> re., wo- c Getreide- azen über- vcre. Um hützeu, sei bwcisliches Kitlosigkeit sker Weise M. Oeko- Errichtung die württ.

Oie Frage, und Güte gang ge- kurzen Er-

erü dürfte eistung für Rinderpest beruhigende lichen Mit- igung der

virthschaftl. oelcher am G. Halb­stern vom ilt worden. Fälle von Hündchen, ben in der Tollwuth. tige Kopf- und starb en worden.

über den issig bestä- .'-Berträge, stritt, ob- 2 er Beitritt n erwartet, et: Es ist pachtet des nttzufinden te. Die des mexi- rreichischen Ausbleiben werde.

. Das so Ungarns verflossen, en goldene chen Glanz ging ohne mter einem tarawanen prangt in ig begann Schon von Krönungs- zl's eigens :d als An- en ausrief, nd wieder, telstunden. aiserin und )nalkostüm, ydgebäudes rciblich ist Durchbruche end, unter stocken die

Handlung.

Beilage;um Gesellschafter.

Donnerstagden 13. Juni

Tages-Neuigkeiten.

Zum Schultheißen in Simmersseld wurde Johannes Waidelich von da ernannt.

Stuttgart. Nach einem hier eingelaufenen Bericht der K. Gesandtschaft in Paris hat die französische Regierung das Verbot der Einfuhr von lebenden Wiederkäuern und frischen Produkten derselben von Süddeutschland her ganz außer Wirkung gesetzt.

Berlin, 6. Juni. Nach derKreuzzeitung" ist eine Tren­nung der Marine vom Kriegsministerium beabsichtigt.

Die Hauptsumme der österreichischen Staatsschuld belief sich Ende >866 auf 2,919,117,690 fl.; das ist 387,634,540 st. mehr als i865. Das ist in Zahlen ausgedrückt die Uebersetzung von Moutecuculis Wort: Der Krieg kostet Geld!

Pest, 9. Juni. Es ist doch schön, König zu sein. Die Deputirtentafel hat dem König und der Königin von Ungarn für die Mühe, sich krönen zu lassen, je 50,000 Dukaten ver- willigt, ein hübsches Douceur! sS. V.-Z.)

Pesth, 10. Juni. Durch kaiserliche Entschließung werden alle politischen und Majestätsverbrecher amnestirt, und wird allen j Emigrirten die Rückkehr in die Heimat gestattet.

(Telegr. d. Schw. Merk.)

Galizien. Ueber den Brand in Brodp wird berichtet: In den Unglückstagen des 23. bis 24. Mai brannten im Ganzen 671 Häuser mit 1390 Wohnpartien ab, 6437 Menschen sind obdachlos geworden und lagen theils im Freien, theils wurden sie in Magazinen und Stallungen untergebracht. Der Schaden belauft sich auf 1,350,000 fl., wobei die Versicherungsbanken mit etwa 300,000 fl. betheiligt sind.

Luxemburg, 6. Juni. Die Räumung der Festung wird nunmehr beginnen und schon am 15. d. beendigt sein.

Luxemburg, 6. Juni. Luxemburg bleibt im Zollverein, wird aber wahrscheinlich keine Abgeordneten für Zollangelegen- heiten zum Parlament schicken, wie Luxemburg auch srüher in den Zollkonferenzen nicht durch eine besondere Stimme vertreten war. sS. V.-Z.j

So sind die Pariser. Als sie hörten, der Czaar kommt, dachten sie an die Polen, die der Fußtritt des nordischen Kolos­ses zermalmt hatte und machten ernste Gesichter. Sofort spreng­ten die schlauen Russen aus, dieser böse Czaar werde täglich eine Million Franks ausgeben, und die Pariser Gesichter klärten sich aus. Napoleon sah seit langer Zeit wieder einmal seelen­vergnügt aus, als er den Kaiser Alexander im Nordbahnhof em­pfing, er hing sich in Alexanders Arm und sie schritten zum Wa­gen wie David und Goliath. Der erste Gang des Kaisers war in die russische Kirche und von da in ein kleines Theater, ganz incognito trank er in einer nahen Kneipe ein Glas Bier. Die Pariser sahen den russischen Kaiser beim Wettrennen. Bei der Kaiserin Eugenie hat er einen schweren Stand; denn die hats ihm tief innen übel genommen, daß er seine Kaiserin nicht mitgebracht hat.

Paris, 4. Juni. Wie bei der Ankunft des Kaisers von Rußland, wurde auch bei der des Königs von Preußen ein ande­rer Weg in die Tuilerien eingeschlagen als der, welcher nach der ur­sprünglichen amtlichen Angabe gemacht werden sollte. Nichtsdesto- wenige waren die Straßen, durch welche der Zug kam, gedrängt voll, und hörte man sogar von anwesenden Deutschen den Ruf: Es lebe der Kaiser von Deutschland.

Der Abend-Moniteur sagt: In diesen für Frankreich und für den Kaiser so schmeichelhaften Besuchen europäischer Herrscher erblickt das Publikum etwas Anderes, als eine bloße Reihe von Festen, es findet darin die Gewähr eines dauerhaften Friedens und ein Versprechen für die Zukunft der allgemeinen Civilisation, eine Heiligung der Ideen des Fortschrittes und der Solidarität, welche die Ehre unserer Epoche ausmachen.

Paris, 6. Juni. Das Attentat auf die beiden Kaiser fand in einer Allee nicht weit von dem Wasserfall im Boulogner

Wäldchen und dem Musterungsplatz von Longchamps statt. Im ersten Moment wußte Niemand, wo der Schuß hergckommen sei; einige Bürger, die den Menschen auf einem Baum erblickt hatten, ergriffen denselben und überlieferten ihn den Hundert-Garden. Derselbe ist ein 23jähriger polnischer Flüchtling, welcher noch vor zwei Tagen eine Unterstützung von Seiten der französischen Regierung empfing. Die Pistole war mit gehackten: Blei gela­den; eine Frau und zwei Männer aus dem . Volke wurden ver­wundet.

Paris, 7. Juni. Der Moniteur schreibt: Gestern beider Rückkehr von der im Bois de Boulogne gehaltenen Revue, vor einer ungeheuren Menschenmenge und Angesichts eines unbeschreib­lichen Enthusiasmus schoß ein Individuum eine Pistole auf den Wagen ab, welcher Se. Majestät mit dem Kaiser von Rußland und seine zwei Söhne zurückbrachte. Die Kugel traf den Kopf des Pferdes des neben dem Kutschenschlag herreitenden Stall­meisters. Die Pistole zersprang dem Meuchelmörder in der Hand. Dieser wurde von der Menge sestgenommen. Das Einschreiten der Polizei war nothwendig, um ihn der Wuth des Voltes zu entreißen. Niemand wurde verletzt. Der Mörder erklärte / er heiße Bereyowski und sei aus Volhynien gebürtig. In Paris herrscht große Bestürzung. Abends erschienen beide Kaiser, der König, die Prinzen und Prinzessinnen auf dem Ball des russi­schen Gesandten. Die Kaiser wurden mit Acclamation empfangen.

Paris, 8. Juni. In Konstantinopel herrscht eine große Gährung und eine Revolution steht zu befürchten. Die Zeitungen sind suspendirt und viele Verhaftungen vorgenommen worden. Die Minister gehen nicht ohne Eskorte mehr aus. Der Groß­vezier Ali Pascha darf sich aus seinem Palaste gar nicht heraus- wagcn. Die Aufregung des Volkes ist sehr groß. Unter den Verhafteten befinden sich fünf Paschas, ferner der Divisions-Ge­neral Hussein Pascha und der Kommandeur der Gensd'armerie, Mustapha Pascha.

Paris, 8. Juni. Die kaiserliche Familie von Frankreich ist durch den Mordversuch sehr tief berührt, besonders die Kai­serin selbst. Der Kaiser rief einmal über das Andere aus; Es ist eine Schande, eine Schmach! Die Kronprinzessin von Preußen ist heute wieder nach Deutschland abgereist, der Kronprinz aber aus der preußischen Gesandtschaft zu seinem Vater in die Tuile­rien übergesiedelt.

Florenz, 30. Mai. Der Papst hat nun definitiv abge­lehnt, seine Zustimmung zu irgend einer staatlichen Konvention über den Verkauf oder die außerordentliche Besteuerung von Kirchengütern zu geben. Inzwischen dauert in den römischen Provinzen das Räuberunwesen im größten Maßstabe fort,

New-Pork, 7. Juni. Zeitungsnachrichten aus Mexiko zufolge verließen die Liberalen Queretaro und gingen nach der Hauptstadt, wohin Kaiser Maximilian als Kriegsgefangener ge­bracht wurde.

Der Idiot.

(Fortsetzung.)

Wunsiedel schaute bei diesen Worten verwundert aus. Es schien im ersten Augenblicke, als ob er es auf diese Gewalt hin wolle ankommen lassen. Doch ein Blick in das Auge des jungen Mannes, der im Gefühl seines Rechts und der guten Sache ru­hig und fest seinem Auge begegnete, hieß ihn von solchem Vor­haben abstehen. Brummend und nicht eben zarte Bemerkungen über unberufene Eindringlinge in den Bart murmelnd, stand er auf und schrill ohne ein Wort zu sagen, zum Zimmer, zum Hause hinaus, einem nahe gelegenen Stalle zu. Meerheim folgte. Im Vorbeigehen warf er einen Blick in das Hinterzimmer und sah dort fünf Kinder, drei Knaben und zwei Mädchen, scheu, wie in einem Knäuel zusammen verwickelt, in einer Ecke hocken. Man sah es ihnen an, sie wagten kaum, ängstliche Blicke nach dem Hofe zu werfen.

Meerheims Brust schnürte sich zusammen und tief auf