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daß sie eine reine Unmöglichkeit ist. Hessen-Darmstadt konnte einem Südbunde nicht beitreten, wenn es nicht sein Land in zwei Lager zertrennen, seine Hessen halb in den norddeutschen, halb in den Südbund schicken sollte. Baden sah in diesem Bund nur Opfer und keinen hinreichenden Schutz für sich. InBayern hat selbst die Dolkspartei sich nicht für einen eigentlichen Süd­bund ausgesprochen. Nur in Württemberg hält die Volks- partei noch fest an der Bildung dieses Bundes. Wie soll er aber bestehen ohne Baden, Hessen und Bayern? Selbst die reine Militärkonventiou kann nicht ins Leben treten, denn Hessen und Baden nehmen das preußische Reglement an und das Zündnadel­gewehr. So weiß immer noch Niemand, wie sich unsere Zu­kunft gestaltet, bis neue Ereignisse Entscheidung bringen. (T. C.)

Karlsruhe, 28. Febr. Bei der heute stattgehabten Se­rienziehung der badischen 35-fl.-Loose wurden folgende 50 Se­rien ü 50 Stück Loose gezogen: Serie 120, 210, 218, 265, 357, 600, 787, 834, 1062, 1077, 1565, 1650, 2272, 2527, 2558, 2671, 2687, 2808, 2929, 3161, 3383, 3447, 3462,

3588, 3702, 3714, 3820, 3885, 3954, 4103, 4195, 5091,

5100, 5295, 5567, 5708, 5729, 5913, 6196, 6285, 6415,

«442, 6485, 6564, 7178, 7391, 7671, 7804, -7846 u. 7924.

München, 3. März. Durch kön. Rescript vom heutigen Tage wird die Dauer des Landtags bis zum 13. April verlängert.

Fürst Hohenlohe, der neue geistvolle und rührige baie- rische Ministerpräsident, steht noch nicht fest. Er hat einfluß­reiche Gegner in der Nähe des Königs, in den Reihen der höch­sten Verwandtschaft, des Hofadels und der Reichsräthe; auch unter den hohen Beamten und Ultramontanen. Das Gefühl in Baiern ist allgemein, daß irgend ein Zufall, eine Laune jeden Augenblick eine Krisis herbeiführen kann.

Die Zeidl. Korr, schreibt:Wie man uns aus München meldet, hat der König die Resolutionen der Stuttgarter Konfe­renz ratifizirt. Diese Ratifikation ist eine Niederlage der ultra­montanen Partei in Baiern, welche alle ihre Einflüsse in Bewe­gung gesetzt hatte, um durch den Sturz des Fürsten Hohenlohe die Ratifikation zu verhindern. Es scheint, daß die süddeutschen Ultramontanen Hand in Hand gehen mit den französischen. Aus Mainz erfahren wir, daß in dieser Stadt ganz besonders ge­wühlt werde unter der Leitung eines hochgestellten Geistlichen." ,

In der fünften Plenarsitzung des norddeutschen Rei ch s- ! tags ist die wichtige Präsidentenwahl vorgenommen worden und > der konservative Kandidat Graf Stolberg gegen den liberalen ! Präsidenten Simsou mit 32 Stimmen unterlegen. Simson ist i also erster Präsident. Zum ersten Vicepräsidenten wurde der j Herzog v. Ujest (Fürst Hugo von Hohenlohe-Oehringen), zum ! zweiten Hr. v. Bennigsen, das Haupt des Natioualvereins, ge- ! wählt. Simson hat sich der K. Z. zufolge der national-liberalen : Partei angefchlossen, welcher bis 1. März 60 Mitglieder beige- : treten waren. Bei diesen Wahlen sind sich die Konservativen ! und die Liberalen je mit etwa 95 Stimmen gegenübergestanden. ! Den Ausschlag gaben also Sachsen, Polen und Katholiken. .

Berlin, 4. März. Reichstag. Der Präsident Sim- ! son eröffnet die geschäftlichen Mittheilungcn und ernennt die Her- ^ ren v. Auerswald und Aßmann zu Quästoren. Graf Bismarck ^ überreicht die Vorlage des Bundesverfassungs-Entwurfes ucbst . den Verträgen und Protokollen, worauf derselbe beruht. Er verweist zur Motivirung aus die Thronrede und betont die Noth- wendigkeit, den Entwurf bis zum 18. Aug. nach den Verträgen so auszuführen, daß die Landtage darüber zu entscheiden haben. Das Vertrauen der Süddeutschen werde wachsen durch erreichte > Resultate der jetzigen Berathungen, daher sei Beschleunigung unerläßlich. Kein europäisches Land trage so wie Deutschland die Bedingungen für Einheit und Größe in sich, Mangel an Opfermuth habe bis jetzt das Gelingen gehindert. Jetzt hätten ^ die Regierungen ein Beispiel der Opferwilligkeit gegeben, die ^ Versammlung dürfe dahinter nicht Zurückbleiben. Zeigen wir, !

daß wir eine fechshundertjährige Gefchichtserfahrnng beherzigen. Das Mißlingen der Versuche, wie in Frankfurt und Erfurt, habe einen Zustand der Unsicherheit hervorgehoben, welcher nach sechszehnjähriger Dauer schließlich zu einer Katastrophe führen mußte. Das deutsche Volk kann mit Recht verlangen, daß der Wiederkehr vorgebeugt werde. Thun wir Alles, dieser Anfor­derung zu entsvrechen. (Lebhaftes Bravo.)

Ein Berliner Telegramm demeutirt in der Köln. Z. alle i

Gerüchte über Unterhandlungen mit süddeutschen Staaten wegen der Beziehungen zum norddeutschen Buud. Hr. v. Roggenbach ist in Berlin eingetroffen. Zu Schriftführern des Reichstags wurden gewählt: Forkel, v. Unruhe-Bomst, v. Kleinsorgen, Delius, Schöning, Wurmb, Graf Baudissin, Falk. Twesten ist einge­treten, überhaupt im Ganzen jetzt 244 Mitglieder von 297.

Kiel, 1. März. Auf die Bitte mehrerer uordschleswig'- scher Lehrer, die Eidesabnahme aufzuschieben, bis die Abstimmung über den Anschluß an Dänemark erfolgt sei, erwiderte der Ober­präsident, daß in naher Zeit an keine Abstimmung zu denken sei, die betreffenden müßten daher den Eid leisten oder von ihren Stellen zurücktreten.

Der König von Hannover soll sich nach Nachrichten aus Hietzing in sehr verstimmter Laune befinden und bemüht sein, sich dem Einfluß Derer zu entziehen, welche bisher sein ganzes Vertrauen genossen. Diese Abneigung theilt, wie versichert wird, auch die Königin, so daß diejenigen, welche bislang als die Vertreter des Welfenthums galten, weder in Hietzing, noch in Marienburg jetzt gern gesehen find.

Wien, 2. März. DieN. f. Pr." schreibt: Die Verwick­lungen im Orient mehren sich. Rußland wirft die Maske ab, und fordert offen die Abtretung Kandia's an Griechenland. Frank­reich hat der Pforte vor Kurzem Aehnliches insinuirt, England aber sich in einer Cirkulardepesche entschieden dagegen ausgespro­chen. Im Vicekönig von Egypten ist Griechenland wegen der Erwerbung Kandia's ein Konkurrent erwachsen. Die Pforte, das zeigt schon ihre Haltung in der serbischen Festungsfrage, wird gutwillig gar nichts abtreten. Es ist abzuwarten, ob jetzt der französische Gesandte in Konstantinopel die Forderung seines russischen Kollegen bei der Pforte unterstützen wird. Wir zwei­feln sehr. Man liest ab und zu von der Einigkeit der Mächte in der orientalischen Frage. Eine schöne Einigkeit, wo Jeder etwas Anderes will, oder eigentlich Niemand weiß, was er wol­len soll (ein getreues Bild der politischen Parteien in Deutsch­land). Rußland ausgenommen.

Wien, 5. März. Die Presse sagt: Der Sultan lud de» Fürsten von Serbien Michael Obrenowitsch ein, persönlich nach Konstantinopel zu kommen zu einer mündlichen Verhandlung we­gen Schlichtung der serbischen Angelegenheit, namentlich Räumung der serbischen Festungen.

Paris, 2. März. Die Arbeitseinstellungen nehmen eine immer größere Ausdehnung au. Neuerdings sind noch die Lederfärber,, deren Arbeit in die so wichtige Handschuhfabrikation einschlägt, und die Holzschnitzer hinzugekommen. Der Kaiser hat der Stadt Lyon von Neuem 100,000 Fr. überwiesen zur Unterstützung der brodlosen Arbeiter.

In Paris ist es sehr gebräuchlich, daß Eltern ihre neu­geborenen Kinder an Ammen aufs Land geben und erst nach Jahren zurückfordern. Diese Unnatur rächt sich fürchterlich. Nach angestelltcn Untersuchungen starben von 20,000 Säuglingen jähr­lich etwa 15,000. Ein Landarzt sagte: Die Kinder zur Amme schicken, heißt ne dem Tode überliefern. Eine Amme übernahm in einem Jahre 9 Säuglinge, die sämmtlich au Entkräftung starben. Dr. Galopin theilt mit, es gebe Ammen, welche das Säugegeschäft feit 15 Jahren betreiben, fort und fort Säuglinge erhalten und niemals Kinder zurückbringen. Ein Bürgermeister berichtet, fein Friedhof sei voll von den Leichen kleiner Pariser.

(Grabschändung aus Aberglauben.) Ein fran­zösisches Journal, die2)onne", theilt aus Cherbourg mit, daß ein in Aux err e lebender Mann die Rolle eines Zauberers zu spielen liebt, ein Geschäft, welches dort auf dem Laude noch sehr einträglich ist. Dieser Betrüger versprach einem jungen Manne aus Cherbourg, ihn bei der Loosung zum Militärdienst durch geheime Künste gegen eine niedrige Nummer sicher zu stellen, nur müßte er genau die auferleglen Instruktionen erfüllen. Der junge Manu ward angewiesen, des Nachts auf dem Gottesacker eine kürzlich beerdigte Frau auszugraben, ihr die Nase und den großen Zehen eines Fußes abzuschneiden, beide Theile mit einem rosafarbenen Bande zusammenzubinden und diesen Talisman in das Futter seines Rockes einzunähen. Endlich hätte er den leeren Sarg vom Gottesacker zu schaffen und sich neun Tage hinterein­ander jeden Morgen und jeden Abend in denselben zu legen und ein Gebet zu sprechen. Der Confcribirle befolgte genau all- Vorschriften. Zufälliger Weise zog er bei der Loosung eine sehr