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en, nothge- Zerhältnisten (S. MZ sagt: Die Haltung des Negierungs- ;n der ehe- s, mit einer

Abänderung zu Gikästesi Bayerns und Entscheidkkng durch Mehr­heitsbeschlüsse; Zollparlament durch süddeutsche Abgeordnete im verstärkten Reichstag; Preußen beruft das Zotlparlament und führt in demselben den Vorsitz, es schließt Namens Aller Han­delsverträge ab und kann gegen Gcsetzeserneueruirgen sein Veto einlegen. Bayern hat der Uebereinkunft bereits seine Zustim­mung gegeben. Die Zollkonfernnzen werden wahrscheinlich am 25. Juni beginnen. Das Staatsministerium hat beschlossen, daß Hannover eine ungetheilte Provinz bleiben und in Regierungs­bezirke und Landrathsämter eiugetheilt werden soll.

Berlin, 19. Mai. Hr. v. Bennigsen und Graf Münster sind aus Hannover hier eingetrofsen u. vom Grafen Bismarck em­pfangen worden. Sie sollen Betreffs der Organisation Hanno­vers gehört werden. Das preußische Strafrecht soll nach der N. Pr. Ztg." nunmehr in allen neu erworbenen Ländern ein­geführt werden. (St.-A.j

Dem Vernehmen nach hat Herr v. d. Heydt den Entwurf eines Tabaksteuergesetzes ausgearbeitet, wonach die Steuer auf Rohtabak von 4 auf 10 Thlr., aus fabrizirten Tabak von 11 auf 15 Thlr., auf Cigarren von 20 auf 25 Thlr. pro 100 Pfd. erhöht, und außerdem eine Fabrikations- und Konsumtionssteuer von Cigarren, etwa pro Mille 15 Sgr. und an Rauch- und Schnupftabak durchschnittlich 1 Sgr. pro Pfund bezahlt werden soll.

Berlin, 20. Juni. Die Kreuzzeitung schreibt: Nachdem bei vertraulichen Eröffnungen zwischen Kopenhagen und Berlin Dänemark Garantien für den Schutz und die Sicherung deut­scher Nationalität in dem abzutretenden Nordschleswig abgelehnt, hat Preußen in amtlicher, bestimmter Form angesragt, ob und welche Garantien Dänemark in der betreffenden Angelegenheit gewähren woll. fSt.-A.j

Wien, 17. Juni. Seit deni Pfingstmontag ist unsere Stadt in Aufregung über einem Verbrechen, daS an diesen: Tage in der Heydengasse verübt wurde. Frau Wimmer hatte diesen Mit­tag das Haus ihrer Pflegetochter Elisabeth Kolb überlassen, um in die Kirche zu gehen. Als sie zurückkam, fand sie die Thüre verschlossen; ein Brüderchen der Elisabeth, das sie durch das Fenster in die Wohnung hatte hineinsteigen lassen, erblickte seine Schwester todt auf dem Boden. Man fand sie mit durchschnittenem Hals. Das Motiv der That war bald klar. Der Geldvorrath des Geschäfts war geraubt. Der Jammer der Eltern war groß, die Theilnahmc der Stadt zeigte sich bei dem Leichenbegängniß des Mädchens. Von dem Verbrecher zeigte sich lange keine Spur; da verbreitete sich Samstags Nacht das Gerücht, der Thäter sei verhaftet. Es ist der 26jährige Schuhmachergeselle Adelbert Troll, aus Böhmen gebürtig, und seine Mitschuldige dessen Geliebte, die Katharina Petrsilka, die in demselben Haufe wohnte, wo der Mord am Pfingstmontag auf so geheimnißvolle Weise geschah. Diese hat eingestanden, bei der That betheiligt gewesen zu sein, während Troll, bei dem das geraubte Geld gefunden wurde, jede Schuld leugnet und Entsetzen über die That der Geliebten heu­chelt. Um einander heirathen zu können, hatten die Beiden die gräßliche That beschlossen.

Paris, 16. Juni. DerFig." erzählt Folgendes: Vor einigen Tagen promenirte Hr. Thiers im gesetzgebenden Körper und unterhielt sich mit einem der Minister im Amte (es war Rouher).Die Regierung des Kaisers", meinte Thiers, hat wenigstens ein Verdienst:sie hat einen großen Minister geschaf­fen". Rouher nahm dieses Lob für sich und machte eine leichte Verbeugung.Ich will sagen", fuhr Thiers fort,zwei große Minister". Noch sicherer, daß Thiers ihn ebenfalls meine, machte Rouher von Neuem eine Verbeugung, aber das boshafte Männ­chen fügte hinzu:Ja! zwei große Minister: Cavour und Bis­marck". Dieses Mal blieb die Verbeugung aus".

Paris, 20. Juni. Der Kaiser hat befohlen, daß diejeni­gen Soldaten, welche im Jahr 1868 ihren Abschied erhalten sol­len, in ihre Heimath entlassen und auf die Listen der Reserve gesetzt werden.

Paris, 20. Juni. Gestern Abend liefen hier dunkle Ge­rüchte über Maximilian um. Man sprach von seiner thatsäch- lichen Hinrichtung, und fügte selbst hinzu, daß das Kriegsgericht ihm die traurige Ehre verweigert habe, als Soldat zu sterben, und ihn zur Strafe der gewöhnlichen Verbrecher verurtheilte. Alle diejenigen, dieEs lebe Polen" gerufen haben, find nun­mehr befreit, mit Ausnahme von Germain Casse, einem der Kor­

rektoren des Temps, der schon einmal wegen politischer Vergehen verurtheilt gewesen war. sS. MI

Florenz, 20. Juni. Ein gegen den römischen Staat ge­richtetes revolutionäres Unternehmen wurde ohne Blutvergießen unterdrückt. Es sind 50 Verhaftungen unter der Garibaldischen Partei vorgenommen worden. (St.-AJ

London, 18. Juni. Aus Birmingham wird gemeldet, daß Aufläufe und Konflikte zwischen Protestanten nnd Katholiken diesen Morgen fortdauern. Die Aufruhrakte wurde verlesen und das Einschreiten der Militärmacht ist für nöthig gefunden worden. Gestern Nacht ist ein Soldat durch einen Musketenschuß getödtet und ein Polizist so schwer verwundet worden, daß man an seinem Aufkommen zweifelt. In den Straßen herrschte große Unordnung bis nach Mitternacht. Eine katholische Kapelle wurde gestürmt und zerstört. Es sammeln sich bewaffnete Truppemund die Auf­regung dauert fort. Die Veranlassung zu diesen Unruhen hatte der Vortrag eines Herrn Murphy gegeben, welcher sich einen Agenten der Londoner protestantischen Union nennt und am Sonntag einen Cyklus von Vorträgen überdie Jrrthümer des römischen Katholicismus" öffentlich begonnen hatte, wogegen der irische Pöbel sogleich handgreifliche Demonstrationen zu machen gesucht hatte.

Konstantinopel, 20. Juni. Der Sultan empfing heute den diplomatischen Körper und das Gesammtministerium in Ab­schiedsaudienz. Der Großvezier Ali Pascha übernahm die Re­gentschaft, Savfet Pascha an Fuads Stelle zeitweilig das Aeußere.

New-Jork, 20. Juni. Die Untersuchung über Maxi­milian ist ausgeschoben. fSt.-A.j

Soll man sein Leben versichern und wo soll man es versichern?

In der Entwickelung des deutschen Volks spielen die freiwilligen Genossenschaften zur gegerpeitigen Unterstützung eine hervorragende Rolle. Der volksthümliche Geist der sreien Vereinigung mit Gegenseitigkeit und voller Verantwortlichkeit war es, der die Gilden und Innungen des Mittelalters geschaffen hat. Wenn sich Gebrechen im staatlichen und so­cialen Leben zeigten, so vereinigten sich die gesunden Glieder, um Len hervorgetretenen Uebelständen und Gefahren Lurch eigene Kraft entge- genzutreten. Unsere Generation ist sich dieses ursprünglichen Geistes der Nation in hohem Grade bewußt geworden und hat durch genossenschaft­liche Zusammenwirkung Größeres geleistet, als irgend eine andere Periode.

Wenn dtt einzelne menschliche Kraft in vielen Fallen nicht hin­reicht, um den schaden zu verhüten, so kann doch durch die Vereinigung Vieler der Einzelne für den erlittenen Verlust entschädigt werden. Die Gesammtheit der Versicherten kommt für den Verlust aus und indem Je­der einen kleinen Beitrag für jeden Unglücksfall zahlt, trägt er das Seinige zum Ersatz des Schadens des Andern bei, wogegen er, falls ihn selbst das Unglück erreicht, auf gleiche Entschädigung Anspruch hat. Da­raus beruht auch die zu immer höherer Bedeutung kommende Versiche­rung auf den Todesfall (Lebensversicherung). Dieselbewurzelt ein­mal :n der Erkenntniß, daß jeder Mensch zwar wohl weiß, daß er ster­ben muß, aber nicht wann und andererseits in dem Wunsche jedes sorgsamen und liebreichen Menschen, die seinigeu für den Fall eines frühen Todes, ehe er sich noch ein Vermögen erworben, vor Mangel sicherzustellen und ihnen zum Behuf ihres weiteren Fortkommens die gehörigen Mittel zu sichern. Durch eine Lebensversicherung wird man nicht nur von der größten Sorge für die Zukunft befreit, sondern auch an regelmäßiges Sparen, an Enthaltsamkeit und Voraussicht gewöhnt. Man legt sich eine kleine Entbehrung auf zu einer Zeit, wo die Kraft vorhanden ist. Aber nicht blos für den weniger Bemittelten empfiehlt sich die Lebensversicherung sie paßt ebenso für den Reichen und nicht bloß jür einzelne Bcrufsarten, sondern für alle stände. Daß sich bei den Gewerbetreibenden die Erkenntniß, daß gerade für sie die Lebens­versicherung ganz besondere Vortheile hat, immer mebr Bahn bricht, ist besonders erfreulich. Man hört auch von dieser Seite nicht mehr so oft die auf Mangel an praktischem Blick beruhenden Einwürfe, wie z. B. man könne das durch's Geschäft Gewonnene und Erübrigte nicht in einer Lebensversicherung sestnageln, man zahle damit viel bester die Schulden ab, oder auch, man müsse mit dem Gewinn und feiner Arbeit weiteren Gewinn erzielen rc. Das ist ganz gut und recht, aber wer steht dem Einzelnen dafür, daß er nicht morgen schon vom Tode hinweggerafft wirb und all' sein schaffen ein jähes Ende nimmt! Auch dieser Fall und die so leicht eintretende Möglichkeit, daß der Gewinn nicht erzielt, das Vermögen nicht vermehrt werden kann, muß von dem besonnenen .Familienhaupte ins Auge gefaßt werden, und keine Frau denn für die Frauen und ihre Kinder ist die Lebensversicherung entstanden sollte ruhen, bis ihr Mann sein Leben versichert hat! Daß durch eine Lebensversicherung der Pcrsonalkredit erhöht wird, wollen wir hier nur andeuten. Wie vielen tüchtigen Gewerbetreibenden wird nur darum nicht auf ihren guten Namen geborgt, weil gegen die Gefahr des Kapital­verlustes durch einen zu früh eintretenden Tod keine Garantie geboten werden kann. Eine Lebensversicherungs-Police genügt hier oft als voll­ständige Sicherheit, weil sie bei dem Darleiher jede Furcht vor einem Verluste beseitigt. Dann beleibt auch eine coulante Lebensversicherung selbst die von ihr ausgestellten Policen mit entsprechenden Beträgen und ist, wie wir hören, z. B. in der jüngsten Geldnoth von der Stuttgarter