.

Amts- und IttUliigenMüN kür vci' Vberamlsbeiirk Nagold

CimüümH- ^.'ODir n<rdietr,iac'pa.rtue t'nir,n,md-st.i!e o»er d.reum bei -i»- inalimm'irüü--! r! !r., tni m.rrmr. i- ,p.n> je l'.- tr.

Samstag den 1 . Januar

Gruß desGesellschafters" »« seine

Der ernste Sümdenschlag har schon verklungen,

Wir treten hoffend ein iu's neue Jahr.

Dein hingeschivnndenen sei Donk gesungen,

Weil es, Gott Lob, für uns erträglich wc>r.

Gern legt im Kreise seiner Gönner nieder Die besten Wunsche derGesellschafter",

In Hoffnung, das; beglückt vom Frieden wieder Im neue» Jahr des Landes Wohl sich mehr'.,

Heil nnscrm Königshaus! Dem Landesvaicr Verleih' der Herr der Herren Gnad und .Huld,

Zum Wohl des Volks die treuesten Berather,

Zum ernsten Herrschen Weisheit und Geduld.

Den Geistlichen und Lehrern jenen Eifer,

Der nicht im Formclndiensl übt Religion,

Der Forlsäirilt liebt und nicht im blinden Geiser Und Heuchelei ausübcl Haß und Hohn.

Bei dem Be am teuft an de friedlich throne Humanität, zn üben das Gesetz,

Damit er unter Bürgern freundlich wohne,

Lite das Gewiss. n, das Gesetz reiten'.

Dem Handels- und Gewcrv rst a >.r> soll blähen Im lieiste» Frieden besserer Verkehr,

Die Industrie mnß sich noch sorgvoil mähen,

Der Rohproduttenpreis steigt gar zu sehr.

Dem Bauerte st and für Frucht und Vieh die Preise, Durch welche er mit immer gleichem Schritt In dem so theucren Erwerbniß-G'leise NlS ehrcnwerther, sleißger Stand anftritt.

Den Förstern und den Jägern selten Braten,

Biel Hirsch und Reh, Fasanen und Häslein;

Des Waldes Stämme sollen gut gerathen,

Des Schwarzwaids Fluren reich gesegnet sein.

Den Wirthcu viel solid-fidelc Gäste,

Und dazu immer trefflich gutes Bier,

Und einen Magen, der's verdaut auf's Beste,

Wenn schlcchterHLloff sie lagern im Quartier.

Heil, Nagold, Heil! A» seinen Tchoren töne

verehrten Leser zum neuen Jahr 1870.

In Bälde schon des Dampfroß' heiler Psii'f,

Der Landstand stimme für des Schwarzwalds Söhne: Nach Freude nst a d t brech' er zur Bahn Angriff. ,

Es baute Altenstaig die schönste Schule, Pfalzgrafenweiler wünscht auch Eisenbahn, Wohlan, Freund Landstand, spinne an der Spule, Wo sich der Faden schon entwickeln kann.

Stadl Nagold soll nach ihrem Wunsch erhalten Die Reparaturwerkstatt voll fleiß'ger Händ',

Damit der Flor der Stadt sich kann entfalten,

Und sie dem Staat mit Freuden Steuer spend'.

Der neu? Kirchenba n soll bald beginnen,

Weil Grund und Boden schon (längst) erworben ist. Dem Herrn der Herren Seelen zu gewinnen,

Freut sich gewiß jedweder gute Christ.

Auch der Gesellschafter beginnt die Reise Im neuen Jahr mir größerem Format,

Bleibt aber dennoch bei dem alten Preise Und bittet nur bescheiden um me Gnad:

Man möge ihn in jedem H'ns mnuelmien Damit er unterhaltend^ lein!>i : sm,

Stehn ihm zu segensreichen Unternehmen Verehrte Mitarbeiter freundlich bei. irr tritt mit heiterm, ewig treuem Herzen In seinen Gönnern in der Hoffnung hin.

Daß er sein Opfer auch leicht wird verschmerzen, De,» 'Vak in dienen bleibt in reich Gewinn!

Prosit Neujahr! Viel Glück und Heil und Segen Bring ich als Glückwunsch meinen Gönnern dar,

Ich werde des Bezirkes Wohl gern pflegen,

Furchtlos und treu" auch in dem neuen Jahr!

Werd' rasch den Lesern Neuigkeiten bringen,

Auch gern Annoncen liefern mehr und mehr;

Daß Jung' und Alt nach ihm mag freudig springen, Wünscht sich von Herzen

Der Gesellschafter^.

Amtliche Bclanntmachuiige».

Bekanntmachung. Als Amtslag isr der Samstag bestimmt. Die öffentlichen Gerichtssitzungen finden Dienstags und Freitags statt.

Nagold, de» 20. Dezbr. 1869. _ __ .. . K. Oberamtsgericht. Pfcilsticker.

An die Ortsvorstcher. Da die Psandvisitalionsprototolle dem K. Kreisgerichlshof vorgclegt werden müssen, so sind dieselben sofort einzusciiden.

Nqgold, den 29. Dezbr. 1969.____K. Obiramtsgericht. Pf eil sticker.

H o r b. !

Marktverlegittigs-Gesuch. !

Die Stadtgeineinde Horb hat das Ge­such gestellt, de» Krämer und Vichmartt vom 23. Dezember auf den ersten Dien­stag des Monats September und den ans den ersten Dienstag im September fallen­den Piehmarkt auf den erste» Dienstag im Mai ständig verlegen zu dürfen.

DicS wird mit der Aufforderung an ! die marktberechligteii Gemeinde» veröffent­licht, etwaige Einwendungen gegen die Ge­währung dieses Gesuchs iuucrbalb der Frist von fünfzehn Tagen bei dem hiesigen Ober- j

amte aiizubriugeu. j

Den 27. Dezember 1869. j

K. Obcramt. j

L i u d c u m a i er.

29 enden,

OA. Nagold.

Fahrniß-Verkauf.

Aus der Verlasseuschast des ft Christof Friedr. Gauß, Lauere, kommt am !

Dienstag den I I. Januar 1870

znm össentlichen Verkauf gegen bare Zah­lung: > Paar Ochsen, 2 Küh,

2 Rindle, 2 Schweine, 2 aus- gemachte Leiter-Wägen und sonstiges Fuhr- und Banrcnge- -

schirr aller Art, circa 100 Eir. Heu und Oehmd, sowie auch 100 Eir. Stroh aller Art.

Am Mittwoch den 12. Januar: Manns- und Weibsklcidcr aller Art, Faß- »nd Bandgeschirr, auch 2 Eimer Most, 30 Sr. Erdbirnen, Schrcin- werk und sonst allgemeiner Hans- rath. Der Verkauf beginnt je Morgens '/-9 Uhr.

Waisengericht

Vorstand: Schultheiß W idi» aic r.

2P Haiterbach.

Vmlmgung von Ktrnsk-enbnn-Arbeiten.

Die Arbeiten zur 'Verbesserung und Neu­bau der Straße

von hier nach Horb

., Öbcrthalheim,

Unterthalheim,

Schwüngen und

, Gündringen,

in hiesiger Markung werden im Wege der Submission verliehen werden.

Es sind veranschlagt:

Die Erd- und Planirnngs- arbeiten zu . . . 0271 fl. 40 kr.,

Ehanssirungsarbeiten . 1202 48 Maurer- und Steinhauer- aibeiien .... 1042 40

zusammen zu 7070 sl. 8 kr. Von dem Kostcnvoranschlag, den Zeich­nungen und Akkordsbcdingnngen kann täg­lich ans dem hiesigen Nachhause Einsicht genommen werden.

Diejenigen, welche zu Uebcrnahme obi­ger Arbeiten geneigt sind, haben ihre An­erbietungen schriftlich, versiegelt, auf der Adresse genau alsOffert für den Stra­ßenbau von Haiterbach gegen Horb" be­zeichnet, im Falle eines Abstreichs in Pro­zenten ausgedrückt, spätestens bis